Ich kann nicht mehr!! Weggeben oder kämpfen?

  • Es liest sich für mich, als würde der Hund den ganzen Tag über immer wieder beschäftigt bzw trainiert werden, das bringt ihn in eine Erwartungshaltung, er kann sich quasi gar nicht mehr runterfahren und steht bei jedem kleinsten Geräusch stramm.

    Habt ihr Zeiten, wo er mal "Hund sein" kann?

    Und Zeiten,in denen er wirklich mal 4 Stunden pennen kann ohne dass irgendwas passiert?

    also zB eine eingezäunte Wiese, auf der er einfach mal laufen, rennen, schnüffeln kann ohne dass ihr was mit ihm macht?

    Spaziergänge in einsamem Gelände, bei denen er an 10 Meter Schleppleine einfach mal entspannt rumlaufen und alles abschnuppern kann ,ohne dass er bei Fuß gehen muss oder dauernd gerufen wird?


    Wenn er nun zwei Jahre lang gelernt hat, dass sich alles um ihn dreht sobald er nur lauter atmet, muss er sich gewaltig umstellen um zu verstehen, dass das so nicht gewünscht ist.

    Das wird sehr viel Arbeit und ihr müsst alle dabei mitmachen.

    Vielleicht kommt er auch einfach nicht mit den Ortswechseln klar.

    Ich habe nun nicht ganz verstanden, ob er immer wechselt zwischen Oma und euch.


    Lässt er sich auf seinen Platz schicken? also zB Kommando "Decke" oder "Körbchen"?

    Damit würde ich erstmal anfangen.

    Sofort belohnen, sobald er da ankommt, dann langsam die Verweilzeit dort steigern

    Und ganz wichtig, sein Ruheplatz ist absolut tabu für alle. Also kein hingehen und streicheln oÄ wenn er da liegt.


    Wie viele Stunden am Tag schläft er denn?



    Bei mir stünde nun erstmal Ruhe lernen auf dem Programm. Einfach aushalten lernen, dass nichts passiert. Das kostet Nerven (euch und den Hund) und wird dauern.

    Da würde ich auch mit Babygittern in den Türen arbeiten, dass er euch nicht verfolgt und auch möglichst weit weg von der Wohnungstür ist.

  • Will die Oma den Hund ganz übernehmen?

    Muss ich mal mit ihr reden. Da ist nur das Problem, was ich oben schon mal beantwortet, da er sie Probleme mit ihren Knien hat, und der Hund auch draußen noch Probleme zeigt wenn fremde Hunde kommen ich glaube dann hat sie Schwierigkeiten ihn zu halten. Er ist zwar sehr klein, aber trotzdem. Aber meine Oma hat einen Garten. Wo er auch herum toben kann, aber trotzdem muss er raus. Und ein weiteres Problem ist, dass ich das Gefühl habe dass wir eher die Bezugs Person sind für ihn, weil wenn er bei meiner Oma ist sitzt er ganz oft vor der Tür und wartet auf uns. Und wenn er wirklich bei ihr komplett wäre. Glaube ich fällt es ihm wahnsinnig schwer es zu verstehen, dass er jetzt richtig bei ihr wohnt. Und wir uns ihn nur noch ab und zu holen.

  • Probiere mal eine leichte Schleppleine für kleinere Hunde aus, wenn du ihm etwas mehr Freiraum bieten willst - am Geschirr, nicht am Halsband. Der Wechsel der Leine von Kurz zu Schlepp symbolisiert dann den Wechsel von „bei Frauchen laufen“ zu „erkunden und weiter weg dürfen“. Oder du trainierst dafür extra Kommandos ein (mein Junghund Geri hat „Fuß“ für am Bein kleben, „Langsam“ für 1-2 m um mich herum, „Radius“ für 3-10 Meter, „Frei“ für machen was er will - aber Achtung nicht alles auf einmal trainieren). Wenn du ohne etwas zu sagen einfach längere Leine gibst wenn er brav ist checkt er das vielleicht nicht und du verwirrst du ihn.


    Wenn der Hund eher temperamentvoll ist, und auf Änderungen stark reagiert, würde ich ihn lieber nur bei der Oma wohnen lassen. Wenn es möglich ist. Gassi etc. kannst du mit ihm immer noch machen. Jetzt mal ganz ketzerisch: könntest du bei deiner Oma wohnen? Ich glaube, dass es für ihn gut wäre, eine ständige Bezugsperson zu haben, jetzt ist ja immer jemand anders mit ihm da.

  • Ich meinte mit meiner Frage bezüglich der Trainerin, was sie gesagt hat wie sie den Hund einschätzt und was sie gesagt hat, was ihr warum dagegen tun sollt.

  • Das ist zum Lesen der anstrengendste Thread im ganzen Forum.


    Kannst Du bitte außerhalb von Zitaten antworten oder wenigstens irgendwie optisch kennzeichen, wenn Du was mit rein schreibst?

  • Das ist zum Lesen der anstrengendste Thread im ganzen Forum.


    Kannst Du bitte außerhalb von Zitaten antworten oder wenigstens irgendwie optisch kennzeichen, wenn Du was mit rein schreibst?

    Es tut mir leid, aber ich komm mit dieser Seite irgendwie nicht klar, ich hab jetzt auch mehrere Tage gebraucht, um überhaupt zu finden wie ich hier einen Text schreiben kann.?

  • Hier kommt ein klares Nein zum Hund.


    Entsprechend sind, meines Erachtens nach, alle guten Ratschläge und Tipps für den Hintern.



    Gib den Hund ins Tierheim. Derzeit werden Hunde vermittelt wie geschnitten Brot, v.a., wenn sie klein und noch jung sind.


    Der Hund wird bei jemand, der von Anfang an weiß, was er da tut und erzieht, höchstwahrscheinlich unproblematisch sein.

    Neue Menschen, neue Umgebung, neuer Umgang - da klappt das, was bei dir nicht klappen kann.

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