Hochgradige HD und Arthrose bei 7 Monate altem Hund
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Also was die Anzahl der Gassigänge angeht. Bei uns kam jeder Hund 4x/Tag raus. Ich persönlich finde 3x/Tag wenig, es sei denn einmal davon ist gleich stundenlang.
Am frühen Morgen kurze Mini-Löserunde max. 10min.
Mittagszeit kleine Runde ca. 15-30min.
Nach Feierabend mittlere Runde > 30min.
Spätabends kurze Mini-Löserunde max. 10min.
Und dann jedes Mal drei Stockwerke hoch und runter - puh
Ich denke Dir wurden hier so einige Tipps gegeben und es hat sich halt rauskristallisiert was die meisten hier für am wichtigsten halten. Es gefällt Dir halt nur nicht.
Ich kann leider nur in die selbe Kerbe schlagen = Umzug in EG Wohnung oder zumindest eine Wohnung mit Fahrstuhl.
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Hallo,
erstmal, es tut mir sehr, sehr leid, dass ihr das alles durchmachen müsst. Und auch, dass der Hund das durchmachen muss.
Ich finde den Vorschlag von flying-paws , eine Pflegestelle für die Zeit nach einer eventuellen OP zu finden, ziemlich gut. Oder gäbe es vielleicht Familie und Freunde, wo man diese Zeit verbringen könnte? Oder Wohnung tauschen? Günstige passende Ferienwohnung mieten für die Zeit? Und parallel vielleicht ne neue Wohnung suchen.
Wenn ihr den Hund behalten wollt.
Ich kann es verstehen, dass ihr überrumpelt seid vom Ausmaß dieser Problematiken. Wer wäre das nicht. Wir haben hier 15 Stufen und es war vor der Übernahme unseres Seniors auch nicht sooo klar, ob er damit gut klarkommt - er hatte ja krankheitsbedingt kaum noch Muskulatur. Die Pflegestelle hat getestet, wie er mit Treppen an sich klarkommt, das hat gepasst. Trotzdem hab ich dann sogleich auch mal ne Trageschlaufe besorgt, um ihn Anfangs zu unterstützen. Hat er dankend angenommen, nun ist sie nicht mehr nötig. Trotz allem hatten wir die Option eines "Hunde-Dixies" in der Hinterhand und Anfangs auch damit begonnen, das aufzutrainieren. Der Opi sollte ja wenn möglich hier bleiben können, egal, was kommt. Tragen könnte ich ihn notfalls allerdings (hasst er aber ziemlich). Der Unterschied zu eurer Situation ist halt... wir haben ihn bewusst in diesem Zustand geholt.
Ich schreibe hier mal lösungsorientiert und brainstorme ein wenig, was ihr jetzt sofort für den Hund tun könntet:
- Ein Hundeklo am Balkon. Bitte nach jedem Geschäft saubermachen, den Nachbarn zuliebe.
- Krafttraining machen, um den Hund tragen zu können.
- Für die verbleibenden Treppengänge eventuell eine zusammensteckbare/ausklappbare/ausziehbare Rampe mit rutschfester Auflage basteln? Falls ihr eine sehr kleine Hausgemeinschaft seid, könnte man auch die Nachbarn fragen, ob diese einverstanden wären, vorübergehend eine "feste" Lösung anzubringen.
- Einen Back on Track- oder Ceratex-Mantel/Pulli besorgen.
Ja, ich weiß, ich empfehle die soooooo oft (sorrryyyyyy, ich werd dafür nicht bezahlt, versprochen
), aber ich bin total überzeugt von dem Kram (wirkt wie Infrarotlicht). Ich nutze WellTex/CeraTex für die Arthritisschübe und Hüftverspannungen meines Seniors, die IBD meines jungen Pudels und meine eigenen chronischen Gelenkschmerzen. Einen richtig guten Effekt kriegt man, wenn das Material so 8 Stunden aufliegt. Wenn mein Pudel einen IBD-Schub hat, wird er unter dem Mantel richtig, richtig knackig warm und sobald die "Innentemperatur" wieder abkühlt merke ich, es geht ihm schon deutlich besser. Ich schlafe unter so einer Decke und seitdem geht es mir deutlich besser, selbes bei meinem Mann (der als Wissenschaftler über den Placebo-Effekt erhaben ist, übrigens
). Fell macht nichts, meinem Chow-Opi hilft's trotzdem, und er schwitzt dadurch auch nicht (wir haben den dünnen Haze-Mantel). Wenn der Pudel die Wahl hat zwischen Fleece und BoT, nimmt er BoT.
- Schau dir mal den Librela-Thread an. Wär das übergangsweise was für euch?
Ich hoffe, es waren ein paar Ideen für euch dabei und ich konnte ein wenig helfen. Weiterhin alles gute.
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Wenn eine OP nötig wird, könnt ihr da nicht die Orga um Hilfe bitten wegen einer entrollen Pflegestelle für die genesungsphase nach der OP?
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Ich habe kein Problem damit, wenn du mir meine sozialen Kompetenzen absprichst, nur weil ich etwas Unbequemes anspreche.
Spoiler: dafür werde ich in meinem Job bezahlt. Systemrelevant muss eben nicht bequem sein.
Ändert aber nichts dran, dass deine ganzen, supertollen Ausführungen deinem Hund aber gar nicht helfen.
Und das was helfen würde, sprich Umzug, Abgabe oder Erlösen kommt für dich (natürlich wieder aus ganz vielen supertollen Gründen) nicht in Frage.
