Welpe ist schwierig und raubt mir meine Nerven, hilfe!
- Lenchen98
- Geschlossen
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Ich finde es extrem unfair das Dein Freund sich einen Hund kauft und du sollst jetzt die Arbeit haben. Und er will irgendwann nur die schönen Dinge mit dem Hund genießen. So wird das aber leider nicht funktionieren. Es tut mir sehr leid für Dich, Du bist hier die Leidtragende , genau wie der Hund.
Soll er sich doch bitte alleine um den Hund kümmern. Er ist sein Hund, seine Verantwortung, seine Arbeit, da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. So leid es mir für den Hund tut, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Es ist seine Entscheidung. Du kannst den Hund weder weggeben noch erziehen, der Hund ist sein Eigentum. Also soll er den Hund auch so behandeln. Lass dich nicht weiter ausnutzen, das funktioniert nur so weil du es mit dir machen lässt. Alles Liebe für Dich.
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Lenchen98 Ach ja, wenn Du es schaffst Deine Einstellung zu ändern und in der Kleinen nicht mehr das fordernde und anstrengende und schlafraubende Etwas mit den scharfen Milchzähnen zu sehen, sondern ein kleines hilfsbedürftiges Hundekind - dann sieht die Welt auch schon wieder anders aus.
Und wenn Du mitnimmst, dass dein Hundekind am dringendsten Liebe und Ruhe braucht und nicht 1000 Kommandos und rund um die Uhr Bespaßung, wird das Leben auch wieder ruhiger (nicht nur für die Kleine sondern auch für Dich). Genieß die Zeit mit der Kleinen, die werden so schnell groß. Nimm Sie auf den Schoß und lies Welpenbücher Hundebücher stelle hier viele Fragen und informier Dich über Ihre Bedürfnisse.
Aber, raus muss sie natürlich trotzdem alle 2 - 3 Stunden (auch Nachts!)
Und wenn Du Dir das nicht zutraust, oder nicht willst - was okay ist! - Du wolltest den Hund ja nicht, dann denk ernsthaft über eine Abgabe nach. Dann aber möglichst bald. Da jetzt die Zeit ist, wo der Hund sooo viel lernt, das später nur schwer wieder aufzufangen ist.
Über Deinen Freund schreib ich nichts, da er sich ja e nicht kümmert.
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Lenchen98 Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber NEIN Eurem Hund geht es aktuell nicht gut bei Euch. Dein Freund hat offensichtlich keine Lust auf einen Welpen.
Er hat vermutlich tolle Video von tollen Malis gesehen, und sowas möchte er auch.
Du wolltest gar keinen Hund, und sitzt nun mit einem Hundebaby da, welches Deine Aufmerksamkeit und Deine Liebe braucht. Und so genervt und hilflos wie Du schreibst, bist Du nicht in der Lage ihm dies im geforderten Maß zu geben.
Und auch ich kann eigentlich nur wiederholen, was meine Vorredner schon geschrieben haben.
Es gibt es genau drei Richtungen, die ihr wählen könnt:
1.) Ihr seht ein, dass ihr mit dem Welpen überfordert seid und gebt ihn ab!
2.) Ihr lasst die Geschichte laufen wie sie aktuell ist. Das bedeutet, Du bist mit den Nerven am Ende, Eure Beziehung leidet weiter und der Hund wird alles, aber niemals der tolle Mali aus den Videos.
Das ganze wird immer weiter eskalieren. Und der Hund ist der Leidtragende.
3.) DU nimmst den Hund an! Mit allem was dazugehört! DU verstehst, dass da ein Hundebaby sitzt und Dich braucht. DU informierst Dich, was ein Hund (speziell ein Mali) braucht. Du kommst aus der Komfortzone und kümmerst Dich um die Kleine (und zwar richtig und mit ganzem Herzen), und zwar die nächsten 10 - 15 Jahre. Denn wenn Du das schaffst, dann ist die Kleine auch nicht mehr der Hund deines Freundes sondern Deiner! Kann allerdings auch wieder Stress in der Beziehung geben, wenn SEIN Hund nur DIR folgt. Aber das ist viel Arbeit - das klappt nur, wenn man das ganze nicht als Arbeit sondern als Bereicherung sieht!
Und die Welpenzeit ist anstrengend (immer, bei jedem Welpen), die Pubertät ist es noch mehr. Aber nur, wenn man hier und jetzt den Grundstein gut legt wird die Erwachsenenzeit einfacher. Sonst bleibt der Hund, um in Deinen Worten zu sprechen, "schwierig" und wird immer "schwieriger"
Bei 3) würde ich noch hinzufügen: füttern sollte auch die TE übernehmen. Und kuscheln. Die POSITIVEN Erlebnisse.
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Ich habe mir Unterstützung erhofft und keine seitenweisen Schuldzuweisungen und gemeine Worte über meine Beziehung!
... aber dein Freund weckt dich nachts, damit Du mit dem Hund rausgehst? Dich hat er jedenfalls gut im Griff!
Finde den Fehler...
Meine Lösung wäre: Den Hund ab sofort nachts mit ins Bett zu nehmen und gespannt zu sein, wer da vielleicht wie schnell plötzlich den Hintern aus der Furzkuhle bekommt.
Armes Hundekind
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Mich macht das alles einfach unglaublich traurig, was ich hier lese. Ich habe alleine im letzten Jahr 3 Malis aufgenommen, die sonst eingeschläfert worden wären. Und ich kann mich da nur Murmelchen anschließen: ich mag nicht mehr.
