Hund in einem Zimmer halten

  • Solange der Hund nicht ausgebildet ist ist meine Mutter ja dabei. Ist mir klar, dass er das die nächsten Jahre noch nichts kann.

    Ach, deine Mutter zieht also mit dir in die evtl Wohnung der Nachbarn mit um (die du mieten willst)?

  • Begleitet fahren dar man ab 17. Zumindest hier in Bayern.


    Wenn es hier nicht klappt ziehe ich aus. Warum hört denn mir keiner zu? .Meine Mutter würde Gassi gehen, mein Opa auch, meine Cousine auch. Ich könnte dir 10 Leute nennen die mich unterstützen.

    Oma, Opa, Uroma, anderer Opa, Freundin 1, Freundin 2, Cousin 1, Cousin 2, Tante, Onkel, Großtante. Die würden mich sogar aufnehmen. Wenn es zu Hause nicht passt kann ich zur Oma oder bevorzugt one one eigene Wohnung.

  • Solange der Hund nicht ausgebildet ist ist meine Mutter ja dabei. Ist mir klar, dass er das die nächsten Jahre noch nichts kann.

    Ach, deine Mutter zieht also mit dir in die evtl Wohnung der Nachbarn mit um (die du mieten willst)?

    Sorry ist es so unvorstellbar, dass Mutter den Hund zum Gassigehen auch vom Nebenhaus abholen kann?

  • Es ist kein Urteil zu sagen, dass Du ohne je einen Welpen gehabt zu haben, nicht wissen kannst, was auf Dich zukommt, das is ne Tatsache.


    Was ich - anhand des bisher geschriebenen - annehme ist, dass Du noch nicht sehr weit in der Materie drin steckst und Dich erst mal sehr genau informieren solltest, bei Ausbildern etc ob sie das, was Du möchtest, auf Deine Art für umsetzbar halten.


    Zur Ausgangsfrage: Man kann Hunde, sofern alle anderen Bedürfnisse gedeckt sind, in einem Teil der Wohnung halten, statt der ganzen Wohnung.


    Die beschriebenen Bedingungen halte ich aber für sehr anstrengend bis psychisch ungesund fürn Hund.

  • Ich war stationär. Mehrmals in den 4 Jahren. Wahrscheinlich wird es nicht mehr vorkommen aber selbst wenn würde meine Mutter durchaus den Hund für mehrere Monate übernehmen.


    Ich habe zwar kein Backup von Vater und Bruder. Das hatte ich noch nie, aber der Rest meiner Familie ist immer für mich da. Tante, Onkel, Großtante, alle Großeltern, Patentante, usw.


    Ich habe vielleicht keine Unterstützung von meiner nähesten Familie, aber alle anderen sind super unterstützend.

  • Ich weiß aber von Welpendrama. Ich habe bei einer Familieit Welpen Babysitting gemacht vor ein paar Jahren.

    Ich habe hier geschrieben um die Frage meines Aufenthaltortes zu klären. Eigene Wohnung oder bei den Eltern. Ich habe noch nicht mit dem Trainer geredet weil ich diese Frage erst klären wollte.


    Also nur um dir das zu versichern. Ich werde nicht unbedacht einen Welpen in mein Leben bringen. Ich werde vorher viel Zeit mit den Hunden die ich kenne verbringen und vielleicht mal Hundesitten um rauszufinden ob ich einem Hund ein gutes Leben bieten kann. Das war der Plan.

  • Ich habe ehrenamtlich mit psychisch erkrankten Menschen zu tun und besuche sie regelmäßig mit meinen Hunden.

    Aktuell ist es sehr im Trend, dass sich viele Menschen einen Hund zulegen möchten, entweder um andere damit zu "therapieren" oder um für sich selbst so einen Hund "auszubilden".

    Das Problem dabei ist, dass die Ausbildungen langwierig, teuer, nicht geprüft und für einen Hund sehr belastend sein kann.


