Junghund mit anderen Rüden zusammenführen

  • Hallo zusammen,


    ich habe da ein Anliegen und glaube ich zerdenke einfach gerade nur alles.


    Ich hatte bis vor kurzem noch zwei Hündinnen, beide kastriert und habe mir über sowas keinerlei Gedanken gemacht. Nun musste meine grosse vor ein paar Wochen, sehr plötzlich leider, eingeschläfert werden.

    Nach kurzem hin und her überlegen wollen wir nicht zu lange warten und haben uns füe einen neuen hund entschieden. Ein Rüde aus dem Tierschutz, kommt Anfang April und wird ca. 16 Wochen alt sein.


    Meine Hündin ist eine kleine Zecke ? aber ich kenne sie und kann sie händeln. Ansonsten ist sie ein verträglicher Hund. Um die geht es auch gar nicht.


    Wir haben in der Familie 2 andere Rüden. Ein kastrierten, mit allem verträglich, der wird eher kein problem sein, und einen unkastrierten Rüden. Der Hund gehört uns nicht und wir können erziehungstechnisch nichts tun. Es kann aber sein das dieser Hund in 2-3 Jahren weg muss. Zumindest ist das meine Befürchtung. Der Hund ist ein Schäferhund Mischling (evtl. Aussie mit drin oder spitz), ca. 3 Jahre alt, komplett unerzogen, sehr reaktiv und schnell gestresst. Ansich verträglich.


    Das ist so der stand der Dinge. Falls der Hund irgendwann weg müsste, würde ich es nach Möglichkeiten vermeiden wollen das er in falsche Hände oder ins Tierheim kommt und wir würden ihn aufnehmen wollen. Mein Freund hängt auch an diesem Hund sehr.


    Nun zerdenke ich die sache ohne das Hund der Zwerg hier überhaupt schon eingezogen ist ?wie man unseren kleinen von anfang an, an diesen Hund gewöhnt damit es später kein allzu grosses Problem gibt.


    Vielleicht gibt es ein paar Tips von den Mehrhundehaltern hier.


    Lg

  • ein unerzogener, schlecht geführter, sehr reaktiver Hund kommt mir NICHT in die Nähe eines jungen Hundes.


    Sicher nicht.


    Der Jungund muss nicht lernen, mit dem Anderen umzugehen, zumindest nicht am Anfang. Da hat der sonst viel zu schnell schlechte Erfahrungen.


    Später dann mit viel Platz und klar denkenden Erwachsenen vorsichtig antesten, wie der Grosse sich verhält.

    Und den Grossen nur an Geschirr mit Leine, und je nachdem mit Maulkorb, falls da in diese Richtung Themen vorhanden sind.


    Allerdings:

    Wenn der Andere ein Problem hat mit Artgenossen, und so viele Baustellen vorhanden sind, dann überleg dir gut, was du den Hunden zutraust. und dir.

    Kann sein, dass ihr die immer trennen müsst.


    gibt gerade genug aktuelle Threads zu dem Thema. Wo ausführlich beschrieben wird was da auf einen zukommen kann.


    Räumliche Trennung, einzeln spazieren gehen, immer managen etc etc.

  • Danke für deinen Beitrag.


    Also, nicht falsch verstehen. Wir werden den Zwerg nicht in der ersten Woche vor den DSH setzen und gucken was passiert. Der kleine muss erstmal hier ankommen, sich an uns und die Hündin gewöhnen und erstmal klar kommen. Meine Frage bezieht sich wirklich auf später. Wann man schauen kann und erstmal zusammen spazieren gehen kann und wie am besten umsetzen, das falls der fall eintreten sollte man schon vorher ein wenig Vorarbeit leistet und die Hunde sich nicht hassen.


    Der DSH ist auch nicht unverträglich. Mit den Mädels war spazieren gehen auch kein Problem. Die waren/sind aber erzogen und eben Mädels.

    Unser Zwerg wird aber eben ein Rüde.


    Maulkorb oder Geschirr ist leider auch Fehlanzeige. Ich versuche seit anfang an da etwas zu tun, in die richtige Richtung. Habe sogar angeboten mit dem Hund alleine raus zu gehen weil da kaum jemand mit dem Hund spazieren geht. Unterfordert ist er auch. Aber da bekam ich zu hören, dass ich den Hund mit meinen Neumodischen Methoden nicht versauen soll ?

    Wir bzw. Ich habe Angst wenn der Hund im Tierheim landet dreht er komplett frei. Das möchte ich nicht zulassen. Ich kann den Hund ja auch gut leiden.

    Aktuell ist er noch von uns Händelbar und hat, noch nicht, richtig gebissen weder Hund noch Mensch. Und die male wo es vorfälle gab, wurde er auch irgendwie bedrängt. Wir waren nicht dabei, haben das nur erzählt bekommen.

