Wie wirkt Homöopathie bei Hunden - welche Erfahrungen macht ihr?
- nubinou
- Geschlossen
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Ich habe vor 2 Jahren miterlebt, wie liebevolle, mitfühlende Besitzer eines schwerkranken Hundes bis zum Todestag ihres Hundes mittels Verkauf von homöopathischen Wundermittelchen abgezockt wurden. Bis zuletzt wurde Hoffnung auf Heilung und Misstrauen gegen allopathisch arbeitende Tierärzte geschürt.
Weiter sag ich nix, sonst vergess ich mich.
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Mir ist das völlig egal warum homöopathische Mittel bei mir, meinem Hund oder Pferd helfen. Es ist hier so, dass es hilft, wenn es das richtige Mittel ist.
Das heißt aber trotzdem nicht, dass ich bei einer Appendizitis, einem Herzinfarkt oder einer Milzruptur zu einem HP gehe. Da suche ich dann doch lieber den Schulmediziner auf.
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Mir ist das völlig egal warum homöopathische Mittel bei mir, meinem Hund oder Pferd helfen. Es ist hier so, dass es hilft, wenn es das richtige Mittel ist.
Das heißt aber trotzdem nicht, dass ich bei einer Appendizitis, einem Herzinfarkt oder einer Milzruptur zu einem HP gehe. Da suche ich dann doch lieber den Schulmediziner auf.
Hier würde ich gerne einmal nachfragen, bitte nicht als Vorwurf verstehen
Aber die Aussage kam jetzt ja schon von mehreren Usern (bei kleinen Dingen Homöopathie, bei schlimmeren nicht). Und ich verstehe das nicht so ganz. Wenn man davon ausgeht, dass Homöopathie wirkt, warum nutzt man es dann nicht immer? Wenn man glaubt, dass Homöopathie eigentlich doch nicht wirklich so viel bringt, dass man es bei ernsten Dingen nutzen würde, wieso nutzt man es dann überhaupt?
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Aspirin wirkt bei mir gegen Kopfschmerzen und ich würds trotzdem nicht zur Behandlung eines Hirntumors ansetzen. Die Frage ist nicht direkt beantwortbar (ja, ich weiß, dass Aspirin nicht homöopathisch ist ). Man wählt dass, wovon man sich die größte Kosten/Nutzen Relation verspricht. Nach dem jeweiligem Informationsstand und der jeweiligen Gefühlslage.
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Mir ist das völlig egal warum homöopathische Mittel bei mir, meinem Hund oder Pferd helfen. Es ist hier so, dass es hilft, wenn es das richtige Mittel ist.
Das heißt aber trotzdem nicht, dass ich bei einer Appendizitis, einem Herzinfarkt oder einer Milzruptur zu einem HP gehe. Da suche ich dann doch lieber den Schulmediziner auf.
Hier würde ich gerne einmal nachfragen, bitte nicht als Vorwurf verstehen
Aber die Aussage kam jetzt ja schon von mehreren Usern (bei kleinen Dingen Homöopathie, bei schlimmeren nicht). Und ich verstehe das nicht so ganz. Wenn man davon ausgeht, dass Homöopathie wirkt, warum nutzt man es dann nicht immer? Wenn man glaubt, dass Homöopathie eigentlich doch nicht wirklich so viel bringt, dass man es bei ernsten Dingen nutzen würde, wieso nutzt man es dann überhaupt?
Bei Schmerzmitteln gibt es ja auch verschiedene Abstufungen.
Man nimmt ja bei Bauchweh auch kein Morphium.
Bei leichten bekannten Beschwerden greife ich deshalb gern zur Homöopathie.
Bei starken Beschwerden geh ich selbstverständlich zum Arzt.
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Ich habe es vor Jahren mal ausprobiert.
Mein Rüde hatte jahrelang ein Lipom auf dem Rücken, welches tatsächlich durch das Auftragen der homöopathischen Tinktur recht schnell kleiner wurde und zum Schluss hin fast ganz verschwand.
