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Hallo ihr lieben,
ich habe mich endlich aufgerafft und schreibe nun einen eigenen Beitrag, nachdem ich schon so oft über bestimmte Aspekte der Symptome meiner Hündin im Netz recherchiert habe.
Ich hoffe auch das ich das hier im richtigen Bereich poste, wenn nicht, bitte verschieben oder löschen.
Also, Ende 2019 habe ich bei meiner Tiffi eine Beule am Bauch ertastet und bin direkt zum TA gegangen. Dort wurde dann durch Ultraschall und Röntgen festgestellt, das sie einen Tumor in der Milz hat. In einer OP einige Tage später wurde dann die Milz entfernt.
Durch verschiedene Blut Untersuchungen wurde dann kurze Zeit später festgestellt, das ihre Leberwerte sehr hoch sind, und dass die roten Blutkörperchen immer direkt wieder zerstört werden. Es bilden sich zwar neue, aber sie Leben scheinbar nie lange ..
Zudem hat sie an einigen Stellen Lipome, die aber nicht wachsen und bewegbar sind.
Tiffi bekommt seit Ende 2019 nun 7,5mg Cortison (5 morgens und 2,5 Abends). Außerdem Mariendistel, Vitamin B12 und Senior Tabletten gegen typische Senioren Sorgen. Außerdem soll ich sie Eiweiß Arm ernähren, sie bekommt Trofu vom TA das angeblich toll und passend ist und ich koche 1-2x im Monat für sie mit Gemüse, Haferflocken/Reis/Kartoffeln oder Hirse und Hüttenkäse + Leinöl und Kräuter) so dass sie das 1-2x in der Woche isst.
Dieses Cortison ist ja auch bei Menschen Segen und Fluch zugleich und soll auch nicht dauerhaft genommen werden. Meine TÄ hatte Tiffi keine 6 Monate mehr gegeben, die sie nun aber weit hinter sich gelassen hat Gott sei Dank.
Da sie das ganze nun aber schon so lange nimmt, Zweifel ich langsam daran, ob das alles so notwendig ist wirklich.
Sie hat so viele Nebenwirkungen:
- Frisst extrem viel und hat dadurch bissl zugelegt, ist aber noch im Rahmen
- Das Fell wächst nur schlecht nach
- Ihre Nase ist total trocken und rissig, da versuche ich mit Rückfettenden Cremes zu helfen
- Ihre Haut ist seit neustem total schuppig (richtig große Schüppchen)
- Viel trinken und pinkeln
Ich glaub die Liste würd noch ne weile so weiter gehen...
Worauf ich nun eigentlich hinaus will:
Meint ihr es ist Sinnvoll eine 2. Meinung einzuholen und ggf vom Cortison runter zu gehen, oder kein Risiko einzugehen in ihrem alter (11 Jahre) und nur versuchen die Nebenwirkungen zu behandeln (und wüsstet ihr dann zb für Die Nase und die Haut irgendwelche Mittel die helfen?)
Generell ist sie halt recht fit, nicht mehr so wie vor der Krankheit, aber sie hält gut durch. Sie frisst und trinkt normal, Stuhlgang ist super, sie bewegt sich normal (außer das sie nicht mehr gut aufs Bett hoch kommt, was vermutlich am alter liegt).
So jetzt hab ich euch genug die Ohren vollgetextet.
Liebe Grüße
Lena & Tiffi
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Vielleicht erhältst Du mehr Rückmeldungen, wenn Du Deinen Threadtitel änderst, denn der lässt nicht auf eine Frage schließen Und hätte ich mich nicht verklickt, hätte ich ihn nicht aufgemacht.
Welchen Grund vermutet Deine Tierärztin denn für den beschleunigten Abbau der Erythrozyten, geht sie von einer Autoimmunerkrankung aus?
Wenn Du zweifelst, hole Dir eine zweite Meinung durch einen anderen Tierarzt. Hier kann Dir niemand guten Gewissens raten. Erstmal sind sehr wenige Informationen da. Und die Erkrankung ist ernst, das sollte fachärztlich abgeklärt werden.
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Wie haben sich denn die Blutwerte unter dem Cortison entwickelt? Das wurde doch sicherlich mal überprüft.