    Die Besitzer wissen alles besser und eine handhabe haben wir aktuell nicht ausser mal mit dem Hund spazieren zu gehen, Training komplett untersagt und ein Geschirr ist quasi Hexenwerk. Ein halti an dem man den Hund selbst rumzerrt ohne sinn und Verstand, ist natürlich ok.. Ich schweife und rege mich auf.

    Ich möchte quasi.l mir überlegen was für Eine Vorarbeit ich Leisten könnte um eine spätere Abgabe des Hundes zu vermeiden.

    Bei unserem Glück, schaffen die es noch sich einen zweiten Hund anzuschaffen.. Reden davon nämlich auch schon länger um den ersten auszulasten...

  • frag nochmal wenn du weißt wie dein Junghund tickt

  • Ich würde mir einen guten ( !! ) TrainerIn suchen, falls ihr da noch nicht versorgt seid. Eine/n, der Körpersprache erfahren ist und bei der ersten Begegnung vorgibt, wie sich die Beteiligten verhalten sollen. Und dann abschätzt, wie der andere Hund tickt.

    Wenn die anderen HuHa da nicht mitspielen wollen, Pech gehabt . Euer Hund, eure Regeln.

    Niemals nicht würde ich das alleine machen und mir eventuell meinen Hund versauen.



    OT

    Bei uns war es so, daß ich wollte, daß die Züchterin den Welpen für uns aussucht, weil sie den Opi von Welpenalter an kennt und weiß, wer zu ihm passt ( sie ist auch Hundetrainerin )

    Sie meinte nur, zu Mika kannst du JEDEN Welpen nehmen, kein Problem. So war es auch. Welpi geholt, in den Garten gesetzt und alles tutti.

  • ... noch nicht richtig gebissen... joa..



    Mach dir momentan keinen Kopf. Bringt nix.


    Du hast keinen Einfluss auf diesen Hund.



    Du kannst nur deine Hunde von dem fernhalten.



    Später... beobachten wie sich der Hund weiter entwickelt. Meistens ja eher negativ. Wie deine zwei sich miteinander entwickeln.


    Und dann vielleicht irgendwann anschauen ob eine Übernahme tatsächlich in Frage kommt. Denn alles was heute schon schief lauft, wird sich setzen und potenzieren.


    Wie gesagt: man prüfe gut, was man den eigenen Hunden antut.

  • Bei solchen Geschichten würde ich dazu raten sich rauszuhalten und den Kontakt möglichst zu meiden. Das ist Energieverschwendung. Wenn es so weit ist, würde ich passende Adressen nennen.

  • Danke für eure Beiträge.


    Das die Prognose nicht sonderlich gut ist, befürchte ich auch wie ihr alle.

    Ich werde den Zwerg aufjedenfall erstmal komplett fernhalten.

    Ich hoffe das die auf keine blöden ideen kommen und ich somit nicht in diskussionsnot komme. Der DSH gehört den Schwiegereltern. Ich bin sowieso nicht sonderlich beliebt und die Hunde "mal Spielen lassen" könnte durchaus mal fallen. Aber gut, ich kann auch noch mehr "Beliebtheitspunkte" sammeln. ?


    Mit tut der DSH nur so leid. Wir hatten auch schon angeboten ihn aufzunehmen. Mehrmals, weil die auch gesundheitlich angeschlagen sind und wirklich nichts mit dem Hund machen und die Mädels sehr händelbar sind/waren. Mein Freund ist sich sicher das sie den Hund erstmal nicht abgeben, es ist nur möglich das in 2-3 jahren gesundheitlich nichts mehr geht und der Hund weg muss! Der Vater würde den Hund sofort ins Heim stecken, wenn der Mutter was passiert. Das ist eine mittelschwere Katastrophe da. Wir reden uns da den Mundfusselig und meine Hoffnung ist noch das es möglich ist die Jungs dann noch aneinander zu gewöhnen später und der arme Kerl bei uns bleiben kann.

    Wir wollten auch einfach jetzt nicht so lange verzichten auf den Zweithund bis wir wissen was mit denen ist. Und das wäre eigentlich ein toller Hund mit Erziehung, Auslastung und dem richtigen Umgang.

  • Ich hoffe das die auf keine blöden ideen kommen und ich somit nicht in diskussionsnot komme. Der DSH gehört den Schwiegereltern. Ich bin sowieso nicht sonderlich beliebt und die Hunde "mal Spielen lassen" könnte durchaus mal fallen. Aber gut, ich kann auch noch mehr "Beliebtheitspunkte" sammeln.

    Damit kann man leben. Glaub mirxD

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