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Hallo Sabine,
es wurde jetzt schon sehr viel zum Thema Hobbyzüchter geschrieben. Auch auf die Gefahr dass ich da nochmal in die gleiche Kerbe haue, hier nochmal eine kleine Anregung zum Nachdenken:
Hobbyzüchter:
Das kann genau das sein, was Du Dir darunter vermutlich vorstellst.
Ein netter Mensch, der eine nette gesunde Hündin hat und diese einmal von einem ebenso netten Rüden decken lässt. Jemand der sich gut um die Welpen kümmert und ihnen ein gutes Zuhause sucht.
Ist nicht optimal, kann aber gut gehen und der Mutterhündin geht es in diesem Fall sicher gut.
Möglich ist allerdings auch Fall zwei:
Der Besitzer der Hündin hat festgestellt, dass man sehr einfach (Untersuchungen etc fallen ja weg) viel Geld verdienen kann (immerhin 600 Euro pro Welpe), wenn man die Hündin zweimal im Jahr decken lässt. Da keiner kontrollieren kann, was man mit den Welpen tatsächlich an Sozialisierung gemacht hat, muss man auch nicht viel Arbeit in die Hunde stecken.
Das klingt jetzt schon nicht mehr so toll. Kann man aber vermutlich von Fall eins kaum unterscheiden.
Und da im Welpenhandel sehr viel Geld steckt, ist leider auch Fall drei nicht unwahrscheinlich:
Irgendwo im Ausland sitzt in einem Verschlag eine Hündin und funktioniert ausschließlich als Gebärmaschine, die Welpen werden mit 6 Wochen in eine Kiste geworfen und nach Deutschland gefahren. Und da der deutsche Kunde inzwischen aufgeklärt ist, und weiß, dass man Welpen nicht aus dem Kofferraum oder vom Polenmarkt kauft, werden besagte Welpen inzwischen einfach über "Hobbyzüchter" weitervermittelt. Und da im Welpenhandel sehr viel Geld fließt, ist das ganze so professionell aufgebaut, dass man selbst dieses Horrorszenario als Laie kaum von Fall 1 und 2 unterscheiden kann. (Es sei denn man weiß vorauf man achten muss)
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Leute, seid doch mal friedlich. Warum unterstellt man denn immer gleich das Schlimmste?
Ich hab bis vor ein paar Jahren auch gedacht, dass Papiere nur für Leute gut sind, die ausstellen oder züchten wollen. Was da dahintersteckt, war mir nicht klar, und das ist der TE bisher auch nicht gewesen.
Sie will ihren Kindern eine große Freude machen, hat sogar geschaut, in dieselbe Rasserichtung zu gehen, und wenn da ein ‚Züchter‘ (also ein scheinbarer Fachmann) sagt, dass das alles toll ist und klappen wird - da ist doch logisch, dass sie das erstmal geglaubt hat.
Sie HAT doch hier nachgefragt, nochmal Hilfe und Tipps gesucht und auch erhalten.
Seid ihr noch nie patzig geworden, wenn einer eurer Träume oder Pläne in kleine Fetzen gerissen wurde? Ihr tut ja gerade so, als sei @Sabine789 mit dem Plan aufgebrochen, mal eben zwei Hunden größtmögliches Leid zuzufügen und ihren Töchtern das Leben zu ruinieren.
Lasst sie doch mal lesen, verdauen, nachdenken. Der Thread ist 28 Stunden alt.
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Bearbeiten hat leider nicht mehr funktioniert:
Liebe @Sabine789 ich wollte Dich mit meinem Post keinesfalls angreifen.
Ich bin nur einfach ein gutgläubiger (naiver) Mensch, der auch lange unter dem Begriff Hobbyzüchter nie etwas negatives assoziiert hat. Mein realistischer Mann hat mir (wie so oft) die Augen geöffnet.
Und wenn man dann beginnt sich zu informieren, erkennt man wieviel Leid sich manchmal unter so manchem schönen Wort verbirgt.
Daher war mein Post nur als Anregung gedacht, den Hobbyzüchter einfach kritischer zu hinterfragen.
Denn schreiben, Fotos posten und reden kann man halt leider viel, und keiner kann es prüfen.
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Ich kann auch verstehen, das du dich gefreut hast deinen Kindern eine Freude zu machen und jetzt enteuscht bist.
Aber wenn man nicht Richtung prüft /prüfen kann ( auch wegen Corona) wo der Welpe her kommt, kann der erfüllte Wunschtraum schnell zum Albtraum werden.
Bei Meine ersten Hund Abby stellte sich acht schnell heraus das sie sehr krank war. Zum Glück nichts lebendbedroliches sondern „nur“ was mit den Augen, was hab ich in unseren ersten Monaten gebibbert gehofft gebangt und geweint.
