Wie wirkt Homöopathie bei Hunden - welche Erfahrungen macht ihr?
- nubinou
- Geschlossen
-
-
Mal umgekehrt gefragt: wie erklärst Du es denn, dass in Jahrzehnten und Jahrzehnten der Forschung nie auch nur eine Studie auch nur die winzigste Wirksamkeit von Homöopathie feststellen konnte?
Wie kommst du eigentlich auf diese Aussage?
Und wieso muss es wieder Steiten geben?
Es gibt mindestens zwei Metastudien, eine 1997 im Lancet erschienen und die andere 2017 in Systematik Reviews. Beide kommen zum gleichen Schluss: Keine Wirksamkeit über Placebo hinaus.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Wie wirkt Homöopathie bei Hunden - welche Erfahrungen macht ihr?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Wie kommst du eigentlich auf diese Aussage?
Ich habe schon viele solche und ähnliche Diskussionen mit Homöopathie-Befürwortern geführt und nie konnte mir auch nur eine solche Studie genannt werden. Bei eigenen Recherchen habe ich auch nichts gefunden. Hier sind ein paar Beispiele, die ich mir gespeichert habe:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1874503/
https://www.karger.com/Article/Fulltext/494621
https://systematicreviewsjourn…10.1186/s13643-017-0445-3
Falls es da neues gibt, gerne schicken! Bin keine Medizinerin, also ich würde es nicht ausschließen, dass ich etwas verpasse.
-
Falls es da neues gibt, gerne schicken! Bin keine Medizinerin, also ich würde es nicht ausschließen, dass ich etwas verpasse.
Würdest du sicher nicht verpaßen, weil du davon ausgehen kannst, dass das groß in den Medien berichtet, und zudem in der Werbung eingesetzt würde von den Herstellern von Homöopathie!
Da sie aber keinen wissenschaftlichen Beweis erbringen können bisher, können sie auch leider, leider keine Werbung damit machen!
-
Wie kommst du eigentlich auf diese Aussage?
Und wieso muss es wieder Steiten geben?
Weil es so ist? Mit Ausnahme von einzelnen Veröffentlichung mit schmerzhaften methodischen Mängeln und ein paar Alpha Fehlern ...
Dann ist es eben nicht so. Dann kann man die Fakten auch bennen. Ansonsten macht man sich dezent unglaubwürdig.
Studien habe ich mir nicht durchgelesen, außer eine die aber nicht wirklich aussagekräftig wegen zu geringer Studienteilnehmer.
-
Weil es so ist? Mit Ausnahme von einzelnen Veröffentlichung mit schmerzhaften methodischen Mängeln und ein paar Alpha Fehlern ...
Dann ist es eben nicht so. Dann kann man die Fakten auch bennen. Ansonsten macht man sich dezent unglaubwürdig.
Studien habe ich mir nicht durchgelesen, außer eine die aber nicht wirklich aussagekräftig wegen zu geringer Studienteilnehmer.
https://systematicreviewsjourn…10.1186/s13643-017-0445-3
Ah wurde doch schon von fliegevogel verlinkt und genügend andere
-
-
Homöopathie wirkt nicht über den Placebo Effekt hinaus.
Was je nach Anwendung eine Gute Sache sein kann. Auf Wikipedia steht was von 35%.
Von daher könnte man es auch als Kritisch betrachten Menschen ihren " Glauben" zu nehmen.
-
@persica Wieso lachst du mich aus? Was passt mit meiner Aussage nicht?
Es gab Studien die angeblich belegt haben, dass die Wirkung von Homöopathie die eines Placebos übersteigt. Bei diesen Studien wurde aber die Methodik als unzureichend festgestellt. Wenn man diese weggibt, dann gibt es keinen Unterschied zwischen Homöpathie und Placebo. Und das ist sehr laienhaft ausgedrückt.
Ich weiß nicht warum man gehässig sein muss.
Ich bin übrigens auf keiner Seite.
-
Wenn ich mit etwas keine Erfahrung habe, ist es mir in der Regel nicht wichtig und dann ist mir das auch völlig egal.
Es kann auch den Gegnern völlig egal sein, wenn man mit Homöopathie Erfolg hatte, da muß man sich nicht lustig machen.
Oder warum ist es so wichtig, solche Erfahrungen klein zu reden?Es ist mir wichtig, klarzustellen dass es sich dabei nicht um Medizin mit einer nachweisbaren Wirkung handelt, weil es immer noch so vermarktet wird und ich finde, dass das an Betrug grenzt. Beichten beispielsweise tut auch vielen Leuten gut, Medizin ist es aber nicht.
Außerdem bin ich Wissenschaftlerin und der festen Überzeugung dass es der Welt nicht gut tut, dass immer mehr Menschen nicht mehr an die Wissenschaft glauben. Wenn man glaubt, dass alle Studien zur Homöopathie falsch liegen, dann ist es ein kleiner Schritt dahin, an gar nichts wissenschaftliches mehr zu glauben. Und davor graut es mir persönlich. Vielleicht hilft Dir das ein bisschen zum Verständnis, warum ich diesen Thread "hijacke" (aka sachlich mitschreibe).
