Welpenblues?!
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Ich komme ebenfalls aus Bielefeld (habe auch grad einen fast 9 Wochen alten Welpen) habe lange im Tierheim gearbeitet und meine erste Hündin war eine Angsthündin aus Rumänien.
Aufgrund von Corona fehlt mir leider noch die Trainererlaubnis (weil die Prüfungen derzeit nicht statt finden). Wenn du magst darfst du mich aber kontaktieren.
Können uns gerne mal treffen und ich kann dir hier auch noch Trainerfreunde empfehlen.
Das ist ja ein super Angebot, vielen Dank! Werde ich morgen auf jeden Fall machen.
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Ich komme ebenfalls aus Bielefeld (habe auch grad einen fast 9 Wochen alten Welpen) habe lange im Tierheim gearbeitet und meine erste Hündin war eine Angsthündin aus Rumänien.
Aufgrund von Corona fehlt mir leider noch die Trainererlaubnis (weil die Prüfungen derzeit nicht statt finden). Wenn du magst darfst du mich aber kontaktieren.
Können uns gerne mal treffen und ich kann dir hier auch noch Trainerfreunde empfehlen.
Das ist ja ein super Angebot, vielen Dank! Werde ich morgen auf jeden Fall machen.
Na schau mal, jetzt sieht doch alles schon viel besser aus. ;-) Das freut mich sehr für dich und ich hoffe du kannst dich auch ein wenig freuen über den schönen Erfolg heute
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Ich drücke euch auch die Daumen! Mit ein wenig Unterstützung wird das schon werden. Dass der Kleine bei deiner Mum normal "welpig" ist, ist doch schon Mal ein super Zeichen. Würde genau so weitermachen und die Flinte nicht ins Korn werfen.
Das wird schon!
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Wenn er Autofahren mag, könntest du das mit ihm öfter machen? Und vielleicht einfach mal irgendwo im Grünen halten, Autotür auf und Welpen selbst wählen lassen ob er rauswill? Ist nur so ein Gedanke. Vielleicht gibt es bestimmte Orte an denen er sich wohl fühlt. Auch in den Sheltern gibt es Aussenareale, vielleicht kann man etwas finden wo er sich eher entspannt was ähnlich riecht und aussieht.
Drücke euch die Daumen!
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Weitere Gedanken die da eine Rolle spielen: Wird er alleine bleiben können? Ich bin alleine und seine einzige Bezugsperson, ich hab Angst, dass er sich so stark an mir orientiert, dass das zum Problem werden könnte. Ab Mai muss ich wieder arbeiten, zwar nur 12 Stunden pro Woche, aber ich sehe aktuell nicht, dass er das packen wird. Eigentlich war geplant, dass meine Mutter ihn dann jeweils nimmt, aber mit so einem Hund natürlich schwierig, für ihn auch nur Stress.
Ich habe keine Erfahrung mit Angsthunden und kann deshalb nicht beurteilen, ob das Verhalten deines Welpens in der Hinsicht besorgniserregend ist, aber ich glaube viele Sorgen, die du dir machst, macht sich eigentlich jeder Ersthundehalter bzw. Erstwelpenbesitzer. Wir haben einen Welpen, der in seinen ersten Lebenswochen behütet aufgewachsen ist und sich (meiner Einschätzung nach) bisher im normalen Verhaltensspektrum bewegt. Aber auch der brauchte ca. 4 oder 5 Tage, bis der hier angekommen war. In den ersten Tagen war die Kleine bei lauten Geräuschen sehr schnell verschreckt, skeptisch gegenüber uns, super ängstlich gegenüber anderen Hunden und fremden Menschen und hat schlecht gefressen. Das alles hat sich dann aber schlagartig ins Gegenteil gekehrt und sie ist mittlerweile super aufgeschlossen, unerschrocken und verfressen.
Das ist natürlich nicht vergleichbar mit einem Welpen aus dem Tierschutz, aber vielleicht malst du dir auch gerade alles schwärzer aus als es tatsächlich kommen wird und Sam braucht einfach noch eine Weile, um sich einzugewöhnen.
