Wie wirkt Homöopathie bei Hunden - welche Erfahrungen macht ihr?

  • Es gibt eben viele Anwender die sich das Ganze schön reden, weil es schwer ist und oft auch schmerzlich, wenn man sich selbst eingestehen müsste, dass man einem Fehlschluss unterliegt

    Viele ≠ Alle?


    Dann ja, kann ich mir vorstellen.

    aber so zu tun als wäre die moderne Medizin mit all ihrer Forschung, ihren Zweigen und Disziplinen (nur noch) nicht in der Lage die Wirkung von Homöopathie zu belegen, finde ich vermessen

    Sich alleine auf das aktuelle Wissen zu verlassen ist sehr kurz gedacht. Zu vieles ist noch nicht erforscht.


    Dass die Wirkung von homöopathischen Mitteln nicht medizinisch belegbar ist, ist Fakt.

    Was der Grund dafür ist, dass manche die Erfahrung gemacht haben, dass es wirken kann, ist allerdings mMn noch nicht ganz geklärt bzw. dem aktuellen Wissenstand entsprechend.


    Ich persönlich denke da eben einfach an die Erfahrung mit meiner Katze.

    Homöopathie war das letzte Mittel und eher ein "hoffentlich beruhigt es sie wenigstens ein wenig". Und kein Glauben an ein Wunder oder gar einer völlig entspannter Katze.


    Was also hat bei ihr diese Veränderung bewirkt, welches wir mit der Schulmedizin nicht erreicht haben?


    Das ist, denke ich, der Grund weshalb viele, trotz wissenschaftlichen Gegenbeweisen, an eine Wirkung glauben. Weil sie sie selbst erfahren haben. Selbst manche Skeptiker wurden überrascht.


    Wehalb haben also Tropfen bei uns geholfen, all die Duftsäckchen/-Öle/-Stäbchen aber nicht?


    Noch spannender: Weshalb haben die durch reines Wasser ausgetauschten Tropfen nicht geholfen?

    Meine Mutter wusste es nicht und ich habe das 10 Minuten vor Abfahrt ins Schullager gemacht.

    Dass ich danach ein irrsinnig schlechtes Gewissen meiner Katzen ggnü. hatte und auch noch heute habe, wenn ich daran denke, kann ich nicht tilgen indem ich auf Unwirksamkeit beharre. Es hat gewirkt.


    Wie auch immer, wieso auch immer. Darauf habe ich keine Antwort.

  • Was der Grund dafür ist, dass manche die Erfahrung gemacht haben, dass es wirken kann, ist allerdings mMn noch nicht ganz geklärt bzw. dem aktuellen Wissenstand entsprechend.

    Das ist doch die Krux. Bei einer einzelnen Erfahrung ist die Änderung des Verhaltens oder des Krankheitsverlaufs nicht ansatzweise mit einer bedeutsamen Wahrscheinlichkeit auf ein Mittel zurückzuführen. Da sind so teils zufallsbedingte Einflüsse, die eine Rolle spielen, dass eine systematische Untersuchung notwendig ist.


    Einer meiner Hunde hatte ein Jahr lang fokale Epilepsieanfälle. Sie sind von heute auf morgen verschwunden. Mein Spaniel mit schwerer HD hat bis jetzt (8 Jahre) keine Arthrosen und überlebt gerade deutlichst ihre Sarkom- Prognose. In allen drei Fällen könnte ich jetzt sonstwas glauben, wenn ich zufällig irgendwelche Mittelchen gegeben hätte. Als Tierhalter/in unterschätzt man massiv zufallsbedingte Korrelationen

  • Ich bin völlig OT mal, weil diese komplette Diskussion mich sehr an einen anderen Thread erinnert.

    Qualzuchten.

    Es ist wissenschaftlich belegt, Studien, wie kann man es nicht sehen? Frag X Tierärzte (usw) gegen MEIN Hund ist aber...


    Homöopathie

    Es ist wissenschaftlich belegt, Studien (usw) gegen BEI MIR aber...


    Ein kleiner Trost: Es ist nachgewiesen das gerade intelligente und aufgeklärte Menschen eher auf Konzepte wie Homöopathie anspringen.

  • Was der Grund dafür ist, dass manche die Erfahrung gemacht haben, dass es wirken kann, ist allerdings mMn noch nicht ganz geklärt bzw. dem aktuellen Wissenstand entsprechend.

    Das ist doch die Krux. Bei einer einzelnen Erfahrung ist die Änderung des Verhaltens oder des Krankheitsverlaufs nicht ansatzweise mit einer bedeutsamen Wahrscheinlichkeit auf ein Mittel zurückzuführen. Da sind so teils zufallsbedingte Einflüsse, die eine Rolle spielen, dass eine systematische Untersuchung notwendig ist.