Zum Glück ist bei uns alles einigermaßen gut ausgegangen, nach vielen Tierarztbesuchen eigener Recherche und nicht zu Frieden geben wenn der Haustierartzt sagt da kann man nichts machen und ein paar tausend Euro weniger,
Konnten wir ihr Augenlicht erhalten und sie kann mir gut 10 Jahren immer noch was sehen.
Das Risco das es euch ähnlich geht könnt ihr halt dadurch minimieren das ihr nicht irgendsoeinem Hund kauft.
Gib mal pavo hier in die Suche ein dann erscheinen einige Theres wo der welpentraum schnell zum Alptraum wurde.
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Bitte informiere dich erstmal gründlich über Hundehaltung, und überlege erst dann, ob 1 Hund vielleicht etwas für euch ist. 1 Hund der nicht von einem Vermehrer stammt...
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@Sabine789 wenn, würde ich einen Welpen als Familienhund holen, einer Rasse mit der am Besten alle, aber vor allem Du glücklich werden wirst , zurecht kommst. Deine Töchter mögen Pläne haben wie Abitur und Studium, aber es kann immer was dazwischen kommen , vielleicht trifft eie deiner Töchter ihren Traum-Mann, möchte doch lieber ne Ausbildung machen, nweiter weg studioeren, ins Ausland gehen... und am Ende bleibt der hund an dir hängen.
Lief bei uns damals ähnlich , Hund 1 wurde angeschafft nachdem jmd. bei mir am Fenster zugange war, der ist leider nach 2 Jahren schon verstorben. Hund 2 wollte eine Schwester unbedingt haben , am Edne war sie es, die als erstes auszog und auch für 2 Jahre in's ausland ging. Ich bin auch irgendwann ausgezogen und Hund 2 ist bei meinen eltern geblieben bis sie mit 15 Jahren starb.
Ein Hund wird ca. 15 Jahre alt und was deine Töchter mit 31 Jahren machen, weisst du nicht.
Holt euch einen Familioenhund und deine Töchter können dann Agility und Obedience mit dem machen. Wenn die irgendwann erwachsen und selbstständig sind, können die sich immer noch ihren Traumhund holen.
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Ich finde es schon erstaunlich, dass Hunde ohne Papiere scheinbar wie Hunde 2. Klasse behandelt werden, traurig.
Hallo Sabine,
ich kann nachvollziehen, dass dieser Eindruck auf den ersten Blick entsteht.
Allerdings denke ich, dass die Reaktionen falsch bei Dir ankommen.
Hier im Forum gibt es sehr viele User, die Hunde ohne Papiere haben. Ich gehöre selbst dazu und teile, ebenso wie alle anderen User hier, Hunde aufgrund ihrer Papiere nicht in höher- oder minderwertig ein.
Der Punkt ist, dass es momentan durch Corona (die Menschen sind viel zu Hause) eine extrem hohe Nachfrage an Welpen gibt, die aus seriöser Quelle nicht mehr zu bedienen sind. Seriös heißt, dass sich die Züchter lange Gedanken darüber machen, welcher Rüde zu welcher Hündin passt, im Vorfeld Untersuchungen und Gesundheitstests durchführen und insgesamt lange und sorgfältig planen, damit ein Wurf gesunder, wesensfester Welpen zur Welt kommen kann.
Bei solchen Züchtern würdest Du niemals so kurzfristig gleich zwei Welpen bekommen, weil die schon im Vorfeld Wartelisten haben. In den seltensten Fällen würden sie dazu raten, gleich zwei Hunde zu nehmen und ein guter Züchter würde auch Deine Töchter kennen lernen wollen und Welpen nicht als Geschenk reservieren. Er will, dass Welpe und Bezugsperson zusammen passen und dafür sorgen, dass ein Team harmoniert.
Der Preis für solche Welpen ist nicht höher, weil die Züchter mit dem Ego der Käufer Geld verdienen wollen. Er ist u.a. so teuer, weil bei den Elterntieren einige Voruntersuchungen notwendig sind, die Geld kosten. Um welche Erkrankungen es geht und welche Untersuchungen notwendig sind, kannst Du z.B. hier nachlesen: http://shelties-vom-ponyhügel.de/Gesundheit/
Der Hobbyzüchter, den Du beschreibst, klingt vor diesem Hintergrund einfach nicht seriös. Viele in diesem Strang halten teilweise seit Jahrzehnten eigene Hunde, kennen solche Hobbyzüchter aus dem Umfeld oder eigener bitterer Erfahrung. Und viele von uns haben hier auch schon Threads von User gelesen und begleitet, deren Welpen aus Hobbyzucht elendig krepiert sind, weil sie eben nicht aus einem eigenen Wurf der Verkäufer stammten, sondern aus dem Ausland ohne Impfung und mit gefälschten Papieren über die Grenze geschmuggelt wurden. Leider stellt sich das regelmäßig erst dann raus, wenn es zu spät ist.
