Er kommt nicht zur Ruhe, wenn alle Familienmitglieder zuhause sind
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Guten Morgen,
wir haben ja seit Mitte Februar wieder eine tierische Bereicherung in der Familie. Ein mittlerweile 6 Monate alter Brackenmischling. Er hat sich toll eingelebt, ist lieb mit dem Tochterkind, mit dem Kater klappt es auch schon ziemlich gut, Alleinebleiben kann er auch ohne die Bude auseinander zu nehmen und ohne Stress, also alles in allem lief das Ankommen hier bei uns völlig problemlos.
Aber: wenn alle Familienmitglieder (Lebensgefährte, Tochter und ich) zuhause sind, findet er schwer zur Ruhe, tigert von A nach B, guckt dort und hier. Klar, mit Kind ist es manchmal wuselig aber wie kann ich ihm helfen, sich schneller zu entspannen? Auf die Decke schicken klapp bisher so semigut, außerdem möchte ich ihn ja auch nicht durch wegschicken "bestrafen" und das löst ja auch sein eigentliches Unruhe-Problem nicht, sondern deckelt es nur.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie wir üben können, dass nicht jede Bewegung von allen Familienmitglied spannend ist und er nix verpasst?
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Hi
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Edit, sorry, wollte bearbeiten und habe wohl zitiert... ist noch zu früh am Morgen
Guten Morgen,
wir haben ja seit Mitte Februar wieder eine tierische Bereicherung in der Familie. Ein mittlerweile 6 Monate alter Brackenmischling. Er hat sich toll eingelebt, ist lieb mit dem Tochterkind, mit dem Kater klappt es auch schon ziemlich gut, Alleinebleiben kann er auch ohne die Bude auseinander zu nehmen und ohne Stress, also alles in allem lief das Ankommen hier bei uns völlig problemlos.
Aber: wenn alle Familienmitglieder (Lebensgefährte, Tochter und ich) zuhause sind, findet er schwer zur Ruhe, tigert von A nach B, guckt dort und hier. Klar, mit Kind ist es manchmal wuselig aber wie kann ich ihm helfen, sich schneller zu entspannen? Auf die Decke schicken klapp bisher so semigut, außerdem möchte ich ihn ja auch nicht durch wegschicken "bestrafen" und das löst ja auch sein eigentliches Unruhe-Problem nicht, sondern deckelt es nur.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie wir üben können, dass nicht jede Bewegung von allen Familienmitglied spannend ist und er nix verpasst?
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Ich kann mit dem Deckenkommando auch nicht viel anfangen bei sowas, davon profitiert man eigentlich erst, wenn die Decke schon seit zwei Jahren "sitzt".
Im Moment löst das ja eher Stress aus, bei ihm und bei dir, weil ihr beide darauf achten müsst, dass das Kommando eingehalten wird.
Gäbe es eine Möglichkeit, ihn stressfrei räumlich zu begrenzen? Größere Ecke vom Wohnzimmer mit Gittern abteilen oder sowas? Er soll ja dabei sein und gucken können, nur nicht die Erwartungshaltung haben, dass irgendeine Interaktion mit ihm stattfindet. Also auch wenig Blickkontakt oder gar Ansprache - was man beides kaum vermeiden kann, wenn der Hund rumwandert oder zurück auf die Decke geschickt werden muss.
Also seine Decke, Kauzeug, Spielzeug, alles in seine Wohnzimmerhälfte und dann guckt er Kino, weil ihr im Restwohnzimmer Familienleben habt und euch mal so gar nicht um ihn kümmert.
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Scheint, als wollte er prüfen, ob alle da sind. Hat er denn sonst Probleme mit dem Alleinebleiben? Was macht er, wenn keiner da ist?
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Wir haben eine Box, in der er auch gerne liegt, wenn allerdings die Tür zu ist, protestiert er lautstark. Nach ein paar Minuten legt er sich dann aber hin und gibt Ruhe. Ich weiß nur nicht, ob das der richtige Weg ist, ihn quasi "einzusperren", das macht ihm ja Stress an seinem Rückzugsort.
Alleibe bleiben klappt ohne Probleme, er bellt nicht, jault nicht, macht nix kaputt. Manchmal fiept er kurz, wenn alle gleichzeitig das Haus verlassen, aber sobald die Tür zu ist, legt er sich hin und kommt zur Ruhe.