    Einer meiner Hunde hatte ein Jahr lang fokale Epilepsieanfälle. Sie sind von heute auf morgen verschwunden. Mein Spaniel mit schwerer HD hat bis jetzt (8 Jahre) keine Arthrosen und überlebt gerade deutlichst ihre Sarkom- Prognose. In allen drei Fällen könnte ich jetzt sonstwas glauben, wenn ich zufällig irgendwelche Mittelchen gegeben hätte. Als Tierhalter/in unterschätzt man massiv zufallsbedingte Korrelationen

    Klar gibt es manchmal Zufälle.

    Warum hat es aber dann noch Jahre lang nur mit den Tropfen funktioniert und ohne, oder was anderem, nicht?


    Und genau solche Erfahrungen erleben viele Menschen, mit Homöopathie.

    Dann noch, dass es bei verschiedenen Menschen und Tieren funktioniert. Das selbe Mittel, das selbe Problem löst.


    Ich finde das spannend und rede es daher auch niemandem aus, der es versuchen möchte. Solange die Schulmedizin nicht abgetan wird.

  • dragonwog


    Ist es Dein Anliegen, den Menschen die „Wundergläubigkeit“ auszutreiben? Wirklich rein sachlich gemeint und gefragt, damit ich verstehe, wo es immer wieder hakt in unserem Verständnis.

  • Wow. Was für ein idiotischer Vergleich ist das bitte?

    Entschuldige, aber gehts noch?!


    Es geht hier ja nicht darum, dass ein Problem ignoriert, abgetan wird! Dass ein Tier leidet, weil bei mir...

  • Hier ist mal eine, die Grundgesamtheit und Stichprobengröße beschreibt:


    Quelle: Dhu.de

    Studien wie diese ärgern mich ehrlich gesagt. Homöopathie ist nicht mit "Naturmedizin" gleichzusetzen. Wirkstoffbasierte Naturmedizin ist einfach nur Medizin. Ich empfinde diese Begrifflichkeiten als Verbrauchertäuschung und finde es sehr auffällig, dass die Deutsche Homöopathie-Union, von welcher diese Studie in Auftrag gegeben wurde, sich darum bemüht, Homöopathie gleichzeitig mit "Naturmedizin" zu nennen.
    Wenn ich ein Mittel mit Johanniskrautextrakt gegen Depressionen nehme, dann ist das Medizin, inklusive möglicher Nebenwirkungen ab einer wirkungsvollen Dosierung, und wird nicht zu einer ominösen Naturmedizin, nur weil ganz viele hübsche Kräuter auf die Verpackung gedruckt wurden. Ich habe das Gefühl,
    mit Natur vs. Chemie wird derzeit eine riesige Werbekampagne gefahren, um gesundheitsbewusste Menschen als zahlende Kunden zu gewinnen.

  • ..

    Wow. Was für ein idiotischer Vergleich ist das bitte?

    Entschuldige, aber gehts noch?!


    Es geht hier ja nicht darum, dass ein Problem ignoriert, abgetan wird! Dass ein Tier leidet, weil bei mir...

    Danke für die nette Kritik :)

    Ich hab es extra OT geschrieben, und wenn mich diese im Kreis Schreiberei daran erinnert, ist das eben so.

    Weil die Argumente sind halt schlicht dieselben.

  • Man saaaaaagt den verschiedenen Farben verschiedene Wirkweisen nach, von kühlend bis Durchblutungsfördernd.


    Als bekennender Taper: nope. Nix gemerkt.

    Sehr wohl aber massive Unterschiede in der Qualität und Hautverträglichkeit der unterschiedlichen Hersteller.


    Sagen wir mal so: einfach draufpappen gibt im Prinzip nicht mehr als Stabilität.

    Richtig getapet kann die Durchblutung gefördert werden, Muskelspannung ab- oder zunehmen etc.


    Hat aber wirklich nichts mit Homöopathie zu tun.

  • dragonwog


    Ist es Dein Anliegen, den Menschen die „Wundergläubigkeit“ auszutreiben? Wirklich rein sachlich gemeint und gefragt, damit ich verstehe, wo es immer wieder hakt in unserem Verständnis.

    Ich habe keine Ahnung, was diese Ebene soll. Daher nochmal meine Frage...wie erfolgt der Rückschluss auf eine Population außerhalb einer Stichprobe ohne Inferenzstatistik? Oder stehen dir die Rohdaten zur Verfügung und du hast sie selbst berechnet?

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