Meine Hündin bekam die klassischen Zuckerkügelchen gegen Liegeschwielen, Effekt = 0
Dafür kann ich aber mittlerweile ganz ein tolles Spray empfehlen > "Zincoseb"
Ich habe es damals ausprobiert, weil meinen Hunden nichts gravierendes gefehlt hat und ich dachte Homöopathie gehöre zur Naturheilkunde.
Meiner Meinung nach kann man es als Unterstützung ruhig geben, wenn sich der Besitzer dadurch besser fühlt, ABER es ersetzt nie die herkömmliche Schulmedizin. Ich persönlich greife als Unterstützung lieber zu Naturheilkunde, dort ist der Wirkungsvorgang für mich nachfollziehbarer und weniger esoterisch
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Wenn man davon ausgeht, dass Homöopathie wirkt, warum nutzt man es dann nicht immer?
Ich kann schlecht mit einem Hackebeilchen stricken.
Warum dieses Absolute? Es kann sich ergänzen. Es kann helfen. Muss nicht. Nicht immer, nicht bei jedem, nicht bei allem.
Wer einen Beinbruch mit Homöopathie "behandelt" - mei, da will ich gar nicht drüber nachdenken weil es mich nicht weiterbringt, ausser beim kopfschütteln.
Aber wenn man die Möglichkeit hat, sich (zusätzlich zur wie heisst das jetzt, anstatt Schulmedizin? Btw Merci für die Info, hab ich was gelernt!) unterstützend zu helfen beim Verheilen des Beinbruches, was ist daran nicht gut / schlimm / dumm?
Ja, Verarsche ist nie nett. Aber ist es das denn, wenn das Verkaufspersonal nicht alles runterrasselt?
Und:
Woher aber soll der Verkäufer wissen, dass es nicht okay ist?
Was genau ist die Erwartungshaltung an welches Personal?Wie erreicht man das, dass man genau die Infos bekommt, die man selber haben will?
Weil jeder Kunde ist individuell...Grundsätzlich kann sich jeder sogar an der Kasse der Apotheke noch informieren, rennt ja so ziemlich jeder mit Smartphone und Internetzugang rum, da kann man doch rasch gucken? Oder einfach nachfragen...
Ich mache mir keine Gedanken, warum Tessi die Kotzkügelchen helfen.
Und sie helfen meinem Mann wenn's ihm mal schlecht geht.Es ist mir egal warum und wie. Ich find's gut, das reicht mir.
Wäre es mir wichtig, würde ich mich weiter drumtun. War nie so einfach wie heute
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Also für mich ist es schon ein Unterschied, ob ich mich bewusst für etwas entscheide. Wenn wir bei dem Beispiel mit den Augentropfen bleiben. Mir wurde von der TK gesagt, dass die Tropfen helfen. Haben sie auch. Aber scheinbar hätte auch einfachste Kochsalzlösung Linderung verschafft. Da hätte ich mich dann nicht völlig gestresst, wäre in die nächste Apotheke gedüst, etc. Günstiger wäre es auch gewesen. Und nachhaltiger - ich hab die Tropfen nämlich noch häufiger genutzt und musste jedes Mal wieder losfahren oder habe tatsächlich einen Tag gewartet, weil Sonntag war. Und bei Kochsalzlösung weiß ich auch, was drin ist. Da hat ja kein Placeboeffekt geholfen, sondern einfach, dass die Augen befeuchtet wurden.
In diesem Faden geht es ja aber nicht darum, dass ein TA etwas speziell verschrieben oder beraten hat, weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat, sondern klingt auch ein wenig nach "auf eigene Faust ausprobieren". Das finde ich bei jeglicher Behandlungsart schwierig.
Was ich auf jeden Fall künftig hinterfragen werde, sind die Dinge, die meine TÄ verwendet. Sie ist ebenfalle eher teuer (zahle ich gerne, damit der TA gut ausgestattet sein kann) - aber ich persönlich bin nicht bereit den Aufpreis "Homöopathische Unterstützung" zu bezahlen. Da würde ich schon gerne aufgeklärt werden und auf das Spritzchen "gute Erfahrungen damit gemacht" verzichten.