Dass er bei deiner Mutter so aufblüht, im Garten ausgelassen umher flitzt und auch gegenüber deiner Mama nicht ängstlich reagiert sind doch schonmal super Erfolgserlebnisse! :)
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Für euch mal ein kleines Update von heute:
Wir sind direkt heute am Morgen zu meiner Mama gefahren und haben da den Tag verbracht. Waren 3x kurz in den Feldern/Wiesen und da läuft er, als hätte er nie was anderes getan. Es ist aber nicht so sehr ländlich, als das da gar keine Reize wären. Auf Autos reagiert er dort maximal noch mit einem kurzen Kopf heben. Und fremde Menschen sieht er dort auch, aber eben sehr sehr viel dosierter als bei mir.
Erfreulicherweise fühlt er sich bei Mama so wohl, dass er dort auch schläft, wenn wir ihm seinen Platz mitbringen, also kann er zwischendurch auch zur Ruhe kommen. Das werden wir noch ein paar Tage so machen oder ich packe ihn 3-4 am Tag und fahre mit ihm im Umkreis irgendwohin, damit er sich danach auch immer ausreichend ausruhen kann. Ich denke mittlerweile, dass er diese ganzen neuen Dinge die da auf ihn einprasseln etwas dosierter braucht als bei mir, wo direkt Skateboarder, Fahrradfahrer, Autos und Menschen sind.
Bei meiner Mama hat er heute auch schon 3 mal den Garten fürs Pipi machen genutzt und wieder natürlich über den grünen Klee gelobt. Bis das bei mir klappt, dauert es vermutlich noch 2-4 Wochen, aber das ist auch ok, wir haben uns mit seinem Handtuch arrangiert (das klappt zu 70%).
Ich hoffe nur, dass er nicht anfängt in der Wohnung einzuhalten, weil wir ihn bei Mama strikt raustragen, er muss nämlich definitiv aktuell noch häufiger, als 3-4 mal am Tag.
Auf der Wiese haben wir heute auch die erste Hundebegegnung absolviert, die sehr gut verlaufen ist. Der andere dachte sich nur „nehmt mir bitte diese nervigen Zwerg vom Hals.“ Die Besitzerin hatte kürzlich einen Pflegehund aus Rumänien und war total begeistert wie aufgeschlossen und fröhlich er am vierten Tag ist. Sie meinte Angsthund sieht ganz ganz anders aus, den hatte sie nämlich.
Also Fazit: Ich mute ihm lieber die Autofahrten zu, die macht er nämlich gut und gewöhne ihn langsam an alles, als ihn hier zwanghaft rauszuschleifen, nur damit er nicht in die Wohnung macht. Ich bin selber soo begeistert, wie er auftaut und schätze ihn mittlerweile auch so ein, dass er hier kein dauerhaftes Problem haben wird. Langfristig sind unsere Spaziergänge sowieso im Park geplant, aber da müssen wir eben erstmal hin.
Ich glaube ich war einfach zu unsicher und hatte zu viel Angst und war einfach auch überfordert mit der Situation, es ist ja doch eine Umstellung. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden
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npnp123 Es läuft gut bei meiner Mama klopft der Kleine an die Gartentür, wenn er sich erleichtern muss. Heute sind wir zuhause geblieben und haben unsere Runden hier gedreht.
Hab mich gestern noch lange mit einer erfahrenen Bekannten unterhalten und ich neige glaube ich auch etwas dazu, den Welpen zu verhätscheln. Ich hab das Gehen heute einfach mal durchgesetzt, dann lief er auch. Er hat zwar Angst, darf sich auch alles angucken, muss dann aber weitergehen. Und so sind wir 3 kurze Runden gelaufen. Er läuft inzwischen auch lieber mit mir mit,
als sitzen zu bleiben, wenn ich ein Stück voraus gehe. Ich denke in 2-3 Wochen hat sich das Thema erledigt und er läuft einfach mit, wenn er weiß, dass das alles gar nicht sooo gefährlich ist. An der Stubenreinheit arbeiten wir dann, wenn er sich draußen halbwegs entspannen kann. Aktuell ist für ihn alles viel zu spannend/angsteinflößend...
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Whow! super gemacht! Es tut sooo gut, solche Geschichten zu lesen, wo sich wer Gedanken macht, ernsthaft erkundigt, Ratschläge aufgreift, seine Komfortzone verlässt und Energie und Arbeit investiert!
Macht weiter so, euer Weg ist gut...und bitte halt uns weiterhin auf dem Laufenden!??
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Ich freue mich total ? Großes Daumen hoch für euch ?? Finde es auch besonders gut, dass du ihm Zeit lässt eines nach dem Anderen zu lernen. Freue mich mehr von euch zu lesen ?
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