Malis sind so unglaublich tolle Hunde. Aber so extrem sie auch in vielen Dingen sind, so sensibel sind sie auch. Und eure Luna ist ein Baby. Macht euch mal bewusst, was ihr diesem kleinen Wesen, das euch hilflos ausgeliefert ist, antut. Es tut mir einfach nur leid.
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So ein dermaßen unempathischer Mensch wie dein Freund, sollte am besten gar kein Tier haben.
Warum lässt auch du so mit dir umspringen, es ist verdammt nochmal SEIN Hund.
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Ihr geht es gut bei uns.
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weil er nachts nicht rausgeht, wenn sie muss und sie ständig in die Box pinkelt.
Merkst was?
Nein, das ist ein Zustand der ist weit weit weg von "gut gehen".
Ich bin, gelinde gesagt, schockiert.
In welchem Jahrhundert lebt Ihr?bis mein Freund mich wrckt ist es meistens zu spät.
Ohne Worte.
Er weckt Dich weil SEIN Köter rausmuss? Jetzt ernsthaft?
Und Du machst sowas mit?
Autsch.
Ich habe mir Unterstützung erhofft und keine seitenweisen Schuldzuweisungen und gemeine Worte über meine Beziehung!
Ja das ist übergriffig und nicht okay.
Aber so ist das im Leben, wenn man in einem öffentlichen Forum um Hilfe bittet, gibt's Beifang. Das ist einfach so.Wenn Dir Beiträge zu arg sind, nutze bitte die Meldefunktion, die Moderatoren kümmern sich wenn's zu arg ist und gegen die Nettiquette geht.
Ansonsten überlesen, aussortieren und nutzen was Dir hilft, wie immer und überall.
Ich bin sehr sehr froh dass Du Hilfe suchst
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Und noch ein Nachtrag:
Ich war am Anfang, als ich angefangen habe hier im Forum mitzulesen, auch über den harschen Ton der Anfängern mit Gebrauchshunden entgegenweht etwas - ich nenne es mal - überrascht.
Aber wenn man länger mitliest, erkennt man halt leider doch, wie oft sich Geschichten wie Deine wiederholen. Und Leidtragend sind halt immer die Hunde.
Ich kann den Frust der Gebrauchshundehalter hier allmählich verstehen, wenn man täglich die gleichen Ratschläge erteilt, welche dann größtenteils ungehört verhallen. Da wieder jemand einen tollen Vorzeigehund wollte, aber nicht bereit ist, die damit verbundene Arbeit zu investieren.
Denn ja, es ist viel Arbeit und Zeit die man investieren muss, um aus einem Gebrauchshund einen tollen Begleiter zu machen.
Daher zum dritten und letzten Mal:
Geh in Dich und überlege Dir gut.
Magst Du ein Hundemensch werden! Dann informier Dich und übernimm die Verantwortung mit allem was dazugehört!
Wenn nicht, dann gebt die Kleine schnellstmöglich ab, bevor sie richtig verhaltensinteressant wird.
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Ich bin einfach überfordert. Ich möchte am liebsten auch nur noch heulen. Gar nix klappt.
Ich weiß das wir nachts mit ihr raus müssen, aber ich krieg das nie mit und bis mein Freund mich wrckt ist es meistens zu spät. Macht es Sinn einen Wecker zu stellen und auf gut Glück mit ihr rauszugehen?
Dann gib den Hund ab! Das ist ein Lebewesen! Dass du/ihr überfordert seid, dafür kannst du nichts, aber der Hund erst Recht nicht! Aus welchem Grund soll er das jetzt ausbaden? Findest du das fair?
Wie gesagt, überfordert zu sein ist nicht weiter schlimm. Aber den Hund in dieser Situation zu lassen!
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Ich muss zugeben, dass ich das Thema Welpe am Anfang extrem unterschätzt hatte. Ich bin aber sehr schnell rein gewachsen und habe mir für mein grösstes Problem hier Hilfe gesucht und auch gefunden. Ich habe die Ratschläge umgesetzt und kann nun behaupten, dass ich sehr zufrieden mit den Fortschritten sind. Ich habe mich total irre gemacht und viel gelesen über Welpen. Auch YT Videos dazu gesehen. Mein Hund war nach phänomenalen 4 tagen nachts trocken. Tagsüber nach 2 Wochen. Wir bekamen sie mit 8 Wochen. Das, weil ich Rücksicht auf den Hund genommen habe und erkannte, wann es wirklich drückt. Soweit ich weiss, gibt es eine Prägephase, die enorm wichtig für euch ist. Die habt ihr gerade jetzt. Die Blase länger zurückhalten und kontrollieren können sie ab der 16. Woche. Erst dann kann man da etwas entspannen, wenn es gelegentlich schief geht. Aber das klappt auch nur, wenn man dran bleibt und weiss, wann es nötig ist. Und wie schon geschrieben, nach dem schlafen, spielen und fressen. Man benötigt mit der Zeit ein gutes Bauchgefühl und muss sich klar sein, welche Methoden man anwenden will. Sonst ist es Chaos für den Hund. Es werden noch ganz schwierige Phasen kommen. Das ist erst der Anfang. Wenn 2 in einem Haushalt leben, ist es für den Hund noch schwieriger, wenn nicht beide am selben Strang ziehen. Daher handle jetzt und nimm die Ratschläge wirklich an. Diese jetzige Phase ist sehr wichtig. Behandle das Wusel, als wäre es ein kleines Kind. Sie lernen zwar schneller und werden schneller gross aber machen ganz ähnliche Phasen durch. Und dem muss man gewachsen sein. Und man wächst mit seinen Herausforderungen. Ab und zu tiiiiief durchatmen und sei geduldiger! Hilft enorm.
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