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Also für mich ist es schon ein Unterschied, ob ich mich bewusst für etwas entscheide. Wenn wir bei dem Beispiel mit den Augentropfen bleiben. Mir wurde von der TK gesagt, dass die Tropfen helfen. Haben sie auch. Aber scheinbar hätte auch einfachste Kochsalzlösung Linderung verschafft. Da hätte ich mich dann nicht völlig gestresst, wäre in die nächste Apotheke gedüst, etc. Günstiger wäre es auch gewesen. Und nachhaltiger - ich hab die Tropfen nämlich noch häufiger genutzt und musste jedes Mal wieder losfahren oder habe tatsächlich einen Tag gewartet, weil Sonntag war. Und bei Kochsalzlösung weiß ich auch, was drin ist. Da hat ja kein Placeboeffekt geholfen, sondern einfach, dass die Augen befeuchtet wurden.
In diesem Faden geht es ja aber nicht darum, dass ein TA etwas speziell verschrieben oder beraten hat, weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat, sondern klingt auch ein wenig nach "auf eigene Faust ausprobieren". Das finde ich bei jeglicher Behandlungsart schwierig.
Was ich auf jeden Fall künftig hinterfragen werde, sind die Dinge, die meine TÄ verwendet. Sie ist ebenfalle eher teuer (zahle ich gerne, damit der TA gut ausgestattet sein kann) - aber ich persönlich bin nicht bereit den Aufpreis "Homöopathische Unterstützung" zu bezahlen. Da würde ich schon gerne aufgeklärt werden und auf das Spritzchen "gute Erfahrungen damit gemacht" verzichten.
So ist es eben unterschiedlich.
ich nehm dankbar die Spritze "gute Erfahrung " an. Hilft es nicht, schadet es nicht.
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Also für mich ist es schon ein Unterschied, ob ich mich bewusst für etwas entscheide. Wenn wir bei dem Beispiel mit den Augentropfen bleiben. Mir wurde von der TK gesagt, dass die Tropfen helfen. Haben sie auch. Aber scheinbar hätte auch einfachste Kochsalzlösung Linderung verschafft. Da hätte ich mich dann nicht völlig gestresst, wäre in die nächste Apotheke gedüst, etc. Günstiger wäre es auch gewesen. Und nachhaltiger - ich hab die Tropfen nämlich noch häufiger genutzt und musste jedes Mal wieder losfahren oder habe tatsächlich einen Tag gewartet, weil Sonntag war. Und bei Kochsalzlösung weiß ich auch, was drin ist. Da hat ja kein Placeboeffekt geholfen, sondern einfach, dass die Augen befeuchtet wurden.
In diesem Faden geht es ja aber nicht darum, dass ein TA etwas speziell verschrieben oder beraten hat, weil er damit gute Erfahrungen gemacht hat, sondern klingt auch ein wenig nach "auf eigene Faust ausprobieren". Das finde ich bei jeglicher Behandlungsart schwierig.
Was ich auf jeden Fall künftig hinterfragen werde, sind die Dinge, die meine TÄ verwendet. Sie ist ebenfalle eher teuer (zahle ich gerne, damit der TA gut ausgestattet sein kann) - aber ich persönlich bin nicht bereit den Aufpreis "Homöopathische Unterstützung" zu bezahlen. Da würde ich schon gerne aufgeklärt werden und auf das Spritzchen "gute Erfahrungen damit gemacht" verzichten.
So ist es eben unterschiedlich.
ich nehm dankbar die Spritze "gute Erfahrung " an. Hilft es nicht, schadet es nicht.
Es ist eine bewusste Entscheidung. Für mich völlig ok. Die Aufklärung ist doch das entscheidene. Ich kenne einen Rüden der nach x-Behandlungen beim TA bewusst bei der THP homöopathisch unterstützt wurde. Auschlaggebend für die Genesung war wohl eher der Ernährungsplan - aber unterstützt wurde er trotzdem bewusst.
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