Wie wirkt Homöopathie bei Hunden - welche Erfahrungen macht ihr?
- nubinou
- Geschlossen
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Hier hat bisher niemand behauptet, dass es belegbare Studien gibt oder abgestritten, dass bisherige nie eine Wirkung beweisen konnten
Nun, hier kamen schon in hoher Frequenz Aussagen, die mir doch zu implizieren scheinen, dass die Leute eine Wirkung für erwiesen halten.
Und in der ersten Antwort niedergeschmettert (schon wieder so emotional wertend, die Diskussion hier ist wirklich schwierig) wurde ja auch nichts, sondern nur die Fakten zu Papier gebracht: dass Homöopathie keinerlei nachweisbare Wirksamkeit hat. Das ist ja nunmal Fakt, wie Du ja auch meintest, und beantwortet die Frage, die gestellt wurde.
Aber ich nehme mir mal für meinen Seelenfrieden und die Nachtruhe den Luxus, mit Deiner versöhnlichen und rational ansprechbaren Antwort mit dieser Debatte hier abzuschließen. Insofern Danke dafur
Ja, für sich selbst erwiesen, weil es bei ihnen nunmal funktioniert hat
Die erste Antwort war nicht auf diesen Thread alleine gemünzt. Liest du dir mal die ersten Seiten durch, dann verstehst du sicher was ich mit "niederschmettern" meine.
Und die Frage die gestellt wurde
Daher überlegen wir, es mithilfe von homöopathischen Mittel zu versuchen. Hat jemand in der Runde Erfahrungen mit einer homöopathischen Behandlung bei Hunden? Sowohl in diesem Zusammenhang als auch generell. Wir können uns vorstellen, Globuli in Zukunft auch bei anderen Beschwerden zu verwenden
hatte mit Erfahrungen zu tun. Nicht mit der Wirksamkeit per se. Was an sich seltsam tönt, aber gerade in diesem Bereich klar ist was gemeint ist.
Ich wünsche dir eine gute Nacht
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Hi
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Kein Widerspruch. Ansätze der Erklärung gibts, die letztlich genauso wenig eindeutig umrissen sind wie der Grundbegriff. Das, was Du dargelegt hast, sind Ansätze zur Erklärung des „Warum“, nicht des „Wie.“
Keiner davon gibt die eine zufriedenstellende Erklärung, die die Wirkungsweise des Placebo-Effekts eindeutig messbar und reproduzierbar auf die beobachteten Behandlungserfolge darlegt.
Natürlich sind die unterschiedlichen Wirkfaktoren mess- und reproduzierbar. "Wie" klassische Konditionierung funktioniert, welche konkreten cognitive biases es gibt und welche physiologischen Prozesse in Gang gesetzt werden, ist bekannt, messbar und reproduzierbar. Sonst gäbe es doch diesbezüglich gar keine quantitative Forschung.
Ich wundere mich gerade nur noch, sorryDas liegt vielleicht daran, dass Du nicht liest, was ich schreibe, sondern was Du lesen möchtest.
Ausgehend vom beobachteten bzw. berichtetem Behandlungserfolg bei einem Präparat ohne Wirkstoff: Man kann erklären, dass er eingetreten ist, weil ein psychologischer Mechanismus gewirkt hat. Man kann die psychologischen Mechanismen einzeln erklären, da ist oft allerdings auch ganz viel Wortklingelei dabei.
Wie genau ein psychologischer Mechanismus eine körperliche Reaktion in Gang setzt und wie diese Reaktionen im Detail (also mal genauer als „da wird Stoff XYZ ausgeschüttet oder System ABC angeregt“ ...), wie es dazu kommt, dass der nicht bei allen Probanden gleichermaßen wirkt, wie es dazu kommt, dass es bei einem Probanden beim einem Krankheitsbild wirkt und beim Anderen nicht, das ist eben nicht reproduzierbar und messbar erklärt. Du kannst die Wirkung des Placeboeffekts eben nicht verlässlich bei jedem Lebewesen reproduzieren.
Edit:
Ah - Dein Edit zu spät gesehen. Das bringt einfach nichts, dass wir an dieser Stelle weiter diskutieren. Ich brauche diese Informationen nicht, die habe ich schon. Ich bestreite diese Informationen auch gar nicht. Es bleiben halt Informationen aus einer Perspektive.