Halte Rücksprache mit deinem Tierarzt, ob eventuell eine Reduktion der Dosis sinnvoll wäre.
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Vielleicht erhältst Du mehr Rückmeldungen, wenn Du Deinen Threadtitel änderst, denn der lässt nicht auf eine Frage schließen Und hätte ich mich nicht verklickt, hätte ich ihn nicht aufgemacht.
Welchen Grund vermutet Deine Tierärztin denn für den beschleunigten Abbau der Erythrozyten, geht sie von einer Autoimmunerkrankung aus?
Wenn Du zweifelst, hole Dir eine zweite Meinung durch einen anderen Tierarzt. Hier kann Dir niemand guten Gewissens raten. Erstmal sind sehr wenige Informationen da. Und die Erkrankung ist ernst, das sollte fachärztlich abgeklärt werden.
Uh, ich wusste irgendwie nicht was ich in den Titel schreiben soll und jetzt kann ich es nicht mehr ändern leider .. hab keine bearbeiten Option unter dem Originalbeitrag hm.. dann bleibt das nun wohl so.
Sie hat irgendwie gar keinen Grund genannt... das ist ja das komische. Bei dem Milztumor konnte in 2 verschiedenen Laboren auch nicht festgestellt werden, welche Art von Tumor es ist.
Auf die zweite Meinung spare ich aktuell noch (Kurzarbeit dank Corona ...) Danke für die Antwort :)
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Wie haben sich denn die Blutwerte unter dem Cortison entwickelt? Das wurde doch sicherlich mal überprüft.
Halte Rücksprache mit deinem Tierarzt, ob eventuell eine Reduktion der Dosis sinnvoll wäre.
Die Leberwerte sind auf jeden Fall besser geworden, aber immer noch "nicht gut". Der andere Teil wurde einige Monate später gemessen, da war noch keine Veränderung.
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Besprich sonst mal mit deiner Tierärztin, ob man auf Atopica (Ciclosporin) umsteigen könnte.
Hat deutlich weniger Nebenwirkungen als Kortison, ist aber auch stark immunsuppressiv (leider auch deutlich teurer, aber das wäre es mir wert.)
Sofern die Diagnose stimmt und deine Hündin hat eine IMHA, dann sollte man mit der eigenmächtigen Reduktion von Kortison sehr vorsichtig sein. Das bedeutet nicht, dass man nicht versuchen sollte es zu reduzieren (die Nebenwirkungen sind auf Dauer eben auch nicht grad gut), aber bitte nur in tierärztlicher Begleitung.
Und wie gesagt - es gibt noch Alternativen zu Prednisolon.
Die Leberwerte sind unter Cortisontherapie ja eigentlich immer hoch.
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Hmh, ja. Ich hab den Titel gelesen und erstmal innerlich kurz gezuckt. Weil ich zwar keinen Hund, aber einen Mann habe, der wegen eines etwas spinnerten Immunsystems zeitweilig sehr froh über die Existenz von Cortison sein kann (und ich auch, ich mag ihn ja schon noch ein Weilchen behalten. Meistens ). Gibt aber immer wieder mal Mitmenschen, die ihm gerne erzählen, wie schädlich das ist. Und dass er doch lieber zum ... (hier den jeweils neuesten Gesundheitstrend einsetzen) soll. Deshalb bin ich auf dem Ohr etwas empfindlich.
Ja, Cortison hat heftige Nebenwirkungen. Aber es gibt Erkrankungen, da gehts nicht ohne. Und ob bei Deinem Hund so eine Krankheit vorliegt, kann letztlich nur ein Tierarzt entscheiden. Und oft halt „nur“ in Form einer Ausschlussdiagnose, weils halt mehrere Gründe für das Symptom geben kann.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich die wirtschaftliche Lage für Deinen Arbeitgeber schnell entspannt.