    Einen Hund in dieses Setting zu setzen, um dich zu supporten, braucht einen doppelten und dreifachen Boden. Ich weiß jetzt nicht, was du hast oder in welcher Ausprägung und du musst das auf keinen Fall sagen, aber wenn man das jetzt aus Hundesicht schreibt: Hunde brauchen emotionale Stabilität, sie brauchen Konsequenz, gerechte Behandlung, aktive Beschäftigung und auch Ruhezeiten zum Abschalten (und ein gefülltes Bankkonto). Je mehr sie "arbeiten", desto wichtiger ist der Background.

    Und der ist in deinem Fall einfach nicht erfüllt. Es wäre durchaus denkbar, dass ihr euch als Familie einen Hund holt, der (gar nicht mal ausgebildet) einfach da ist und du die positiven Effekte von Hundehaltung erfährst (Zuneigung, Kuscheln, sich kümmern, gezwungen sein raus zu gehen usw), aber wie immer in einem Haushalt müssen alle Familienmitglieder offen sein und sich auf einen Hund freuen. Es geht nicht, dass 2 von 4 Personen das Tier ablehnen. Der Hund muss ja schon bei dir arbeiten. Zusätzlich dazu sind ja gerade solche Hunde sensibel für Stimmungen und reagieren darauf, das soll ja ihr Job sein. Das kannst du einem Hund nicht antun, wenn er abgelehnt, ignoriert oder gar "gehasst" wird. Im Gegenteil, die Personen, die um dich rum sind, sollten den Hund auffangen, wenn es dir gerade nicht gut geht oder du auch mal nicht raus magst oder kannst. Das muss ganz detailliert besprochen werden und solange du da den Rückhalt nicht hast, wird der Hund eher ein zusätzlicher Stressfaktor sein, der mehr belastet als dass er hilft.


    Das mit dem einen Zimmer ist jetzt gar nicht so ein riesen Problem. Aber das ganze Drumherum passt einfach leider nicht, tut mir leid. Und ich kenne auch keinen Züchter, der seinen Welpen in so eine Umgebung abgeben würde. Die Züchter gucken ja, wo es dem Hund am besten geht.

  • Ich kenne eine Person die Hunde auch nicht leiden konnte wegen so blöden begegnungen auf der gassi strecke. Mit meinem konnte sie aber über Tage in einem Haushalt leben und hat sehr viel sympathie für ihn empfunden. Warum weil keine gefahr von ihm ausging und es einem Besitzer gab der aufpasste.

    Das musst du aber abschätzen können wie dein Vater und dein Bruder ist.



    Da es dein Hund sein wird, nehme ich an dass er sowieso eher mit dir in einem Zimmer sein wird. Frage ist nur was passiert, wenn deine Mutter auf ihn aufpasst.


    Ansonsten scheinst du ein gutes support system zu haben. Bei Fragen würde ich dan wirklich zum trainer gehen. Oft will man ja auch Sachen besprechen die man in einem öffentlichen Forum nicht schreiben will.

  • Hauptsächlich soll der Hund Abstand zwischen mir und anderen Menschen schaffen

    Das ist ungünstig, denn ein niedlicher, flauschiger Hund zieht Leute an. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung. Ich musste meine Hunde immer vor den Menschen schützen, nicht umgekehrt.


    Dir ist bewusst, dass du einen solchen "Assistenzhund" nicht überallhin mitnehmen darfst und vor dem Gesetz auch ein "normaler" Hundehalter ohne irgendwelche besonderen Rechte bist?

    Dann lerne ich halt "Dieser Hund ist im Training lassen sie uns bitte in Ruhe." auswendig.


    Doch Assistenzhunde dürfen in Geschäfte. Wenn du aber Recht hast dann kann ich eventuell lernen 10 Minuten Einkaufen auszuhalten.


    Ist mir ziemlich egal was ich vor dem Gesetz bin ehrlich gesagt. Ich muss nur wissen wie sich das auswirkt.

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