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Der Hund tut mir total leid. Also, dass der Vorbesitzer den so weit getrieben hat ...
Ja, mir auch Ich finde es schade, dass sich der Mythos, dass manche Rassen schon von Welpenbeinen an, extreme Auslastung brauchen und auch, dass Welpen nur bis zur 16. Woche Kommandos lernen so hartnäckig hält
Klar, nicht jeder Hund reagiert wahrscheinlich so heftig auf Überforderung, aber gerade wenn man sich einen Mali anschafft, sollte man sich doch wenigstens ein bisschen damit auseinandersetzen.
Berichte mal wie es weitergeht.
Gerne!
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Hi
hast du hier Völlig überdrehter/gestresster Junghund, bin ich auf dem richtigen Weg?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich habs heute gewagt. Bin mit ihr ganz früh ins Nirgendwo gefahren, damit sie mal was anderes als den Garten zu Gesicht bekommt. Aber wie erwartet war es eine Katastrophe. Ausgestattet mit 10 Meter Schleppleine, aber die Länge konnten wir gar nicht nutzen.
Wir sind keinem Mensch oder anderem Tier begegnet und trotzdem war sie extrem überfordert. Sie wollte alle Stöckchen die rumlagen einsammeln und zu mir bringen, vermutlich wurde neben dem Ballspiel auch viel mit Stöckchen geworfen. Sie war so gestresst von den vielen Stöcken die in ihrem Sichtfeld waren, dass sie kläffrig und nervös wurde. Sie hat sofort begonnen in die Leine zu beißen und mich ständig anzustupsen, weil sie irgendwas von mir erwartet hat. Ich bin ruhig stehen geblieben, hab versucht ihr neurotisches Verhalten zu ignorieren und zu warten bis sie runterkommt.
Aber sie konnte sich nicht mal lösen.
Wir haben das Experiment dann wieder abgebrochen, obwohl wir kaum von der Stelle gekommen sind. Jedes mal, wenn sie ruhiger wurde, bin ich 2 Schritte weitergegangen und es ging von vorne los.
Sie tut mir so unendlich Leid und es ärgert mich, dass sie so kaputt gemacht wurde. Morgen werde ich mit Trainern, die mir hier empfohlen wurden, Kontakt aufnehmen und hoffen, dass mir jemand eine neue Strategie aufzeigen kann, da meine ja offensichtlich nicht wirklich funktioniert. Zusätzlich habe ich am Donnerstag einen Termin beim Verhaltenstierarzt, ich bin gespannt was der zu sagen hat und ob er es mit medikamentöser Unterstützung versuchen wird. Aber was ich hier bis jetzt gelesen habe, wäre das gar nicht mal so ideal.
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Ich habs heute gewagt. Bin mit ihr ganz früh ins Nirgendwo gefahren, damit sie mal was anderes als den Garten zu Gesicht bekommt. Aber wie erwartet war es eine Katastrophe. Ausgestattet mit 10 Meter Schleppleine, aber die Länge konnten wir gar nicht nutzen.
Wir sind keinem Mensch oder anderem Tier begegnet und trotzdem war sie extrem überfordert. Sie wollte alle Stöckchen die rumlagen einsammeln und zu mir bringen, vermutlich wurde neben dem Ballspiel auch viel mit Stöckchen geworfen. Sie war so gestresst von den vielen Stöcken die in ihrem Sichtfeld waren, dass sie kläffrig und nervös wurde. Sie hat sofort begonnen in die Leine zu beißen und mich ständig anzustupsen, weil sie irgendwas von mir erwartet hat. Ich bin ruhig stehen geblieben, hab versucht ihr neurotisches Verhalten zu ignorieren und zu warten bis sie runterkommt.
Aber sie konnte sich nicht mal lösen.
Wir haben das Experiment dann wieder abgebrochen, obwohl wir kaum von der Stelle gekommen sind. Jedes mal, wenn sie ruhiger wurde, bin ich 2 Schritte weitergegangen und es ging von vorne los.