Kleinreden möchte ich gar nichts, wie schon mehrfach von mir erwähnt - ich glaube auch an manche Dinge, die wissenschaftlich betrachtet Humbug sind. Und wenn es jemandem hilft, finde ich das auch in Ordnung so, warum nicht? Aber man sollte eben nicht darauf beharren, dass da irgendetwas anderes als die Psyche eine Rolle spielt.
Übrigens habe ich sogar eigene Erfahrungen: als Kind wurde ich viel mit Globuli behandelt, gebracht hat es nichts. Die Trennungspanik unseres WG-Hundes früher wurde mit Globuli behandelt, gebracht hat es nichts.
Jetzt mal weiter im OT: Ich bin auch Wissenschaftlerin und der festen Überzeugung, dass immer weiter schreitende Rationalisierung ohne Rücksicht auf Verluste, Technisierung und strikt positivistische Wissenschaftsgläubigkeit der Welt definitiv nicht gut tun. Den Menschen übrigens auch nicht, was nochmal ein anderes Thema ist . Schauen wir mal weiter, wenn noch ein paar Jahre rum sind.
Selbst habe ich auch keinen Bezug zur Homöopathie. Meine einzige Erfahrung damit ist, dass ich mal einer Katze auf Anraten wasserbasierte homöopathische Tropfen ins Futter gemischt habe. Sie hats nicht gefressen.
Hier im Thread wurde nicht gefragt, ob eine lebensbedrohliche Krankheit statt klassisch medizinisch homöopathisch behandeklt werden sollte, sondern ob man seinen Hund mittels eines homöopathischen Medikaments dabei unterstützen kann, Angstsymptome bei seinen Menschen nicht allzu sehr mitzuempfinden. Da sogar die ärgsten Kritiker den „Placebo“ bzw. „Placebo by proxy“-Effekt zugestehen (und der Placebo-Effekt ist eine wissenschaftlich messbare Wirkung): Wo denn, wenn nicht in genau diesem Bereich?
Dass da so dermaßen zur Schlacht gerufen wird, kann ich zumindest vom rein rational logischem Standpunkt her nicht nachvollziehen.
-
Homöopathie wirkt nicht über den Placebo Effekt hinaus.
Was je nach Anwendung eine Gute Sache sein kann. Auf Wikipedia steht was von 35%.
Von daher könnte man es auch als Kritisch betrachten Menschen ihren " Glauben" zu nehmen.
Es gibt eine Studie aus dem Jahr 2010 die nahe legt, dass Placebos ihre Wirksamkeit auch dann entfalten wenn man über ihre Einnahme aufgeklärt ist.
https://journals.plos.org/plos…1371/journal.pone.0015591 -
Wieso lachst du mich aus? Was passt mit meiner Aussage nicht?
Ich hab nicht dich ausgelacht, sondern über die Formulierung "unglaubwürdig" in diesem Zusammenhang schmunzeln müßen!
Meinte es nicht böse.
Es ist ein Thema, das immer wieder spaltet. Im Grunde ist es wie Religion... Wer daran glaubt, dem hilft es halt manchmal auch.
Solange man es dabei beläßt, tut es wohl niemandem weh.
Wird es fanatisch und jemand profitiert stark davon, nimmt die "Gläubigen" aus und geht missionieren, bzw Anhänger missionieren, dann wird es unschön und kann auch sehr ungesunde Ausmaße annehmen. Vorallem wenn falsches behauptet wird, und alles andere ausgeblendet (weil alles Gegner, denen hört man einfach nicht zu!).
Fakt ist einfach, Placeboeffekt kann helfen! Tut das oft aber nur sehr schwach und vorübergehend.
Und es ist oftmals nichtmal ein Placeboeffekt, was als "Wirkung" angesehen wird, sondern lediglich eine ganz normale Heilung, die der Körper selbst zustande bringt, ganz ohne Hilfe von außen. Weder von Arzt noch Naturheilkunde noch Homöopathie.
Wir als Menschen stellen aber einen Zusammenhang her, weil es sich für uns richtig anfühlt! Auch wenn der nicht wissenschaftlich fundiert ist und auch oft einfach falsch ist.
Ändert aber nichts an den Gefühlen - und sobald Emotionen involviert sind, kommt man mit Argumenten kaum noch weiter...
Es gibt Dinge, die tun wir alle, damit wir uns besser fühlen wenn wir krank sind bzw uns kränklich oder angeschlagen fühlen.
Der eine trinkt heißen Tee, der andere kuschelt sich mit Keksen und Buch ins Bett, jemand hat bestimmes Essen, gewisse Rituale helfen, wie auch körperliche Zuneigung usw.
Und einige haben halt auch Homöopathie unter diesen Ritualen.
Ist nichts Schlimmes dran, gönn ich jedem persönlich!
Solange man sinnvoll damit umgeht und weiß, ab wann man doch besser mal zum Arzt gehen sollte!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!