Mit Pech machst Du Deinen Töchtern das Geschenk, zwei Welpen elendig an Parvovirose sterben zu sehen. Im Alter Deiner Töchter habe ich das erlebt, als ich von meinen Eltern einen Welpen bekommen habe. Es war ein fürchterliches Erlebnis, bei dem ich jetzt noch heulen könnte.
Mit weniger Pech werden die Hunde zwar erwachsen, aber haben andere körperliche Erkrankungen. Bedenke, dass in solchen Verpaarungen nur Hunde landen, die keine Zuchtzulassung bekommen. Heißt, dass Hunde verpaart werden, die den Anforderungen an Gesundheit oder Wesen eines Vereins nicht entsprechen. Und heißt, dass Deine Töchter die Hunde dann doch nicht im Sport führen können und Du ihre Erwartungen enttäuschen wirst.
Bitte denk noch einmal ganz in Ruhe über die Antworten nach, die Du hier bekommen hast. Niemand will Dich oder Deine liebevolle Idee abwerten. Wenn auch teilweise harrsch formuliert wollen Dich die an der Diskussion beteiligten User davor bewahren, sehenden Auges einen fatalen Fehler zu machen.
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Ville begleichende sind auch gut im Aggi Obi und fernerer im Hundesport.
Hier im Forum gibt es jemanden der wohl recht erfolgreich Hundesport mit Grosspudeln macht.
Der Vorteil am Begleithund ist das er ein Allrounder ist und kein Fachidiot.
Da wo der gemeine Bordercolli überfordert ist mit den Eindrücken beim Grillfest und der Australian scheppert den Neuankömmling in der Clicke stellt, ist der Begleichung oft in der Regel fröhlich und zufrieden dabei.
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Zum Thema Hundesport muss man ein paar Dinge vorher wissen. Ist übrigens mein Thema also wenn man 18 Jahre Agility führen und andere Hundeführer trainieren als Erfahrung betrachtet.
1. Ein Hund ohne VDH Papiere ist im Hundesport gleichgesetzt mit einem Mischling . In der Leistungsurkunde werden sie zwar inzwischen gnadenhalber als Sheltie eingetragen aber sollte man wirklich Ehrgeiz entwickeln muss man wissen, dass sie von einigen großen Turnieren ausgeschlossen sind.
Weiss ich übrigens genau weil ich 2 davon selbst führe.
2. Agility geht auf die Knochen. Es ist ein Leistungssport. Punkt. Hat der Hund da genetisch bedingt zum Beispiel HD oder PL züchtet man sich einen kranken Hund.
3. Jeder Hund ab 43cm springt derzeit Large. Heisst ein 43cm Sheltie läuft gegen Border und springt 60cm. Dankeschön.
4. Und jetzt das Wichtigste. Erwischt ihr einen wesensschwachen Hund könnt ihr euch vom Hundesport schneller verabschieden als ihr angefangen habt. Ich habe unzählige Hundesportker mit ihren Hunden scheitern und aufgeben sehen. Ich weuss sehr genau wovon ich rede ich laufe seit 2003 mit wesensschwachen Hunden. Heute mit Lucca. Er hat nach jahrelanger Arbeit die Begleithundeprüfung bestanden aber dieser Hund wird niemals ein Sporthund werden. Dafür hat er nicht die Nerven
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Habt ihr die Welpen überhaupt einmal besuchen können? Also ich meine sie sind jetzt 6Wochen alt! Ich denke ich würde in deiner Situation die Reservierung einmal aufheben ind mir das nochmals genau überdenken. Ich kann dich je verstehen, ich selber wäre auch total überfordert wenn ich so unter Zeitdruck stehe...Also lass den Zeitdruck und lass dich nochmals genau über das Thema nachdenken und etwas besser informieren. Du kannst deinen Töchterm doch zum Geburtstag einen Brief schenken, i welchem du vom Hund erzählst. So haben sie auch noch genug Zeit sich zu informieren und dann sucht ihr euch einen Züchter und könnt die Welpen so ab der 3.Woche fleissig besuchen und so das Aufwachsen miterleben
Hätten soch allemehr davon! Falls ihr doch noch über die Rasse reden lässt; Ich würde euch weoterhin einen Labi oder Goldie empfehlen (habe beides hier). Ich war früher selber auch ein Aussie fan aber die Retrieverlis sind halt doch so tolle, total anpassungsfähige Alleskönner! Und dazu wirklich gar keine Kläffer
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