Welpenblues?!
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So weit läuft es gut bei uns. Sam läuft inzwischen draußen ohne Probleme. Jedoch ist an ein Lösen draußen immer noch nicht zu denken. Dafür ist er immer noch zu spannig, also meine Wohnung mutiert immer noch zur Hundetoilette und ich weiß nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. Bei meiner Mama macht er gar nicht mehr im Haus, da geht er zuverlässig in den Garten, aber bei kurzen Spaziergängen, keine Chance. Auch dort in ruhiger Umgebung nicht.
Falls das iwie tröstlich ist:
Mico hat bis er ca 7 Monate alt war fast ausschließlich bei uns in den Hof gemacht weil er draußen zu aufgeregt war und ihn alles gestresst hat. Und ihn haben wir bekommen als der Herr 9 Wochen alt war. Iwann hat er es dann mal geschafft, wir uns gefreut wie Bolle und der Knoten hat sich immer weiter entwirrt bis er schließlich geplatzt ist.
Ein weiteres Problem ist, dass ich mit ihm jeden Abend gegen 23:00 Uhr die Party des Jahrhunderts habe. Da zerfetzt er alles, was ihm zwischen die Zähne kommt, das macht er sonst gar nicht. Meiner Meinung nach hat er tagsüber viel zu viel Programm. Meine Mama ist zwar eine große Hilfe, aber dort hat er eben keine Ruhe. Meine Schwester tuddelt permanent am Hund rum. Ich rede mir seit Tagen den Mund fusselig, dass der Hund schlafen muss. Das wird als Quatsch abgetan und „wie haben die Welpen das früher geschafft“. Das ist ein Punkt an dem ich echt verzweifle. Meiner Meinung nach muss er 18-20 Stunden am Tag schlafen, damit er Abends keinen Ausraster bekommt. Das wird aber immer und immer wieder abgebügelt, da der Hund ja Lust hätte. Natürlich hat er Lust, Ruhe muss er ja auch erst lernen.
Jupp sollte er ungefähr, die Rechnung dafür das er es nicht tut bekommst du ja gerade. Kann deine Mutter vllt mal mit der Schwester reden? Manchmal hört man auf seine Eltern ja doch eher als auf die eigenen Geschwister, die wissen ja bekanntlich eh nichts Vllt hilft ihr ja das altbekannte Sprichwort: "Nach müde kommt blöd" um zu verstehen das es ganz ganz doof ist wenn sie den kleinen nicht in Ruhe schlafen lässt. Naja oder je nachdem wie sie so drauf ist vllt auch der Hinweis das Kindergartenkinder es hinbekommen ihre Griffel bei sich zu behalten, sie es also auch können sollte. Oder ob sie zugeben möchte eine schlechtere Impulskontrolle als ein dreijähriger zu haben?
Wie gesagt je nachdem wie sie drauf ist damit sie es auch richtig versteht und nicht in den falschen Hals bekommt. Meinen Geschwistern würde ich das zB auch so sagen, meinen Großeltern dagegen eher nicht.
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Das wird als Quatsch abgetan und „wie haben die Welpen das früher geschafft“.
oh, das hatte ich auch. War mit meiner Hündin zwar nur wenige Tage über Weihnachten zu Hause, aber musste sowohl meiner Mutter als auch meiner Oma gegenüber echt energisch werden und klar machen, dass meine Regeln gelten. Die Freundin meines Bruders meinte so schön: bei Hunden und Kindern redet man nicht in die Erziehung. Also falls deine Mutter da auch nicht die Ruhe unterstützt hilft es vielleicht sie daran zu erinnern, wie es ist, wenn einem jemand in die Erziehung reinmischt? Das ist ihr doch bestimmt früher auch mal passiert.
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Hallo ihr Lieben,
So weit läuft es gut bei uns. Sam läuft inzwischen draußen ohne Probleme. Jedoch ist an ein Lösen draußen immer noch nicht zu denken. Dafür ist er immer noch zu spannig, also meine Wohnung mutiert immer noch zur Hundetoilette und ich weiß nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. Bei meiner Mama macht er gar nicht mehr im Haus, da geht er zuverlässig in den Garten, aber bei kurzen Spaziergängen, keine Chance. Auch dort in ruhiger Umgebung nicht.
