Gelassenheit in der Hundeerziehung - Austausch Thread

  • Problem ist, dass Bellen selbstbelohnend ist. Mein Emil ist ja ein bellfreudiges Kerlchen. Ignoriert man ihn, findet er das großartig, ist ja ein Freifahrtschein. Was bei ihm hilft ist der Abbruch der Aufregung. Von mir halt ein deutliches ICH WILL DAS NICHT.

    Also das mit dem Abbruch ist korrekt. Das hat auch bei uns geholfen, als sie mal so eine Phase hatte, uns damit zu nerven. Aber ich bin mal davon ausgegangen, dass das schon versucht wurde. Daher die Idee mit den Ohropax. Aber die würden dann wahrscheinlich nichts bringen. Dann tendiere ich auch zum erneuten Versuch mit Abbruchsignal. 😉

  • Oh man ich bin glaube ich der unentspannteste Mensch auf der Welt - ich bräuchte mehr als eine Portion Gelassenheit :xface:


    Eigentlich hatten wir gerade einen schönen Ausflug, Kiddo hat den Freilauf genossen, die Sonne hat sich gezeigt, es ist Wochenende... Und woran kann ich mir denken? Dass der Nervzwerg auch nach ausgiebigen Rennen ständig in der Leine hängt :fear:


    Ich weiß einfach nicht, ob er noch nicht verstanden hat worum es mir geht oder er schlicht weg kein Interesse hat das auch umzusetzen.


    Dazu noch die Blicke der anderen HH...

    Jetzt nur noch Couch!

  • Ich freue mich schon auf einen gaaaaaanz entspannten Spaziergang mit euch :nicken:


    Wir hatten auch ganz lange Probleme mit der Leinenführigkeit weil Jumi das einfach noch nicht umsetzen konnte und ich viel zu verkrampft war.

    Seit ich damit entspannter bin weil mir egal ist was andere denken und der Hund seine Murmeln besser sortiert bekommt ist es deutlich leichter für uns beide :herzen1:

  • Ich freue mich schon auf einen gaaaaaanz entspannten Spaziergang mit euch :nicken:


    Wir hatten auch ganz lange Probleme mit der Leinenführigkeit weil Jumi das einfach noch nicht umsetzen konnte und ich viel zu verkrampft war.

    Seit ich damit entspannter bin weil mir egal ist was andere denken und der Hund seine Murmeln besser sortiert bekommt ist es deutlich leichter für uns beide :herzen1:

    Ach du bist so unfassbar lieb :herzen1: danke für die lieben Worte.


    Wir freuen uns auch riesig darauf!

    Dann darfst du gerne gaaaanz viel Ruhe verbreiten :lol:

  • Mit deinem Beitrag sprichst du mir komplett aus der Seele, Hyäne ! :winken:

    Tommy ist auch ein Hund der es sehr schnell ausnutzt wenn man keinen guten Tag hat. Anfangs waren solche Tage eine Katastrophe, ständig ein "Machtkampf" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) zwischen uns, keine Entspannung möglich. Nachdem der Knoten geplatzt war, habe ich ihn an solchen Tagen an die Schleppleine gepackt und bin einfach unsere kürzeste und einfachste Runde gelaufen, ohne auch nur ein Mal etwas von ihm zu verlangen. Entspannung pur im Gegensatz zu vorher.

    Ganz besonders damit. Ich merke bei meiner Hündin total, dass nicht nur ich, sondern auch sie zwischendurch ab und zu einfach mal mit dem falschen Fuß aufgestanden ist (vielleicht ist das auch schon die beginnende Pubertät). Locker an der kurzen Leine laufen kann man dann zum Beispiel vergessen, Konzentration und Frustrationstoleranz sind dann nonexistent. Ich häng sie dann meistens auch einfach an die Schleppleine, gehe eine entspannte Runde, vermeide unnötige Kommandos (wer nichts verlangt, kann auch nicht enttäuscht werden, oder?), löse dann vieles über Management statt über Gehorsam und statt Training wird lieber ein bisschen mehr gekuschelt :)

    Solche Tage sind ja die Ausnahme und statt sich da nur rumzuärgern und sich gegenseitig auf die Palme zu bringen, finde ich es so deutlich entspannter. Blöde Tage gestehe ich beiden Seiten (Hund und Mensch) zu und wir versuchen hier dann mittlerweile einfach nur, diese ohne unnötigen Streit und Eskalationen über die Bühne zu bringen. Und siehe da, am nächsten Tag ist alles wieder wie immer und man kann die gleiche Gassirunde plötzlich wieder laufen ohne zu ziehen wie ein Ochse :bindafür:

  • Was bei ihm hilft ist der Abbruch der Aufregung. Von mir halt ein deutliches ICH WILL DAS NICHT.

    Hier auch.

    Allerdings ist der Abbruch an Tagen, an denen bei mir und dem Brülläffchen die Nerven blank liegen, das Wort "Käse". :D

    Sorgsam, wenn auch ungewollt auftrainiert, weil ich die Hunde immer mal wieder gefragt habe, ob sie "Käse" wollen und sie für ein Stück Gouda oder Hartkäse so ziemlich alles tun würden.

    Ein leise ausgesprochenes "Käse?" reicht, um das "Wähwähwähwähwäh" des Brülläffchens in "Wähwähwas? Käse? Wo?" zu verwandeln, abzubrechen und mit einem "weiter" umzulenken. Der Blick in dem Moment, in dem sich der Schalter umlegt, ist brüllend komisch. Das Wort an sich auch, weil es völlig unpassend ist. Beides zusammen zaubert mir ein Grinsen in Situationen auf das Gesicht, die sonst stressig wären.

    Ein Schlüssel zur Gelassenheit ist, nicht gegeneinander, sondern miteinander zu arbeiten und das Beste aus dem Moment zu machen. =)

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