Gelassenheit in der Hundeerziehung - Austausch Thread
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Der Mut auch mal unkonventionell zu sein hilft.
Nicht alles was andere wichtig finden oder ein muss ist, muss für einen selbst und den Hund passen.
Meine Hündin kann z.B. sehr gut alleine bleiben, bevor ich sie also irgendwo hin bringe wo sie Stress hat, lass ich sie lieber zu Hause und ich hab auch kein schlechtes Gewissen wenn die mal länger alleine bleibt.
Ich hab lieber einen nicht gestressten Hund, als die Erwartungshaltung anderer zu erfüllen.
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Hi
hast du hier Gelassenheit in der Hundeerziehung - Austausch Thread* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Was ich ebenfalls hier herauslese ist, es gibt Menschen, die haben sogar noch viel grössere Probleme, als man selbst. Und dann auch noch gleichzeitig bei mehreren Hunden. Dass solche Menschen dennoch nicht aufgeben, das eigene Problem dadurch gar nicht mehr so gross wirkt, hilft ebenfalls sehr gut dabei, das eigene Problem auch besser zu betrachten, es zu akzeptieren, dass es da ist. Und dennoch dran zu bleiben, dann wird sich eine Lösung finden und man geniesst den Hund am Ende vielleicht mehr, hat noch mehr Bindung und entwickelt Selbstvertrauen.
Edit: muss sagen, dass ich wirklich froh bin,das mal alles gebündelt in solch einem Thread zu finden. Bin froh, den in's Leben gerufen zu haben. ☺️
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Oh, was mir gerade noch einfällt, wieso ich extrem gelassen bin mit meinen Hunden:
ich hab oft genug erlebt, dass sie sterben
Das hat mit mir etwas in der Hinsicht, wie ich unsere viel zu kurze gemeinsame Zeit gestalte.
Jede Minute, die ich irgendwie sauer bin auf sie, oder enttäuscht, oder in der ich unzufrieden bin, ist eine verschwendete Minute, in der ich mich auch aktiv dazu entschließen könnte, mich an meinen Hunden zu erfreuen, die Zeit mit ihnen zu genießen und positive Gefühle zu haben.
Im Nachhinein denke ich nämlich lächelnd an die "Macken" zurück, ich hab mehr zu erzählen, ich finde diese Dinge witzig und sympathisch und es gehörte zu diesem Hund. Wieso sollte ich sie also nicht schon vorher sympathisch finden und unsere Zeit damit verschwenden, das weghaben zu wollen?
Unsere Zeit ist viel zu kurz, selbst, wenn es 100 Jahre wären. Keine Sekunde möchte ich mit schlechten Gedanken oder gar unfairem Verhalten meinen Hunden gegenüber verbringen
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Oh, was mir gerade noch einfällt, wieso ich extrem gelassen bin mit meinen Hunden:
ich hab oft genug erlebt, dass sie sterben
Das hat mit mir etwas in der Hinsicht, wie ich unsere viel zu kurze gemeinsame Zeit gestalte.
Jede Minute, die ich irgendwie sauer bin auf sie, oder enttäuscht, oder in der ich unzufrieden bin, ist eine verschwendete Minute, in der ich mich auch aktiv dazu entschließen könnte, mich an meinen Hunden zu erfreuen, die Zeit mit ihnen zu genießen und positive Gefühle zu haben.
Im Nachhinein denke ich nämlich lächelnd an die "Macken" zurück, ich hab mehr zu erzählen, ich finde diese Dinge witzig und sympathisch und es gehörte zu diesem Hund. Wieso sollte ich sie also nicht schon vorher sympathisch finden und unsere Zeit damit verschwenden, das weghaben zu wollen?
Unsere Zeit ist viel zu kurz, selbst, wenn es 100 Jahre wären. Keine Sekunde möchte ich mit schlechten Gedanken oder gar unfairem Verhalten meinen Hunden gegenüber verbringen
Danke! Danke! Danke!
Jeden Abend, wenn ich meinem Sohn gute Nacht sage und ihn in den Arm nehme, sage ich ihm, dass ich ihn lieb habe. Und das sage ich mit totaler Überzeugung und Liebe. Da ist mir gestern Abend etwas bewusst geworden...
