Welpe ist schwierig und raubt mir meine Nerven, hilfe!
- Lenchen98
- Geschlossen
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Aus Erfahrung aus dem IGP Sport:
Training hat angefangen, da war der Zwerg 8 Wochen alt. Also genau ab dem Tag des Einzugs bei uns. Und damit meine ich tatsächlich das Schutzdiensttraining.
Denn damit der Hund später, ausgewachsen, genau das kann, bei dem alle Ohhh und Ahhh brüllen und mit dem man sich so schön profilieren kann, muss er gewisse Grundlagen haben, die gelegt werden, wenn der Welpe sehr jung ist.
Beispiel: damit der Hund den Helfer verbellt, muss er gelernt haben, den Impuls nach dem Ärmel zu beißen zu kontrollieren. Er muss ablassen können auf Kommando. Er muss neben dem Helfer gehen können, ohne nach diesem zu schnappen. Er muss sich abrufen lassen Weg vom Helfer.
Die Grundlagen dafür legt ihr JETZT. Klappt das jetzt nicht, wird das auch nichts mit Sport. Und das Engagement, stundenlang bei Wind, Wetter, Regen, Hitze, Morgens, Nachts zu trainieren, das hat dein Freund nicht, wenn er nicht mal mit so einem Zwerg die rudimentären Elemente des Zusammenlebens erarbeiten will.
Wobei meine Glaskugel sagt, es dürfte eher weniger um Schutzdienst als Sport gehen, also als Abteilung C im IGP, sondern eher ums beißen lassen.
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Ich kann ja von Graz reden und ja es ist möglich mit den öffis zum hundeverein zu kommen und zu trainieren.
Ich kann nur von dem Hundeverein sprechen bei dem ich war. Dort habe ich den BH Kurs gemacht mit anschließender Prüfung. Ich bin einmal pro Woche hingegangen hab eine Einheit besucht ins bin wieder gefahren. Keine Vereinsarbeit, dafür aber auch ws. teurer.
Bevor überhaupt an weiterführende Kurse gedacht werden kann passiert so viel.
Übrigens kannte ich jemand der Mantrailing ohne Auto gemacht hat.
Natürlich ist es möglich.
Aber wir diskutieren hier einen Halter, der zu faul ist, auch nur die Welpengrunderziehung im eigenen Wohnzimmer zu leisten.
Da ist es doch großes Wunschdenken, dass der sich, wenn es um Training im Verein geht, dann plötzlich ein Bein ausreißen und den Weg gehen wird, der so viel Organisation und Disziplin benötigt.
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Die Einstellung deines Freundes ist echt .... sagen wir einfach.. Mist!
Er ist ein Rosinenpicker, sucht sich das angenehme heraus und überlässt dir die Arbeit -mit SEINEM Hund! Nun hängt der Hund, den Du offenbar nicht wolltest, an deinem Rockzipfel und
macht dir die Nerven kaputt. Prima
Wie hat er sich das vorgestellt? Wie kam es zu der Idee sich einen Malinois anzuschaffen?
Zu dem Plan Schutzdienst zu machen? Woher hat er seine (dürftigen) Informationen?
Es liest sich, wie der typische Fall von: " Boah, krasses Video von dem coolen Typ mit seinem krassen Hund! SO einen will ich auch!"
Da wäre er nicht der Erste -und sicher nicht der Letzte, der auf diese Art zu einem völlig unpassenden Hund kommt.
Ja, das sieht alles toll, krass, hammer aus - vor allem bei denen, die es RICHTIG machen (das sind selten die, die sich in Tarnklamotten in ne Garage stellen und ihren Hund am Arm hängen haben-mal so nebenbei..). Aber da steckt so viel Arbeit und Management hinter -und ein Mensch, der weiß was er tut-und was er da an der Leine hat.
Bei der Einstellung, die ihr beide an den Tag legt, wird es leider schief gehen.
Schon mal Videos von wirklich gefährlichen Hunden außer Kontrolle gesehen? Vielleicht mal reinschauen, so als Zukunftsaussicht. Bitte, sei wenigstens Du vernünftig.
Entweder informiere dich über Haltung, Training, Verantwortung an seriöser Stelle und übernimm die Aufgabe, die dein Freund dir da einfach so hingesetzt hat - oder sei konsequent und setz die Abgabe in geeignete Hände durch!
Ein Hund hat auch nur ein Leben, 10-15 Jahre sind recht kurz.. Sorge doch bitte dafür, dass dieses kurze Leben keine Katastrophe für alle Beteiligten wird.
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Ich bezweifle auch, dass wir hier wirklich von dem Wunsch nach IGP Sport sprechen, sondern einfach der Vorstellung, den Hund halt mal ganz cool beißen zu lassen.
Zur Info, da wird euch jeder Verein zum Teufel jagen.
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mal abgesehen davon...
nur weil das Malitier nun bei Frauchen irgendwann auch mal halbwegs "Umweltgerecht" wird (wenn sie sich reinkniet) heißt das nicht dass man den Kerl mit Hund auch nur für 1min unbeaufsichtigt vor die Tür lassen dürfte.
