Gelassenheit in der Hundeerziehung - Austausch Thread
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Und wenn ihr mal ehrlich seid, wisst ihr um den Eindruck und schüttelt innerlich den Kopf, warum ich das Verhalten nicht einfach abstelle.
Nein, und mal einen Hund mit "Spezialeffekts" zu haben erdet da auch unvermeidlich.
Mir ist es auch egal ob der andere Hund keift, wie gesagt, geht mich nichts an.
Man sollte sich viel mehr von dem Lösen was vermeintlich in den Köpfen anderer Leute vorgeht.
Das Hilft sehr viel Druck und Stress aus dem Leben zu nehmen.
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Hi
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Man kann es, oder man kann es eben nicht.
Das kann man (bis zu einem gewissen Punkt) lernen. Musste ich auch.
Meine Therapeutin hat mich mal Termine machen und 15min später wieder absagen lassen, damit ich lerne, dass niemand mir einen Kopf abreist, nur weil ich Termine wieder absage.
Mein mir ging da nämlich das Kopfkarussel los: Was denken den die Leute, wenn man 10min später anruft und einen Termin wieder absagt.
Klingt einfach, war für mich (damals) der absolute Horror.
Auch heute gibt es bestimmte Trigger Situationen die bei mir noch nicht gehen. Aber das ist wie beim Hundetraining, da arbeite ich auch dran (und vermeide die Situationen, solange ich keine Managementlösung habe ).
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@-Ann-
Nicht aufgeben! Mein Hund malträtiert mich mit den Zähnen. Mein Freund bekommt das abgebrochen, ich nicht. Man neigt dann dazu, es persönlich zu nehmen. Und man weiss, das es an einem selbst liegt. Nutze diesen Thread dazu, dass es dir Möglichkeit bietet, besser mit dir in den Situationen klar zu kommen. Es soll ein wenig Halt geben.
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@-Ann-
Was für ein Eindruck entsteht, macht einem oft Sorgen. Gerade wenn man schon mal böse oder dreist drauf angesprochen wurde. Wenn sich mal einer meiner Hunde daneben benimmt, grinse ich die empörten Leute um mich herum an und sage: „Jo, wir haben nen schlechten Tag heute...“ oder „Heute üben wir das Zicken, muss auch mal sein“ oder etwas ähnlich albernes. Oder ich entschuldige mich direkt. Aber ich merke eh nur wenn jemand empört ist wenn er mich anspricht, ich fixiere weder fremde Leute noch Hunde mit dem Blick, weil ich es nicht mag, und deshalb sehe ich auch keine empörten Blicke.
Würde es dir vielleicht auch helfen, die Leute einfach nicht anzusehen? Dann merkst du nicht was die sich denken könnten und es wird vielleicht eher egal. Und du kannst dich darauf konzentrieren, rauszufinden was des süßen Bulldozers Trigger sind.
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Ich gestatte mir Authentische Reaktionen, das ist mein Umgang damit.
Wenn Herr Knödel mich nervt, weil er uhuhunbedingt zu nem anderen Hund hin muss, der uns entgegenkommt oder gar meint er müsste mal Prollen, dann gibt es nen verbalen Anschiss und ich lasse ihn auch mal gegen mein Bein rennen, wenn er meint er müsste versuchen an mir vorbei zu drängeln.
Wobei das mittlerweile selten vorkommt ;-)
Und wenn er mal zurück bellt oder fiepsig wird, ja nun, weiterlaufen und nicht weiter drüber ärgern.
Auch verbal erlaube ich mir Authentisch zu sein und werfe ihm auch mal ne Beleidigung an den Kopp oder sage ihm das er niiiiee mehr ein Spielzeug bekommt, wenn er sie jedes mal kaputt macht. Er versteht nicht was ich sage, ich fühle mich aber besser.
Auch eine gewisse Wurschtigkeit bei Begegnungen ist mir da hilfreich. Da begucken sich halt mal die Hunde an der Leine und man lacht beim entknoten miteinander. Ja, dann passiert es eben mal das Herr Hund seine dollen 5 Minuten bekommt und lieber breit grinsend im Kreis rennt, als herbei zu kommen. Oder das er mal im Freilaufgebiet zu nem anderen Hund rennt und die beiden sich begecken, obwohl er für mein Empfinden ein bissel weit weg ist^^ Aber nun, das passiert ab und an, er rennt halt schneller als ich und geht ja nicht verloren.