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Schick ihn immer wieder weg. Das löst das Problem. Aber nicht auf einen bestimmten Platz, sondern weg von Euch, damit er weiß, dass es ihn nichts angeht, was Ihr da macht. Dann kann er Ruhe finden.
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Ich finde gerade am Anfang tut man dem Hund einen Gefallen, wenn man das ständige Nachtigern verhindert. Wenn der Hund Ruhe halten soll, kann man ihn m.M. nach auch auf seinem Ruheplatz mit einer Hausleine und einem Wandhaken fixieren.
Nach meiner Erfahrung kommen sie dann recht schnell runter und dösen bzw. schlafen. Sie sind ja trotzdem in der Nähe der Familie. Das sollte man aber nicht ständig machen, sondern halt z.B. nach dem Spaziergang, wenn wirklich Ruhe angesagt ist und man den Hund dann auch nicht anspricht. Mit der Zeit kann sich das ritualisieren. Ziel ist schon, dass es die Hausleine dann relativ schnell nicht mehr braucht. Das Deckenkommando kann man damit dann auch schon verknüpfen.
Ich finde, dass man gerade am Anfang da sehr konsequent sein sollte, später kann der Hund dann mit größeren Freiheiten besser umgehen. Jetzt heißt "Decke" bei uns "leg dich irgendwo hin, wo es bequem ist und gib Ruhe". Wird vom Hund verstanden.
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Genau. So mach ich es auch. Anfang ab und an eine Hausleine und auch mal anbinden. Meistens ist das nicht lange nötig.
Nach ein paar Minuten legt er sich dann aber hin und gibt Ruhe. Ich weiß nur nicht, ob das der richtige Weg ist, ihn quasi "einzusperren", das macht ihm ja Stress an seinem Rückzugsort.
Mit meinem letzten Hund hatte ich am Anfang eine Box. Die hab ich auch mal zu gemacht. War Ruhe eingekehrt ging die Tür auch wieder auf.
Was auch hilft ist, das "liegt die Leine neben dir, bleibst du da wo du bist" zu üben. Ist auch hilfreich für alle anderen Situationen, wenn man den Hund mal kurzfristig parken muss.
Daraus sollte man dann den Hund nie abrufen - immer abholen. Muss man natürlich aufbauen. Die Leine fallen lassen. Handzeichen, einen Schritt weg, usw. Hier wird erklärt wie ich das meine BLEIB
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Ein Bleib-Kommando ist sicher nützlich, hat m.E. aber mit Deckentraining bzw. Ruhe halten nicht so viel zu tun.
Gerade beim Ablegen draußen soll der Hund ja nicht tiefenentspannen und einschlafen, sondern aufmerksam warten auf Abholung oder Abruf. Ich persönlich habe den Hund aber auch nie länger als ein paar Minuten im Bleib gelassen. Andere haben da wahrscheinlich aber auch andere Erfahrungen, weil bei mir das immer nur im Rahmen der Alltags- und Grunderziehung stattfand.
Ich überlege gerade, ob ich im Haus Bleib genutzt habe, damit der Hund auf seinem Ruheplatz bleibt. Eher nicht,weil Decken- und Ruhetraining sehr früh angefangen haben und solche Sachen wie Bleib (gerade aussen ja auch schwierig für den Hund) habe ich erst im zweiten Jahr oder so gefordert.
Zum Stress, wenn man die Ruhe auch mittels Hausleine erzwingt (mit Box habe ich persönlich keine Erfahrung), ist meine Meinung, dass der nicht so groß ist, wenn man sich da selbst keinen macht. Ein paar Minuten Jammern, weil der müde Junghund jetzt halt nicht ins Bett will, muss man aushalten. Wenn der Kleine damit keinen Erfolg hat (Aufmerksamkeit) ist das Thema meist schnell durch. Mag aber auch Ausnahmen geben, die da viel ausdauernder sind als meine das waren. Ich gehe dabei aber davon aus, dass die Bedürfnisse des Hundes vorher befriedigt wurden.
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Wie man das mit Leine aufbaut, hängt ja davon ab wie man es nutzen will. Meine Hunde lernen das auch als Pause-Modus und es ist erwünscht, dass die ein Nickerchen machen. Niemals würde ich meinen Hund daraus abrufen.
Hier meine Cooma mitten in der Innenstadt:
Ich baue das allerdings über Anbinden auf. Da ist bei mir der Schwerpunkt aber auch zur Ruhe kommen. Ich mache das nicht über Frust.
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