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Natürlich sind die unterschiedlichen Wirkfaktoren mess- und reproduzierbar. "Wie" klassische Konditionierung funktioniert, welche konkreten cognitive biases es gibt und welche physiologischen Prozesse in Gang gesetzt werden, ist bekannt, messbar und reproduzierbar. Sonst gäbe es doch diesbezüglich gar keine quantitative Forschung.
Ich wundere mich gerade nur noch, sorryDas liegt vielleicht daran, dass Du nicht liest, was ich schreibe, sondern was Du lesen möchtest.
Ausgehend vom beobachteten bzw. berichtetem Behandlungserfolg bei einem Präparat ohne Wirkstoff: Man kann erklären, dass er eingetreten ist, weil ein psychologischer Mechanismus gewirkt hat. Man kann die psychologischen Mechanismen einzeln erklären, da ist oft allerdings auch ganz viel Wortklingelei dabei.
Wie genau ein psychologischer Mechanismus eine körperliche Reaktion in Gang setzt und wie diese Reaktionen im Detail (also mal genauer als „da wird Stoff XYZ ausgeschüttet oder System ABC angeregt“ ...), wie es dazu kommt, dass der nicht bei allen Probanden gleichermaßen wirkt, wie es dazu kommt, dass es bei einem Probanden beim einem Krankheitsbild wirkt und beim Anderen nicht, das ist eben nicht reproduzierbar und messbar erklärt. Du kannst die Wirkung des Placeboeffekts eben nicht verlässlich bei jedem Lebewesen reproduzieren.
Edit:
Ah - Dein Edit zu spät gesehen. Das bringt einfach nichts, dass wir an dieser Stelle weiter diskutieren. Ich brauche diese Informationen nicht, die habe ich schon. Ich bestreite diese Informationen auch gar nicht. Es bleiben halt Informationen aus einer Perspektive.
? Deswegen gibt es Modelle mit unterschiedlich gewichteten Prädiktoren und Spannbreiten von Messwerten, die um einen Durchschnitt streuen. Deshalb spricht man ja auch von graduellen Wahrscheinlichkeitsaussagen.
Bezüglich der Homöopathie gibt es unzählige Publikationen zu dem gleichen Schluss: Es gibt keine Wirkung. Wie oft soll das noch falsfiziert werden. Ich mein, dann doch lieber über rosane Einhörner forschen...
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Wie gesagt, führt einfach zu nichts. Ich bin beim einzelnen Menschen, nicht einer statistischen Masse.
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Wie gesagt, führt einfach zu nichts. Ich bin beim einzelnen Menschen, nicht einer statistischen Masse.
Genau das ist das absolut unwissenschaftliche Argument, was zu so viel Schaden durch derlei Alternativmedizin (wirksame Phytotherapie ausgenommen) führt :/
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Erstens ist das kein Argument. Es ist eine Beschreibung meines Standpunkts bei dem, was wir gerade diskutieren. Nämlich dass die Wirkweise fürs Individuum nicht detailliert präzise darlegbar und beschreibbar ist.
Und zweitens: Nein. Zu viel Schaden durch Alternativmedizin führt Geldschneiderei, Scharlatanerie, Unwissenheit und Verzweiflung.
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Nochmal genauer, auch wenn ich davon ausgehe, dass wir da einfach auf keinen grünen Zweig kommen, weil wir über völlig verschiedene Dinge diskutieren: Hier hat ein neuer User gefragt, ob er seinen Hund dabei unterstützen kann, die Belastungen der Besitzer durch eine seit Längerem angespannte Lebenssituation weniger zu spiegeln. Das ist mein Standpunkt.
Rein chemisch und physikalisch betrachtet muss man konstatieren, dass auch in gering potenzierten homöopathischen Medikamenten a. kein Wirkstoff nachweisbar ist und es b. je nach Präparat auch keinen naturwissenschaftlichen Beweis gibt, dass der Wirkstoff gegen das Störungsbild wirkt.
Empirisch gibt es trotzdem das Phänomen, dass Menschen die Erfahrung gemacht haben, dass homöopathische Behandlung bei genau diesem Störungsbild gut anschlägt ( hier ist nicht die Rede von einem Kind mit Krebs oder einem Hund mit Leberentzündung). Aber: dieser Effekt - mann nenne es Placebo by Proxy - ist wiederum nicht so beliebig reproduzierbar und erklärbar, dass man dem Threadersteller versprechen kann, dass die Gabe eines homöopathischen Mittels die gewünschte Wirkung zeigt. Es aber auch nicht bindend ausschließen kann.