Es ist egal, wann für dich der richtige Zeitpunkt für Rudelhaltung ist, was deine Zukunftspläne so hergeben und wie deine Arbeitszeiten sind. Man orientiert sich am schwächsten Glied der Kette, das sagt der gesunde Menschenverstand. Das ist aktuell nunmal der Hüftpatient.
Und der muss jetzt ausbaden, dass ihr für ihn keine Einschränkungen toleriert.
PS: Bevor man sich so gaaaaanz dolle echauffiert sollte man meinen Post übrigens mal lesen. Also so richtig lesen. Jeden Satz.
Dann könnte man nämlich entdecken, dass man sich bei einem Vorwurf ertappt fühlt, der nie gemacht wurde. Ich sagte nämlich nicht: Du bist ein Animal Hoarder. Ich sagte: die Assoziation kommt auf. Konkret in Richtung Retter Typus.
Und denken darf ich, was ich will, würde ich sagen
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Ich habe kein Problem damit, wenn du mir meine sozialen Kompetenzen absprichst, nur weil ich etwas Unbequemes anspreche.
Ich habe das geschrieben, war falsch zitiert. Gemeint war damit aber die TE. Sorry!
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Zum Thema kann ich nichts sagen, aber ich finde das, was hier gerade mit Munchkin1 und lxbradormicky_ abgeht, unter aller Kritik. Ich werde die entsprechenden Beiträge auch melden, denn dieser Ton geht gar nicht.
Und wenn jemand, wie du Munchkin1 im sozialen Bereich arbeitet, dann sollte der/die sich gerade solche Spitzchen verkneifen wie diese.
PS: Bevor man sich so gaaaaanz dolle echauffiert sollte man meinen Post übrigens mal lesen. Also so richtig lesen. Jeden Satz.
Dann könnte man nämlich entdecken, dass man sich bei einem Vorwurf ertappt fühlt, der nie gemacht wurde. Ich sagte nämlich nicht: Du bist ein Animal Hoarder. Ich sagte: die Assoziation kommt auf.
Das ist hinterhältig und fies, da wurde gezielt ein Schlagwort reingehauen, das angreifen sollte, aber so formuliert, dass man dafür nicht vom Moderator ermahnt werden kann. Und wenn sich die TE dann gegen diesen Post (der inhaltlich bis auf den wirklich unmöglichen ersten Absatz durchaus seine Berechtigung hat, vom Tonfall her aber nicht hilfreich ist) wehrt und dabei einen ähnlich ätzenden Ton anschlägt (nicht nötig, aber nach dem Angriff verständlich), haut direkt die Nächste drauf. Muss doch wirklich nicht sein, dadurch wird dem Hund nicht geholfen.
Die TE ist gerade verzweifelt und versucht alles, um ihrem Hund zu helfen. Eine neue Wohnung zaubert man nicht einfach so aus dem Hut, hilfreiche Vorschläge nimmt sie doch an (Tragehilfe etc.) und sie sammelt Ideen. Muss denn dann direkt wieder in einem unterirdischen Ton draufgehauen werden?
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Was spricht gegen eine OP? Das lese ich jetzt nicht so ganz heraus.
Also OP + danach paar Wochen Unterbringung in patientengerechter Wohnung (ebenerdig oder Lift)
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Was spricht gegen eine OP? Das lese ich jetzt nicht so ganz heraus.
Also OP + danach paar Wochen Unterbringung in patientengerechter Wohnung (ebenerdig oder Lift)
Das Alter des Hundes zum Beispiel.
Femurkopfresektion bringt bei jungen Hunden schlechtere Ergebnisse (plus ist der Hund vom Gewicht her ein Kandidat für auch nur maximal mittelmäßiges Ergebnis).
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Was spricht gegen eine OP? Das lese ich jetzt nicht so ganz heraus.
Also OP + danach paar Wochen Unterbringung in patientengerechter Wohnung (ebenerdig oder Lift)
Das Alter des Hundes zum Beispiel.
Femurkopfresektion bringt bei jungen Hunden schlechtere Ergebnisse (plus ist der Hund vom Gewicht her ein Kandidat für auch nur maximal mittelmäßiges Ergebnis).
Dem war ich mir gar nicht bewusst! Das hab ich mir gleich mal aufgeschrieben für das Gespräch mit dem TA!
Bringt es denn bessere Ergebnisse, wenn er älter wäre? Wobei das Gewicht ja nicht weniger wird
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Das Alter des Hundes zum Beispiel.
Femurkopfresektion bringt bei jungen Hunden schlechtere Ergebnisse (plus ist der Hund vom Gewicht her ein Kandidat für auch nur maximal mittelmäßiges Ergebnis).
Dem war ich mir gar nicht bewusst! Das hab ich mir gleich mal aufgeschrieben für das Gespräch mit dem TA!
Bringt es denn bessere Ergebnisse, wenn er älter wäre? Wobei das Gewicht ja nicht weniger wird
Achtung, gefährliches Halbwissen:
aber Femurkopfresektion bei Hunden unter ca. nem Jahr verknöchert wohl gern ungünstig und dann muss nachoperiert werden, das Gangbild soll auch schlechter werden.
Und halt bei dem zu erwartenden Endgewicht wird der Hund voraussichtlich immer Bewegungseinschränkungen und Gangprobleme haben und zusätzliche Probleme auf der Vorderhand etwa, kriegen bzw je schwerer der Hund um so unsicherer, ob er dadurch schmerzfrei wird.
Prothese macht man, glaub ich, allerfrühestens mit 10, 12 Monaten.
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