Sie tut mir so unendlich Leid und es ärgert mich, dass sie so kaputt gemacht wurde. Morgen werde ich mit Trainern, die mir hier empfohlen wurden, Kontakt aufnehmen und hoffen, dass mir jemand eine neue Strategie aufzeigen kann, da meine ja offensichtlich nicht wirklich funktioniert. Zusätzlich habe ich am Donnerstag einen Termin beim Verhaltenstierarzt, ich bin gespannt was der zu sagen hat und ob er es mit medikamentöser Unterstützung versuchen wird. Aber was ich hier bis jetzt gelesen habe, wäre das gar nicht mal so ideal.
warum bist du nicht einfach selbst schnellen Schrittes einfach gegangen? was sollte sie denn jetzt machen wenn von dir nichts kommt. Klar dreht die hohl. Also nächste Mal zügig gehen und den Hund ignorieren. Sie muss sich den Stress ablaufen und nicht noch zusätzlich welchen einsammeln. Darum kam hier auch der Vorschlag Laufband. Kommunizieren tust du mit ihr nur wenn sie neben die läuft und Kontakt aufnimmt. Dann gibst ein ruhiges feines Mädel und weiter mit den Metern. Sobald dieser Hund Zeit bekommt wird sie ihre Umwelt auseinandernehmen. Kann man auch mal testen aber ich glaub für viele Menschen ist es einfach sich das nicht anzutun da man da wirklich mal Geduld/ Stunden braucht und es auch nicht wirklich hilfreich ist. Sowas kann man nur mal daheim im Garten machen wenn alles aufregende weggeräumt ist
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warum bist du nicht einfach selbst schnellen Schrittes einfach gegangen?
Weil das fast unmöglich mit ihr ist. Sie ist schon beim schnöden rumstehen so aufgeregt. Wenn wir uns bewegen dreht sie komplett durch. Meine Strategie ist ihr zu zeigen, dass draußen nichts passiert, egal wie sehr sie auch überdreht. Sie soll lernen es erstmal auszuhalten überhaupt draußen zu sein, ohne dass wir uns bewegen. Den Schritt hätte ich erst später eingebaut. Wenn sie kurz ruhig ist, gibt es von meiner Seite auch ein verbales, ruhiges Lob.
Wenn ich schnellen Schrittes mit ihr gehe, versucht sie kreuz und quer zu laufen, in die Leine zu beißen, nach meinen Füßen und Beinen zu schnappen oder sie beginnt sich im Kreis zu drehen. Ich könnte sie dann theoretisch nur ganz, ganz kurz nehmen und hinterherschleifen.
Ein Laufband habe ich schon organisiert, eine Vereinskollegin kann mir ihres borgen zum testen. Zuerst hatte ich gedacht, dass ich sie dorthin mitnehme, aber ich glaube sie wäre zu aufgeregt in einer neuen Umgebung. Zuhause kommt sie schon gut zurecht und da kann ich das wohl besser aufbauen.
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Also ich würde das arme Tier unbedingt in Bewegung bringen. Herumstehen von deiner Seite, das wurde hier aber auch schon mehrfach erwähnt im Thread, wenn ich mich nicht täusche, erzeugt bei ihr nur Stress. Sie kommt in eine Erwartungshaltung, achtet also ja schon auf dich und weiß nicht was jetzt Sache ist.
Aber ganz ehrlich? Wenn ich mit unserem Hund seit Wochen nicht mehr in Bewegung draußen wäre, sondern immer nur rumstehen würde, würde er vermutlich auch ein komplettes Programm abspulen aus Unsicherheit und Überforderung. Ein Hund braucht Bewegung! Du MUSST einen Weg finden, Karma in Bewegung zu bringen. Was ist schlimm daran, wenn du die ersten Meter eine kurze Leine hast? Ist doch erst mal egal, ob sie zieht oder rumspringt, etc. Ich meine, du hast sie jetzt so lange eingeschränkt, sich zu bewegen, der Hund tut mir ehrlich leid. Bevor du von ihr irgendeinem Lernerfolg erwartest, musst du erstmal an dir selber arbeiten. Dein Ziel war doch, in die Pampa zu fahren, ohne Erwartungshaltung, Karma die Chance zum Laufen zu geben. Nur der Anblick der "Pampa" alleine wieder sie wohl kaum runterbringen, das hattest du dir ja wohl auch nicht gedacht, oder? Die Ruhe wird wenn überhaupt erst nach mehreren Tagen routinehaften, unbeeindruckten Laufen deinerseits mit ihr kommen. Nimm sie halt erst kürzer, dann lass sie länger, ist doch egal. Lass sie Stöcke sammeln beim Laufen, rumschnüffeln, springen, etc.im Rahmen der Schleppleine. Nur erwarte nichts von ihr!
Ich will dich wirklich nicht verärgern oder angreifen, aber du musst auch mal über deinen Schatten springen für den Hund!