Ebenso wenig - das war der zweite Teil meines Beitrags an der Diskussion auf die Frage von Caissa - kann man pauschal sagen, ob Homoöpathie nur bei leichten Erkrankungen einen Effekt hat.
Du bist - auch in Deinen Blogbeiträgen - bei einer ganz anderen Debatte. Die ist definitiv auch wichtig und interessant, aber hier in diesem Thread führe ich diese Debatte nicht.
Deinen Standpunkt dazu hast Du ja auch schon erklärt: „Principes obstat.“ Kann ich nachvollziehen. Aber zum Einen sehe ich das hier in diesem Thema weder als meinen Job an, noch bin ich ganz subjektiv und persönlich der Meinung, dass die Vehemenz, mit der manche Argumente vorgetragen werden, hilft, dieses Ziel zu erreichen.
Und von der reinen Frage der Gefährlichkeit der in Deinem Eingangsbeitrag beschriebenen Mechanismen brauchst Du mich nicht überzeugen, da würdest Du offene Türen einrennen.
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Diese Schönfärberei finde ich unangenehm.
Wer beschissen werden will gerne, aber so zu tun als wäre die moderne Medizin mit all ihrer Forschung, ihren Zweigen und Disziplinen (nur noch) nicht in der Lage die Wirkung von Homöopathie zu belegen, finde ich vermessen.
Nochmal 200 Jahre und mehr warten und forschen um dann wieder nur sagen zu können 'Wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus." ?
Und Erfahrungsmedizin reicht eben nicht aus eine Therapie als allgemein wirksam zu deklarieren.
Unsere Psychologie stellt uns da nämlich gehörig ein Bein. Deswegen evidenzbasierte Medizin!
Wenn man so will ist der Placeboeffekt eine Wirkung. Auf die man aber nicht hoffen oder sich gar drauf verlassen sollte, auch nicht bei kleinen Wehwehchen. Denn aus kleinen gesundheitlichen Problemen können sich auch Dramen entwickeln.
Oft sind es aber selbstlimitierende Krankheiten die ohne Intervention ausheilen, der Körper schafft es dann auch von allein, ohne Anstoß durch Homöopathie, Schüsslersalzen oder Bachblüten.
Ich empfehle noch mal eindringlich sich auf den Seiten der INH 'Informationsnetzwerk Homöopathie' umfassend zu informieren, um nicht nur die Informationen zu erhalten die die eigene Erwartung erfüllen.
Viele vergessen nämlich ein paar Aspekte die dazu führen, dass die Wissenschaft und Forschung, die Ärztevertreter und -kammern zu dem Schluss kommen Homöopathie ist keine Medizin und keine geeignete Therapieform.
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Falls Du mich mit Schönfärberei meinst: Welche Schönfärberei meinst Du genau? Falls Du gelesen haben solltest, dass ich geschrieben habe, man könne sich auf die Wirkung des Placebo-Effekts verlassen: Habe ich nicht? Ebenso wenig habe ich behauptet, dass Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus wirkt. Das mit dem „beschissen werden“: Nun ja. Wie soll man das diskutieren? Das ist ein Standpunkt, von dem aus man schlecht eine Brücke zu einem Menschen findet, der von der heilsamen Wirkung überzeugt ist.
Ganz nüchtern betrachtet, gibt es eine signifikante Anzahl von Menschen, die berichten, dass es ihnen nach der Einnahme homöopathischer Mittel besser geht. Das ist ein empirisches Faktum. Den man, gerade wenn man Wert auf Empirie legt, zumindest gut aushalten können sollte. Ohne ihn in eine „irrationale“ Ecke zu schieben, wie man diese Ecke auch nennt. Gerade diese Zuschreibung doch macht die Tür auf für die hier schon angesprochene Lagerbildung eines „ist egal, was Ihr erzählt, ich habe meine Erfahrungen. Ist doch egal, warum es wirkt, Hauptsache, es wirkt.“ Und der möglicherweise sehr unschönen und im krassen Fall auch Leid erzeugenden Extreme.
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