Welpe ist schwierig und raubt mir meine Nerven, hilfe!

    Man kann sich nur immer wieder wundern mit was für ein Null Komma gar nix Wissen einige Menschen an die Hundehaltung heran gehen.


    Lenchen98

    Du bekommst unfairerweise alles ab wofür Du gar nichts kannst. Ein aufrichtiges Danke an dieser Stelle für Deine Bemühungen. Du machst das im Rahmen Deiner Möglichkeiten toll!


    Und ein Rat an dieser Stelle, Dir Gedanken zu machen was für ein Mensch Dein Partner ist. Strichpunkte: Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Egoismus


    Manchmal geht es nicht nur um den Hund, sondern auch um die Einstellung zum Leben und gegenüber seinem Partner

    Zitat von Lenchen98

    Das mit dem Kumpel wird wohl doch nichts. Er will keinen Welpen, würde sie frühestens mit 6 Monaten nehmen und ob wir noch so lange durchhalten weiß ich nicht. Er möchte halt auch lieber einen vortrainierten Hund.

    Ne gewisse Verbindung zu deinem Kerl merkt man...


    Noch mal für deinen Kerl und den Kumpel:

    IHR

    KÖNNT
    DIESEN
    HUND
    NICHT
    VORTRAINIEREN



    Dafür fehlt dir das Wissen und auch die Bereitschaft (was grundsätzlich nicht schlimm ist, ist ja eigentlich nicht dein Hund) und deinem Kerl fehlt alles. Aber wirklich ALLES. Wissen, Bereitschaft, Empathie,..


    Fakt ist einfach- ihr tut diesem Hund gerade nicht nur nicht gut. Ihr verdammt ein schutzloses, unschuldiges Lebewesen zu einem unwürdigen Leben das in Zukunft nur aus "Management" und "Regulation" bestehen wird. Zu einem Leben mit vielen Gittern und Stäben. Und im schlimmsten Fall zu einem Lebenslangen Aufenthalt in einem Tierheim-Zwinger.


    Dieser Hund wird mit 6 Monaten nicht weniger in Körperteile beißen. Der Unterschied ist nur dass das dann kein kleines Welpenmaul mehr ist sondern ein ausgewachsener Hund mit 42 VERDAMMT schmerzhaften Argumenten.

    Dieser Hund wird auch mit 6 Monaten nicht stubenrein sein wenn sie es nicht lern.

    Sie wird auch mit 6 Monaten keine Unterordnung laufen. Und auch nicht Sitz machen oder Platz.




    Allein die Grundstellung. Weiß einer von euch 3en was das ist? Weiß einer von euch wie man das aufbaut? Worauf man achten muss? Was ist Futtertreiben? Was ist die Futterhand?


    DAS sind die Grundlagen die der Hund JETZT, NICHT MORGEN NICHT MIT 6 MONATEN sondern JETZT spielerisch lernen sollte. Dazu seid ihr beide gar nicht imstande.

    Wäre nicht schlimm, aber dann verhunzt den Hund doch nicht weiter!







    Der aktuelle Stand: in 6 Monaten wird dieser Hund weder für den Sport taugen, das werdet ihr erfolgreich versauen. Im besten Fall dreht der Hund einfach nur hohl und tut gar nichts. Rausgehen wird nur noch Nachts möglich sein da DU sie körperlich nicht mehr gebändigt bekommst. Sie die innere Anspannung nun aber auch gegen alle und alles in ihrer Umgebung richten wird.


    Der Hund wird euch die Bude zerlegen.


    Und dann findet ihr irgendeinen Deppen der euch den hund für 500€ abkauft. Und der schlägt hier auf mit "hilfe, ich hab hier ein Monster gekauft". Bis der Hund dann wahlweise beim Tierarzt auf dem Tisch landet mit 2-3 Jahren oder im Tierheim im Zwinger stirbt. Und das ganze Leben darin verbringt.

    Zitat von Die Swiffer

    Jup - verzeih - verquere Wahrnehmung, weil Hauptsache Hund.

    vll. etwas weniger Projektionen ... danke.

    Hier so derart blitzschnell aufgrund einer Erzählung abzuurteilen, auf eine Ebene mit Geschichte xyz, ich kenne da wen, hatte mal einen hier ... Finde, das entwickelt hier eine Dynamik, die sich in ungeahnte Höhen schraubt.


    Verstehe ja, dass die Rasseliebhaber und -Halter, wie auch Trainer und Züchter persönlich tief involviert sind und viel scheixxe geboten bekommen, dass es die Emotionen hoch treibt. Extreme führen aber zu keiner konstruktive Wirkung, ganz im Gegenteil. Man könnte ja schon aus Trotz auf die Idee kommen, wenn man hier so etwas liest ... Das wirkt so aggressiv, dass sich selbst in mir etwas regt, dabei will ich überhaupt keinen Mali (rein emotional, nicht rational. Ne, keine Sorge, werde mir jetzt keinen Mali antun, aber ich bin auch Kopfmensch bzw. recht kontrolliert).