Falls das iwie tröstlich ist:
Mico hat bis er ca 7 Monate alt war fast ausschließlich bei uns in den Hof gemacht weil er draußen zu aufgeregt war und ihn alles gestresst hat. Und ihn haben wir bekommen als der Herr 9 Wochen alt war. Iwann hat er es dann mal geschafft, wir uns gefreut wie Bolle und der Knoten hat sich immer weiter entwirrt bis er schließlich geplatzt ist.
Ein weiteres Problem ist, dass ich mit ihm jeden Abend gegen 23:00 Uhr die Party des Jahrhunderts habe. Da zerfetzt er alles, was ihm zwischen die Zähne kommt, das macht er sonst gar nicht. Meiner Meinung nach hat er tagsüber viel zu viel Programm. Meine Mama ist zwar eine große Hilfe, aber dort hat er eben keine Ruhe. Meine Schwester tuddelt permanent am Hund rum. Ich rede mir seit Tagen den Mund fusselig, dass der Hund schlafen muss. Das wird als Quatsch abgetan und „wie haben die Welpen das früher geschafft“. Das ist ein Punkt an dem ich echt verzweifle. Meiner Meinung nach muss er 18-20 Stunden am Tag schlafen, damit er Abends keinen Ausraster bekommt. Das wird aber immer und immer wieder abgebügelt, da der Hund ja Lust hätte. Natürlich hat er Lust, Ruhe muss er ja auch erst lernen.
Jupp sollte er ungefähr, die Rechnung dafür das er es nicht tut bekommst du ja gerade. Kann deine Mutter vllt mal mit der Schwester reden? Manchmal hört man auf seine Eltern ja doch eher als auf die eigenen Geschwister, die wissen ja bekanntlich eh nichts Vllt hilft ihr ja das altbekannte Sprichwort: "Nach müde kommt blöd" um zu verstehen das es ganz ganz doof ist wenn sie den kleinen nicht in Ruhe schlafen lässt. Naja oder je nachdem wie sie so drauf ist vllt auch der Hinweis das Kindergartenkinder es hinbekommen ihre Griffel bei sich zu behalten, sie es also auch können sollte. Oder ob sie zugeben möchte eine schlechtere Impulskontrolle als ein dreijähriger zu haben?
Wie gesagt je nachdem wie sie drauf ist damit sie es auch richtig versteht und nicht in den falschen Hals bekommt. Meinen Geschwistern würde ich das zB auch so sagen, meinen Großeltern dagegen eher nicht.
Leider sieht meine Mama das ganz ähnlich, sie ist auch der Meinung, der Hund braucht Auslastung...und früher hat man ja schließlich auch nicht auf das Internet gehört. Das ein Welpe von 4! Monaten nicht rund um die Uhr bespaßung braucht, sondern primär Schlaf, verstehen die beiden einfach nicht. (Ein Schlag mit der Zeitung wäre für sie auch bei einem Angsthund angemessen).
Daraus resultiert, dass ich die nächsten Tage mit Sam hier bleiben werde, auch wenn er da nur drinnen macht. Weil diesen Stress mag ich weder dem Hund noch mit weiter antun.
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Ein weiteres Argument fürs zu Hause bleiben ist, dass Hunde auch eben ortsbezogen lernen.
Also auch wenn der Hund bei Deiner Mutter komplett stubenrein ist/ wäre, heißt das nicht, dass er bei Dir nicht weiter in die Wohnung macht.
Und noch mal ganz praktisch der Hinweis - hin pullern und hin kacken nicht schön, aber passiert.
Ich verstehe, dass Du nicht schnell genug bist, um mit ihm rauszugehen und/ oder er dann draußen nicht mehr macht.
Aber den Output sofort weg machen, so dass Deine Wohnung nicht zum Hundeklo wird und er nicht dazu kommt seinen eigenen Kot zu fressen, sollte doch gehen.
Ihr seid überschlagsweise jetzt bei Woche 3? as ist mehr als ok. Sowas braucht Zeit.
Zum Zerfetzen. Leite das um.
Immer abends ein Paket hinstellen. Einen normalen Postkarton.
Im Moment gibt es die ja ohne Ende wegen der ganzen Lieferungen.
Zum interessant machen - wenn überhaupt nötig - ein Stück Wurst oder etwas Futter rein.
Den kann er dann zerlegen oder noch besser ihr Beide zusammen.Ist zwar auch lästig, das weg zu räumen, aber gut zu entsorgen und kein Schaden.
Das kannst Du dann Schritt für Schritt wieder ausschleichen, so das es später "nur für immer mal" ein besonderer Spaß ist.