Ohne ärztliches ok würde ich nichts an der Medikation ändern. Zur Frage nach den Empfehlungen für Haut und Haar verlinke ich Dir mal einen Thread, vielleicht magst Du da nachfragen, der dreht sich rund um Pflege und da sind User mit Guten Kenntnissen unterwegs:
Wie pflegt Ihr? Fellpflege-Thread
Edit: Überschnitten
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Hmh, ja. Ich hab den Titel gelesen und erstmal innerlich kurz gezuckt. Weil ich zwar keinen Hund, aber einen Mann habe, der wegen eines etwas spinnerten Immunsystems zeitweilig sehr froh über die Existenz von Cortison sein kann (und ich auch, ich mag ihn ja schon noch ein Weilchen behalten. Meistens ). Gibt aber immer wieder mal Mitmenschen, die ihm gerne erzählen, wie schädlich das ist. Und dass er doch lieber zum ... (hier den jeweils neuesten Gesundheitstrend einsetzen) soll. Deshalb bin ich auf dem Ohr etwas empfindlich.
Ja, Cortison hat heftige Nebenwirkungen. Aber es gibt Erkrankungen, da gehts nicht ohne. Und ob bei Deinem Hund so eine Krankheit vorliegt, kann letztlich nur ein Tierarzt entscheiden. Und oft halt „nur“ in Form einer Ausschlussdiagnose, weils halt mehrere Gründe für das Symptom geben kann.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich die wirtschaftliche Lage für Deinen Arbeitgeber schnell entspannt.
Ohne ärztliches ok würde ich nichts an der Medikation ändern. Zur Frage nach den Empfehlungen für Haut und Haar verlinke ich Dir mal einen Thread, vielleicht magst Du da nachfragen, der dreht sich rund um Pflege und da sind User mit Guten Kenntnissen unterwegs:
Wie pflegt Ihr? Fellpflege-Thread
Edit: Überschnitten
Vielen Lieben Dank! Wie in meinem Post schon geschrieben ist das Zeugs Segen und Fluch zugleich quasi. Ohne wäre sie vermutlich nicht mehr bei uns, aber mit hat sie halt die anderen Sachen. Ohne Anweisung vom TA würde ich das auch nicht einfach absetzen, aus Angst sie zu gefährden.
Danke für den Link, ich schau da mal rein :)
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Besprich sonst mal mit deiner Tierärztin, ob man auf Atopica (Ciclosporin) umsteigen könnte.
Hat deutlich weniger Nebenwirkungen als Kortison, ist aber auch stark immunsuppressiv (leider auch deutlich teurer, aber das wäre es mir wert.)
Sofern die Diagnose stimmt und deine Hündin hat eine IMHA, dann sollte man mit der eigenmächtigen Reduktion von Kortison sehr vorsichtig sein. Das bedeutet nicht, dass man nicht versuchen sollte es zu reduzieren (die Nebenwirkungen sind auf Dauer eben auch nicht grad gut), aber bitte nur in tierärztlicher Begleitung.
Und wie gesagt - es gibt noch Alternativen zu Prednisolon.
Die Leberwerte sind unter Cortisontherapie ja eigentlich immer hoch.
Danke für den Tipp, ich werd da mal nachfragen.
Wenn ich eure Antworten so lese, merke ich echt das ich nicht viel hinterfragt habe bisher.. Ich hab meiner TÄ immer blind vertraut und mir gedacht das sie schon weiß was sie tut... Ich werde da wohl beim nächsten Besuch etwas mehr nachhaken Eigenmächtig würde ich das wie oben geschrieben auch niemals einfach absenken, nicht das es dann noch schlimmer wird.
Lg :)
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Ich vertraue meiner Tierärztin bzw. dem Praxisteam auch - letztlich bleibt mir ja auch nix anderes übrig. Aber die Tierärztinnen dort legen alle viel Wert darauf, den/die Halter zu informieren und in Entscheidungen mit einzubeziehen. Möchte aber auch dort nicht jeder Hundehalter haben, manche sind sehr froh, wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden.
Jetzt gerade bei meiner Hundeseniora macht sich das für uns - logischerweise - bemerkbarer, wie oft ein Tierarzt nicht die eine „richtige“ Entscheidung treffen kann (weil es die nicht gibt), sondern nach Abwägung der bekannten Fakten und des Gesamtzustands nur die wahrscheinlich Beste. Und da ists halt - auch misten - gut, wenn der Besitzer mitwirkt, weil er das Tier im Alltag sieht.
Von daher würde ich die Anregung, mit Deiner Tierärztin zu sprechen, gar nicht als Misstrauen ihr gegenüber werten. Sondern einfach informativ für Euch Beide.
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