    Es gibt viele Menschen mit Hunden, bei denen finden die Treffen mit diesem oder jenen halt in deren Räumlichkeiten statt (der eine ist allergisch, der nächste mag nicht wirklich Hunde, einen andern stört der Geruch, dem nächsten sind se zu gross ... und einer hat Hundeangst - ja, bin schon so ein Egomane, dass ich trotzdem Hunde halte, auch noch grosse, Beaucis, wie kann ich nur ... stell Dir vor, würde in einem anderen Kanton wohnen, dann wären es auch noch Listies ).

    Zitat

    vll. etwas weniger Projektionen ... danke.

    Warum?

    Weil man die Eskalationsleiter auch mal am Ende sieht? Wenn die Gräben im Umfeld schon tief sind?

    =)

    Und nicht nur die ersten Stufen?


    Lenchen98

    Wirklich alles in allem, zieht einen sauberen und für den Hund fairen Schlussstrich.

    Hilfsangebote kamen über das Forum, die kann man annehmen. Auch wenn es vielleicht nicht das Ergebnis ist, wie man es sich vorstellt. Es ist ein Kompromiss für euch, aber wohl im Sinne des Hundes die beste Lösung.

    Zitat von Lenchen98

    Die Geschichte von Whiskymara hat mich schockiert. Der Gedanke Freunde oder Familie wegen einem Hund zu verlieren ist furchtbar. Ich möchte das mein Hund mein Leben bereichert und nicht einschränkt oder verschlimmert.


    Das mit dem Kumpel wird wohl doch nichts. Er will keinen Welpen, würde sie frühestens mit 6 Monaten nehmen und ob wir noch so lange durchhalten weiß ich nicht. Er möchte halt auch lieber einen vortrainierten Hund.


    Alles doof gerade. Alles ist angespannt und es gibt seit Tagen nur noxh Streit wegen dem Hund.

    Wenn der Kumpel nur nen vortrainierten hund will, weiß man ja schon mal, dass er ähnlich kompetent wie dein Freund zu sein scheint mit ähnlichen Vorstellungen und Zielen...

    Bitte gebt den Hund zeitnah an jemand kompetenten!

    Zitat von Lenchen98

    Das mit dem Kumpel wird wohl doch nichts. Er will keinen Welpen, würde sie frühestens mit 6 Monaten nehmen und ob wir noch so lange durchhalten weiß ich nicht. Er möchte halt auch lieber einen vortrainierten Hund.

    Dann soll er sich halt einen "vortrainierten" Hund kaufen. Für sehr viel Geld. Wenn er jemand findet, der ihm so einen verkauft.


    Euer Hund wird in 6 Monaten nicht "vortrainiert" sein, sondern völlig verkorkst.


    Du merkst doch, wie schwierig es alles für dich ist. Die einfachsten Basics schon.


    Die Grundlagen für den Sport mit einem Gebrauchshund zu legen, braucht Erfahrung, Wissen und Können. Und ganz viel Engagement.

    Der allererste Hund und überhaupt keine Vorerfahrung im Hundesport, keine Anleitung und Unterstützung durch Trainer, keinen Verein im Rücken und zu faul um vom Sofa aufzustehen? - sorry, das GEHT nicht.


    ich meine, wenn ihr dazu in der Lage wärt, dann könntet ihr das ja auch für euch selbst leisten....

    Das blöde ist halt dass ihr nicht die ressourcen habt um den Hund vorzutrainieren. Es wird nicht automatisch besser weil der Hund älter wird, eher schlimmer weil andere Probleme dazu kommen.

    Euch bleibt nur noch übrig an jemanden Fremden zu vermitteln.

    Dann wäre es doch gut an jemanden zu vermitteln der optimal ist, oder ?

    Zitat von Lenchen98

    Das mit dem Kumpel wird wohl doch nichts. Er will keinen Welpen, würde sie frühestens mit 6 Monaten nehmen und ob wir noch so lange durchhalten weiß ich nicht. Er möchte halt auch lieber einen vortrainierten Hund.

    Eigentlich bin ich ganz froh drum.

    Weil, wie schon x Mal hier von anderen geschrieben, die Gefahr sehr, sehr hoch ist (echte "@Malinisten" sind doch recht selten), dass Eure Luna zum Wanderpokal wird.


    Dass das nichts wird, dass Ihr den Hund für den Kumpel vortrainiert, denke, das ist Dir klar (und sich das so vorzustellen zeigt schon auf: Der Kumpel ist auch kein "@Malinist").


    Deswegen halte ich Dir :bindafür:, dass Du Deinen Freund doch noch überzeugen kannst, eines der Angebote aus dem DF anzunehmen, für das Würmchen.

    Darf ich mal fragen, liebe TE:

    Wenn du alleine entscheiden dürftest, was mit dem Hund passiert, was würdest du dann tun? Was ist dein Bauchgefühl?

    Ich weiß, der Hund gehört deinem Freund, er will Geld für ihn haben etc. Dein Freund klingt aber auch so, sorry für die ehrlichen Worte, als würde ihn das Wohlergehen der Kleinen keinen Deut interessieren.

    Bei dir lese ich das anders raus. Du bist überfordert und wolltest keinen Hund (ok, ist ja auch nicht deiner) und suchst trotzdem nach Hilfe. Du hast auch erkannt, dass eine Abgabe das sinnvollste in eurer Situation ist. Wo würdest du die Kleine hingeben, wenn du es alleine entscheiden könntest?

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