Und gerade so einen Hund und besonders in der Phase, wo er Bindung und Vertrauen aufbaut niiiee schlagen.
Egal womit oder warum.Wenn meine Familie so drauf wäre, würden die meine Hunde nicht zu sehen bekommen.
LG
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Hast du einen Enzymreiniger wie zB Probisa?
Es ist echt wichtig die Stellen sehr gut zu reinigen.
Manche Hunde brauchen einfach super lange um stubenrein zu werden. Ich schaue mal zu meinem Teddy rüber ... ?
Mit 9 Wochen zog er bei uns ein und es hat fast 1 Jahr gedauert bis er verlässlich dicht gehalten hat...
Das mit dem eigenen Kot fressen kann auch aus Unsicherheit passieren. Quasi um seine Spuren verschwinden zu lassen. Hatte das mal gelesen. Damit Feinde einen nicht finden.
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Zur Reinigung nach den Giardien: Hier wird alles einmal mit dem Dampfreiniger sauber gemacht morgen, angeblich soll das die Dinger zuverlässig abtöten.
Und zu meiner Familie: Der Grad zwischen Hilfe und Bevormundung ist schmal. Ich möchte den Hund nicht überfordern, meine Familie ist eher für die „Hammerschlag“-Methode. Ich bin auf deren Hilfe in gewissen Situationen angewiesen, gerade wenn mein Studium wieder beginnt. Das war auch vorher so abgesprochen, sonst hätte ich mir keinen Hund angeschafft. Inzwischen mutiert das Ganze aber zu einem „entweder machst du es so, oder wir helfen auch nicht mehr!“ und einen solchen Angsthund mal eben woanders abgeben geht auch nicht. Ich bin da echt im Zwiespalt und werde nächste Woche nochmal mit professioneller Hilfe klären, wie sich das lösen lässt. Da ich an dem Punkt mehr verzweifle, als an dem Hund.
Ein kleiner Fortschritt ist, dass er wenigstens sein kleines Geschäft aktuell auf dem Balkon in seiner Toilette verrichtet. Mit dem großen Geschäft klappt das leider nicht, da wartet er, bis wir wieder in der Wohnung sind. Ich habe mir da inzwischen eine Engelsgeduld zugelegt und glaube, dass der Knoten nur platzen muss (und das wird er) und dann wird er draußen bei mir auch machen. Auch hier nervt mich die Ungeduld meiner Familie. Ein Hund muss „nach 2 Wochen eigentlich stubenrein sein“, glaube ich nicht und dieser spezielle Hund erst Recht nicht. Ich bin aktuell ja Profi im aufwischen und desinfizieren und lasse ihm die Zeit, die er braucht.
Er ist einfach furchtbar ängstlich und begegnet allem Fremden mit ungeheurer Vorsicht. Und bei mir ist alles so viel, da geht Geschäft noch nicht. Die nächsten Tage bleibe ich zuhause und gehe hier mehr mit ihm. Es freut mich zwar total ihn entspannt durch den Garten toben zu sehen, aber das ist nicht unser zukünftiges Umfeld. Das muss er lernen, so leid es mir tut. Ich freue mich wahnsinnig auf unseren ersten Besuch auf der Hundewiese, in der Stadt, und ich denke immer noch, dass ich das schaffe. Ich darf mir nur nicht so viel reinreden lassen. Manchmal ist der Hund nicht das größte Problem
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du machst das ganz, ganz toll! Bitte lass dir von niemandem was anderes einreden! Ich würde mir wünschen, dass hier jeder junge Ersthundbesitzer so geduldig und überlegt agiert wie du!
Ja, es gibt Welpen, die nach zwei Wochen komplett stubenrein sind...und andere, die sechs Monate dafür brauchen...ja und? was soll's!
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! Afrikanisches Sprichwort
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Hallo ihr Lieben,
mal wieder was von uns.
Es gibt BIG NEWS. Sam hat Pipi draußen gemacht (in der Stadt), einfach so und ganz unerwartet.
Ausgerechnet da hatte ich zum ersten Mal kein Leckerlie dabei, da ich die Jacke zuhause gelassen habe. Passte vom Timing her also perfekt Eine Party gab es aber trotzdem, dafür gibt es jetzt keine Balkonparty mehr und ich bewaffne mich mit Leckereien. Ich hätte ja nicht erwartet, dass ich mich mal so über Pipi freue .
Die Geduld hat sich also ausgezahlt und das „Problem“ löst sich jetzt hoffentlich nach und nach von selbst.