Was andere von mir denken ist mir zu 99 Prozent egal, wenn man Authentisch ist, sind die Gedanken eh meist besser als man selber denkt.
Der Anspruch auf Perfektion und dieses Absolute "Niemals darf ... ( Begegnung an der Leine/ mehr als x Meter weg im Freilauf/ niemals Bellen/ nie Prollen/ etc ) passieren !" macht so viel unnötigen Druck, denn eigentlich geht die Welt nicht unter wenn es doch mal passiert.
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Schönes Thema, hier bin ich dabei!
Ich kann ziemlich ehrgeizig sein bei Themen, die mir wichtig sind, deswegen setze ich mich schnell selbst unter Druck. Und Geduld ist definitiv nicht meine Stärke - leider eine blöde Kombi, wenn es um ein Lebewesen geht, das man nun mal nicht immer kontrollieren kann.
Mir hilft es, wirklich mal ganz objektiv zu schauen, was wir bisher erreicht haben und welche Dinge schon sehr gut laufen. Das ist nämlich gar nicht so schlecht und viel mehr als die paar Baustellen, an denen wir noch arbeiten.
Außerdem finde ich es beruhigend, von anderen zu hören, dass es ihnen ähnlich geht. Im Prinzip haben ja die meisten HH (sowohl im DF als auch im echten Leben) mehr oder weniger die gleichen Themen mit ihren Hunden. Deswegen finde ich es wichtig, auch von den schwierigen Seiten des Hundehalter-Daseins zu erzählen und nicht immer nur einen auf eitel Sonnenschein zu machen. Denn letzten Endes ist niemand perfekt, weder Mensch noch Hund.
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Wenn Herr Knödel mich nervt, weil er uhuhunbedingt zu nem anderen Hund hin muss, der uns entgegenkommt oder gar meint er müsste mal Prollen...
ich liebe es, wenn man humorvoll an Dinge ran geht. Ist normalerweise meine favorisierte Art. Schwer, wenn der Tag sonst schon Mist ist aber dafür kann ja so eine Dampfnudel oder nen Knödel auch nix.... Hilft beiden aber schlussendlich ☺️. Das mag ich! Die Tour muss ich öfter machen.
Werde mal versuchen ein Abbruchsignal für mich selbst zu etablieren. Wo ich mir reinschreie, so dass es niemand hört. Und ich dann automatisch runter fahre, damit nix eskaliert. ? Irgendwie komme ich dabei immer auf "Eierkuchen". Ich glaube das wird's wohl werden als Signal.
Und auch weg kommen, dass alles immer gleich klappen muss.... Habe schon wieder ein besseres Auftreten gegenüber meinem Hund, alleine schon durch den Austausch hier heute. Bin gut drauf, die Möhre dängelt Rum und meinte mich wieder zu malträtieren... Hab nen bissl gespielt, nen bissl Unterordnung geübt und jetzt ist Ruhe angesagt. Fand sie doof aber nimmt es hin. Merke, dass mir das gerade gut tut und mich entspannt. Sie merkt es glaube ich auch.
Mein Gott... Wieso Weiber auch immer so herum zicken müssen. Dabei dachte ich, ich könnte weibliche Unterstützung in meinem Männerhaushalt gut gebrauchen. Und nu so was ?. Ne ne... Ich versuche nur mich nen bissl zu entstressen... Ich hab die Möhre ja lieb. Und die zeigt ja auch, dass sie kann, wenn sie muss... Und ich einfach zu ....keine Ahnung was bin ?
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Für Fälle von " Mama mir is laaangweilig ich will Spielen" gönne ich mir den Luxus Herrn Hund vor nem tollen Kauteil oder Knochen oder dem "selten und deswegen Toll" Spielzeug zu parken. Wer lange knuspert wird müde
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Man hole sich einen Dackel, ist lange Zeit extrem genervt weil nichts so klappt wie bei den vorherigen 4 DSH, man klatsche ihn NICHT 3x täglich gegen die Wand, sondern akzeptiert mit der Zeit einfach, dass man vom Dackel keinen Kadavergehorsam erwarten kann und lacht irgendwann über diverse Dinge die man bei den DSH nie hätte durchgehen lassen.
Ich hab jetzt den 3. Dackel und es ist sooooo entspannt weil ich seit dem 1. "Übungs/Lern"dackel vieles nicht mehr so eng sehe und seitdem klappte es alles viel besser.
Es gab beim 2. Dackel und jetzt auch beim 3. nichts was ich ändern wollen würde, alles läuft für mich perfekt.
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