Edit: Ein Satz der mich besonders stört ist dieses, dass die erstmal lernen soll, es draußen auszuhalten. Draußen kennt sie dich bereits lange. Es sollte eher dein Ziel sein, dass sie lernt, dass es gut ist, sich draußen entspannt zu bewegen und Hundedinge zu tun. Ich weiß wirklich nicht, ob deine Herangehensweise ihre Probleme nicht noch verschlimmert im Moment. Ich weiß nur nicht so recht, wie ich dir das erklären soll.
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Weil das fast unmöglich mit ihr ist. Sie ist schon beim schnöden rumstehen so aufgeregt. Wenn wir uns bewegen dreht sie komplett durch. Meine Strategie ist ihr zu zeigen, dass draußen nichts passiert, egal wie sehr sie auch überdreht. Sie soll lernen es erstmal auszuhalten überhaupt draußen zu sein, ohne dass wir uns bewegen. Den Schritt hätte ich erst später eingebaut. Wenn sie kurz ruhig ist, gibt es von meiner Seite auch ein verbales, ruhiges Lob.
dann mnusst du dir eben die Zeit ans Bein binden und dich stundenlang mit ihr an einer Stelle hinsetzen. Wichtig auch hierbei die sehr kurze Leine damit sie keine Wahl hat. Aber meiner Erfahrung nach ist das für die meisten Hunde kontraproduktiv. straffes laufen an kurzer Leine so dass sie keine Wahl haben und nicht seitlich ausbrechen können ist oft wirklich erstmal anstrengend aber durch die alternativlose stupide Bewegung kriegen sich die Stressbolzen in der Regl nach 20-30 Minuten ein. Später geht das schneller aber Aushalten muss man solche Hunde leider immer erstmal und man darf da nicht aufhören auch wenn es schwierig ist.
Wenn du deinen Weg gehen willst mach es ohne vorher Auto oder sowas. Einfach im Garten direkt hinsetzen. Nimm dir ein Buch und binde sie dir am Bein an kurzer Leine fest.
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Von einem Besuch in der Pampa hätte ich auch keine durchgreifene Verhaltensänderung erwartet. Wie schon geschrieben, ich würde sie auch in Bewegung bringen. Und an kurzer Leine, die ihren Aktionsradius auf kontrolliertes, stetiges Vorwärts begrenzt. Nach Möglichkeit würde ich das jeden Tag machen, und immer die gleiche Runde.
Laufband ist super, ich würde beides kombinieren, damit sie jeden Tag Stress durch Bewegung los wird.
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Optimal wäre stumpfe Bewegung im aeroben Bereich.
Laufen, Fahrrad fahren (ja, ich weiß, tilt sie wahrscheinlich rum)...
Dadurch kann Cortisol abgebaut werden. Das *kann* Karma nicht in ausreichendem Maße wenn sie nur still gehalten wird.
Und natürlich wird sie dabei erstmal ihr bekanntes Programm abziehen. Was soll sie denn auch sonst machen?
Sie kennt es doch nur so.
Kurze Leine dran und dann wird der Hund in Bewegung gehalten. Wenn du deinen Weg stur gehst, kann sie sich nicht ständig im Kreis drehen weil damit beschäftigt ist mitzukommen.
Deine anderen Hunde sagen echt nichts zu dem Flummi?
Meine hätten da wohl schon erzieherisch eingegriffen
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Ok, danke für eure Anregungen, dann werde ich meine Taktik wohl ändern. Ich hatte einfach immer Angst, dass sie durch die Bewegung, das selbstbelohnende Verhalten, immer mehr in den Stresskreislauf verfällt. Ich dachte, dass es besser wäre, ihr draußen erstmal Ruhe beizubringen, aber die Antworten hier sind ja recht eindeutig.
Deine anderen Hunde sagen echt nichts zu dem Flummi?
Meine hätten da wohl schon erzieherisch eingegriffen
Ares würde gerne Polizist spielen und eingreifen, aber das unterbinde ich, da es nicht seine Aufgabe ist. Ich lasse es nur laufen, wenn Karma ihn persönlich nervt und ihn zum 45. mal zum Spielen auffordern will und er ihr dann seine Meinung geigt.
Indie ist wirklich total cool. Sie verteilt zwar auch manchmal Ansagen, aber ist bei weitem nicht so schnell genervt.
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Das letzte was ich da zulassen wuerde, waere ein Eingreifen der anderen Hunde. Nicht wenn man es nicht live gesehen hat und es einschaetzen kann!! Keiner findet einen Mali cool, der da dann kippt. Und das kann passieren und auch in ihrem Alter wird das dann uncool!
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