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Nachdem ich gestern nur positives zu berichten habe, wende ich mich heute mal wieder mit einer Frage an euch.
Viele Probleme haben sich ja bereits von selber gelöst, aber trotz, dass er mittlerweile draußen sein Geschäft verrichtet, stresst es ihn wieder sehr viel mehr rauszugehen. Einige Tage lag ich nur mit ihm auf dem Sofa und wir sind kurz raus. Der Alltag lässt sich so aber leider auf Dauer nicht gestalten. Heute gab es eine minimale Abweichung ,meine Mama kam kurz vorbei, damit er nicht alleine ist, während ich meinen Einkauf für die Feiertage mache, da ich ihn nicht so lange alleine lassen wollte. Sie hat ihn aber wirklich komplett in Ruhe gelassen.
Heute Morgen gab es Kanalarbeiten vor dem Haus, die wirklich sehr laut waren, dadurch kam er auch absolut nicht zur Ruhe, aber vermeiden lässt sich sowas eben auch nicht.
Seit 15-16 Uhr rennt er durch die Wohnung, rammelt Kissen, hechelt kurzatmig und jagt permanent seinen eigenen Schwanz. Ich hab natürlich versucht das zu unterbinden und Ruhe reinzubringen. Hab ihm seine heißgeliebte Käsekaustange angeboten, der Frieden hielt aber nur kurz. Letzten Endes hab ich ihn angebunden, in der Hoffnung, dass er sich entspannt, auch hier Fehlanzeige. Beruhigendes Kraulen kann man komplett vergessen, in dem Zustand ist er wie von Sinnen und beißt rabiat in die Hände.
Einerseits ist das für mich natürlich extrem stressig, andererseits tut er mir wahnsinnig leid. Gibt es etwas homöopathisch, was ich ihm geben könnte, dass er innerlich etwas gelassener ist, bis er wirklich angekommen ist oder sollte ich lieber mit unserer Tierärztin sprechen? Der Zustand kann so jedenfalls nicht bleiben, da sich das bei ihm über Stunden zieht. Die einzige Möglichkeit wäre jetzt, dass ich mich mit ihm ins Bett lege, da fällt er dann tot um...
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Gibt es etwas homöopathisch, was ich ihm geben könnte, dass er innerlich etwas gelassener ist, bis er wirklich angekommen ist oder sollte ich lieber mit unserer Tierärztin sprechen?
Spontan würden mir Bachblüten Rescue Tropfen einfallen, ich würde aber definitiv mit dem Tierarzt sprechen bevor ich dem kleinen iwas gebe. Die Tropfen sind nur das erste an das ich denken muss wenn nach homöopathischen Mitteln gegen Stress gefragt wird.
Seit 15-16 Uhr rennt er durch die Wohnung, rammelt Kissen, hechelt kurzatmig und jagt permanent seinen eigenen Schwanz. Ich hab natürlich versucht das zu unterbinden und Ruhe reinzubringen. Hab ihm seine heißgeliebte Käsekaustange angeboten, der Frieden hielt aber nur kurz. Letzten Endes hab ich ihn angebunden, in der Hoffnung, dass er sich entspannt, auch hier Fehlanzeige. Beruhigendes Kraulen kann man komplett vergessen, in dem Zustand ist er wie von Sinnen und beißt rabiat in die Hände.
Wie hast du dich in der Zeit verhalten? Ich denke mal das da auch wieder jeder Hund anders ist aber Mico zB ist immer noch mehr hohl gedreht wenn wir in ieiner Weise darauf eingegangen sind. Auch kraulen ist dann komplett abgemeldet und bringt nichts. Was bei Mico geholfen hat und immer noch hilft ist wenn ich mich auf den Boden setze und leise vor mich hinsinge. Am besten langsame Lieder oder ich verlangsame sie eben selbst. Dabei sehe ich ihn nicht bewusst an, es wird nicht gestreichelt oder er sonst iwie beachtet, einfach nur leises ruhiges singen. Egal was er macht.
Der Vorteil an dieser Methode -bei uns- ist das Meek langsam in seinem eigenen Tempo herunterfahren kann, also nicht einfach gezwungen wird sich jetzt zu beruhigen. Dauert ein paar Minuten länger, ist mMn aber oft die entspanntere Methode.
Vllt gibt es bei Sam auch ieinen "Trick" wie du ihn sanft herunterfahren kannst?
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