Auch mit ihm war es vor allem am Anfang oft stressig. So ein Winzling kann ja auch noch nicht reden. Aber das hat man weg gesteckt. Schliesslich geht's ja um nen Würmchen, dass ein gaaanz fester Teil der Familie ist. Da denkt man nicht an's aufgeben..
Mein Wuffi ist seine kleine freche Schwester, quasi. Jetzt auch ein gaaanz festes Familienmitglied. Wie kann man denn böse auf so eine "Rotzgöre" sein, die ja auch erstmal erwachsen werden muss. Und das werden die Wuffis so schnell. Und sie wird vielleicht von uns gehen, bevor mein Sohnemann erwachsen ist. Da ging mir genau das durch den Kopf. Diese kurze Zeit ist kostbar und man sollte sie so schön wie möglich miteinander verbringen. ☺️
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Mit anderen erfahrenen, gelassenen Hundehaltern und deren Hunden spazieren gehen bringt mir auch Gelassenheit.
Und Stresssituationen meiden. Ich muss ja zum Beispiel nicht in den vollen Park zur besten Feierabendzeit bei gutem Wetter und mich dann wundern, dass der Hund an der Leine zieht und mich über nervige andere Hundehalter ärgern. Da gehe ich lieber morgens in aller früh dort wo nicht viel los ist eine große Runde und bleibe nachmittags lieber gelassen im Garten, mache ZOS mit dem Hund oder spiele mit ihm. Oder, wenn ich von weitem ein Hund-Mensch-Gespann entdecke, an denen ich lieber nicht vorbei möchte, drehe ich eben um und nehme einen Umweg in Kauf, statt in die Situation zu gehen. Ist eine gewisse Vermeidungstaktik, aber mir bringt sie Gelassenheit und damit auch dem Hund.
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Oh, was mir gerade noch einfällt, wieso ich extrem gelassen bin mit meinen Hunden:
ich hab oft genug erlebt, dass sie sterben
Das hat mit mir etwas in der Hinsicht, wie ich unsere viel zu kurze gemeinsame Zeit gestalte.
Jede Minute, die ich irgendwie sauer bin auf sie, oder enttäuscht, oder in der ich unzufrieden bin, ist eine verschwendete Minute, in der ich mich auch aktiv dazu entschließen könnte, mich an meinen Hunden zu erfreuen, die Zeit mit ihnen zu genießen und positive Gefühle zu haben.
Im Nachhinein denke ich nämlich lächelnd an die "Macken" zurück, ich hab mehr zu erzählen, ich finde diese Dinge witzig und sympathisch und es gehörte zu diesem Hund. Wieso sollte ich sie also nicht schon vorher sympathisch finden und unsere Zeit damit verschwenden, das weghaben zu wollen?
Unsere Zeit ist viel zu kurz, selbst, wenn es 100 Jahre wären. Keine Sekunde möchte ich mit schlechten Gedanken oder gar unfairem Verhalten meinen Hunden gegenüber verbringen
Ich bin dir so dankbar für deine Worte. Du drückst genau das aus, was ich denke seit ich meine erste große Hundeliebe Hootch verloren habe, und was ich selbst noch nie in Worte fassen konnte. Das ist einfach genial ?
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Diese Forum ist ausserdem ne sehr gute Übungsplattform Gelassenheit in allen Lebenslagen zu üben....
Ich weiss nicht wie oft ich Beiträge schreibe und dann noch mal tief durchatme, dann wieder lösche und ich mir denke "Ist den ärger nicht Wert"
Heute schon mehrfach
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Diese Forum ist ausserdem ne sehr gute Übungsplattform Gelassenheit in allen Lebenslagen zu üben....
Ich weiss nicht wie oft ich Beiträge schreibe und dann noch mal tief durchatme, dann wieder lösche und ich mir denke "Ist den ärger nicht Wert"
Heute schon mehrfach
Ich wünschte ich wüsste so wie du im Voraus ob es Ärger gibt wegen meinen Posts. Dann würde ich die ja nicht posten - liegt bei mir nicht an fehlender Gelassenheit sondern einer unglaublich langen Leitung oder so ?. Ich finde es bewundernswert dass du das einschätzen kannst. Zeugt von sehr viel Selbstreflektion zusätzlich zur Gelassenheit ??
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