Die Intelligenz der Rasse sorgt AUCH dafür dass der Hund genau weiß bei wem er wie weit gehen kann.
Ich hab ja nicht "so krass intelligente, sportliche" Hunde und sicherlich nicht die am besten erzogenen. Aber bei mir klappt es wunderbar. Wenn das Herrchen (der Kuschler hier) mal mit einer der beiden rausgeht ist das immer ein Spektakel. Aber lustig nur für mich... Und meine gehen nicht vorwärts, wissen nicht wofür ihre Zähne sind und haben nen Stop-Knopf.
Alles in Allem ist der Hund in Kombination mit dem Kerl einfach BRANDGEFÄHRLICH, egal ob die TE nun nen Weg findet oder nicht. Alleine deshalb wäre die Abgabe sinnig.
Und zwar BEVOR der Hund so verhunzt ist dass man nichts mehr mit ihm anfangen kann außer Sichern und Hoffen.
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Wie hat er sich das vorgestellt? Wie kam es zu der Idee sich einen Malinois anzuschaffen?
Zu dem Plan Schutzdienst zu machen? Woher hat er seine (dürftigen) Informationen?
Ich nehme an, hier handelt es sich wieder einmal mehr um ein Opfer von Youtube-Videos, bei denen man so "tolle" Malinois-Welpen sehen kann, die bereits mit 10 Wochen die UO beherrschen (Sterngucker-Welpen) oder Malis, welche im Schutzdienst mit "wildem Eifer" im heftigen Angriff gezeigt werden.
Da hat sich vermutlich der Freund der TE gedacht, dass er auch so einen "coolen Hund" möchte, um mit ihm anzugeben.
Dass harte Arbeit und vor allem grundlegendes Hundeverständnis dahinter steckt (was hier komplett fehlt!), hat er dabei nicht zur Kenntnis genommen, denn die Malinois kommen ja bereits mit einem eingebauten Knopf für die Schutzarbeit zur Welt. Diesen Knopf muss man dann nur drücken und schon gibt es coole Videos zu sehen...
Ich bin zynisch, ich weiss, aber mir lüpft sich die Hutschnur...
Wir hatten doch vor einigen Monaten einen genau gleichen Fall hier... Freund sieht Videos bei Youtube, will uuuunbedingt so einen coolen Hund, Freundin verzweifelt mit dem Welpen.
Hmmmm, aber ich erinnere mich weder an den Namen noch an die weitere Geschichte. Erinnert sich noch jemand, wie das weiter gegangen ist?
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Arme TE.
Ich vermute aber dass all unsere Zeilen nichts bringen werden, denn das eigentliche Problem liegt nicht bei ihr, sondern bei ihrem Partner.
Wie bereits gesagt, ich kann Dir nur raten, Deinen Freund mal in diesen Thread reinschauen zu lassen. Ich bin sicher Du hast mehr als einmal das Gespräch mit ihm gesucht. Vielleicht bringt es ihn ja zum nachdenken, wenn er hier die Zeilen von erfahrenen Gebrauchshundhaltern mitliest.
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Oft ist es dann so, dass der 7-Monats-Rüpel das eigene Herrchen mit fletschenden Zähnen vorm Kühlschrank stellen muss, nachdem er aus Frust und Unterforderung die Couch komplett geschreddert und die Steckdosen aus der Wand gerissen hat, bevor der Mensch aufwacht.
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Sucht der Kleinen ein tolles Zuhause mit erfahrenen Halter/n, sie ist 10 Wochen also alles easy. :)
Zwar nochmals blöd für die Kleine das Umfeld wieder komplett zu ändern aber shit happens.
Kontaktiert euren Züchter, bittet Ihn um Hilfe und schaut euch nach einer Rasse um die zu euch passt, was da hilft ist informieren und viel lesen bzw beraten lassen (Wie bei fast allem im Leben) und dann natürlich Zeit und Liebe in euren Zögling investieren.
Ein Hund ist nicht dafür da etwaige Egoprobleme zu kaschieren.
Finde es allerdings etwas fragwürdig, ein Züchter sollte seine Rasse und Hunde kennen und sie nicht wild in der Welt umher werfen, sondern sich gut mit den Besitzern auseinandersetzen und schauen ob es überhaupt passt.
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Finde es allerdings etwas fragwürdig, ein Züchter sollte seine Rasse und Hunde kennen und sie nicht wild in der Welt umher werfen, sondern sich gut mit den Besitzern auseinandersetzen und schauen ob es überhaupt passt.
Es stand schon einige Seiten vorher, dass die TE den Züchter nicht mehr erreichen kann. Sprich: Sieht nach einem Vermehrer-Welpen aus. Das fällt daher schon mal weg :/ Aber vielleicht gibt es Malinois-Züchter, die solche Welpen aufnehmen oder vermitteln...?
Es ist auch nicht jeder Züchter so. Ich kenne eine Familie mit einem Mali, die haben diesen Hund von erfahrenen Züchtern bekommen ohne grosser Nachfrage, was die denn mit dem Hund machen möchten usw.
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