Welche Rassen kämen in Frage?

  • Aber bspw Briard, Eurasier, Tibet Terrier oder Spitz fell ist für mich die Hölle. Ich hab da immer das Gefühl ich Bürste, und Bürste, und Bürste, und komme kein Stück weiter. :ugly:

    Und bei der ganzen Scheitelei denk ich mir dauernd :,,Hund, bloß nicht bewegen sonst muss ich alles nochmal von vorn scheiteln"

    Der Boden besteht dann schon zur Hälfte aus Wolle und aus ein und dem selben Abteil kommt dann immernoch was raus.

    ??? Jop, ist wirklich so! ?? Hast du schön beschrieben.


    Bei uns rückt das Töchterchen 2 x im Jahr mit einer Ikea-Tasche (ja, eine davon wird mindestens voll!) an, in die sie dann die ganze ausgebürstete Wolle packt. Sie setzt sich mit Hund gemütlich auf die Hauseingangstreppe in die Sonne und bürstet und bürstet und bürstet...


    Ab und zu schau ich nach, ob noch was vom Hund übrig ist...und, oh Wunder, ich hab plötzlich ein ganzes Rudel vor dem Haus liegen :headbash:


  • Das kennen wir hier auch. Wenn man allen nach dem Fell geht, leben hier mindestens 4 Katzen und zwei Hunde. xD

    Gebürstet werden muss der Parson-Mix übrigens auch jede Woche. Keine Ahnung, was da noch drin ist, irgendas mit wuscheliger Unterqolle auf jeden Fall. Zum Leidwesen des Hundes. Der hasst das mkämen nämlich......


    Und mir ist bewusst, dass sich das Fell sogar innerhalb der Rasse stark unterscheiden kann. Deshalb möchte ich mir die einzeknen Rassen ja auch live ansehen, sollte ich die Möglichkeit dazu haben.

  • Fellpflege:

    Meine vorige Beardie-Hündin hatte pflegeleichtes Fell, richtig harsch. Bürsten brauchte ich sie nur alle 6 Wochen, und selbst da war nichts verfilzt. Sowas gibt es heutzutage kaum noch. Selbst Maddy muß ich einmal die Woche bürsten, obwohl sie nicht gerade viel Fell hat (aber es ist halt nicht so harsch).


    Wobei ich ja immer sage: Lieber ein geschnittener / geschorener Langhaarhund, der sein Leben in vollen Zügen genießen kann, weil viel mit ihm unternommen wird, etc. - als lang gelassenes Fell, wo mit dem Hund kaum was gemacht wird, damit das Fell nicht drunter leidet bzw. damit er nicht dreckig wird.


    Es wird immer gesagt, man soll nicht nach dem Äußeren gehen, sondern danach, ob der Hund vom Wesen her paßt. Aber gleichzeitig - wenn jemand das Fell schneidet / schert, sich über die Fellpflege beschwert - heißt es gerne, daß man sich dann keinen Langhaarhund holen sollte, wenn man dazu keine Lust hat. Wenn aber ausgerechnet der Langhaarhund vom Wesen her paßt, dann ist es doch egal, ob man sich das Fell ein wenig passend macht. Das Fell kann man ändern - das Wesen nicht. Von daher sehe ich im Kürzen des Fells kein Problem. Es muß ja nicht scheren sein. Man kann das Fell auch auf 5 - 10 cm herunterschneiden. Ich schnipple auch gerne herum. Aber vor allem deshalb, weil ich kürzeres Fell irgendwie frecher und niedlicher finde als das lange Fell, das den Ausdruck beim Beardie gerne mal - äh - dämlich macht (nicht immer, aber oft genug). Mal abgesehen davon, daß heutzutage kaum noch ein Beardie so ist, wie es der Standard verlangt.

    Auszug aus dem Standard:

    Ob das Fell pflegeleicht ist, hängt nicht so sehr von der Länge ab, sondern von der Struktur. Je harscher es ist, desto pflegeleichter ist es.

  • Ich züchte spanische Wasserhunde.

    Die werden wegen der Locken gern mal verwechselt.

    Vom Wesen her sind sie ähnlich, wobei der Lagotto mehr auf Nasenarbeit gearbeitet hat (hauptsächlich Trüffelsuche) und der Perro eher ein Allrounder ist (Wasserwild apportieren, hüten, Nasenarbeit....).

    Vom Körperbau unterscheiden sie sich etwas.

    Sturköpfig sind Perros aber nicht, sie lieben die Zusammenarbeit mit dem Menschen. Sie sind allerdings sehr schlau, weshalb sie das Verkehrte eben auch schnell lernen. Vielleicht ist das bei dem Lagotto deiner Freunde ähnlich?

  • Sturköpfig sind Perros aber nicht, sie lieben die Zusammenarbeit mit dem Menschen. Sie sind allerdings sehr schlau, weshalb sie das Verkehrte eben auch schnell lernen. Vielleicht ist das bei dem Lagotto deiner Freunde ähnlich?

    Ah, vielen Dank für die Richtigstellung... dann hatte ich das falsch aus deinen Beiträgen herausgelesen.


    Spanische Wasserhunde sind, finde ich, etwas hübscher als Lagottos, vielleicht liegt das aber auch am Schnitt, der wird bei Lagottos immer so "pausbäckig" hingeschoren =)


    Der Lagotto meiner Freunde ist schlau, das ist unbestritten, er kennt seine Leute halt, und natürlich mach man als Ersthundehalter auch nicht alles richtig, das kommt noch dazu.


    Nach meinem Empfinden hat er halt auf Wünsche des Menschen eher mit Ignoranz reagiert, er hat zu der Zeit, als wir uns noch regelmäßig gesehen haben (vor Corona) eigentlich nie das gemacht, was er sollte, und hat man ihm was verboten, hat er es unbeeindruckt wieder und wieder gemacht, immer wieder, es war echt sehr nervtötend. Vielleicht ist das ein Jagdhundding, dass man nicht ablässt von einem Ziel, nur wäre es halt praktisch, wenn die Ziele von Hund und Mensch sich decken :lol:


    Er kam mir immer wie eine herumirrende Flipperkugel vor, unkontrollierbar und unvorhersehbar, was ihm als nächstens einfällt. Aber kreativ war er, das muss man ihm lassen :D

  • Mein Kind mit knapp nicht diagnostiziertem ADHS kennt nun echt viele Hunde vom Trailen und Gym. Und obwohl ihm grosse Hunde sehr gefallen, hat er sich unsterblich in den schwarzen Zwergschnauzer unserer Physiotherapeutin verliebt. Der Kleine ist sowas von selbstbewusst, cool, freundlich, will arbeiten, hat Pfeffer, kann sich konzentrieren und strahlt mit 3 eine nicht langweilige Entspanntheit aus die sogar meine Vizslahündin dazu bringt, ihn ruhig begrüssen zu können. Das wäre definitiv DER Hund für mein Kind. Ich würd einen schwarzen Zwergschauzer aus guter Zucht und Linie wirklich auch nochmal genauer anschauen. Die sind viel mehr als nur „Kleinhunde“.


    Lagotto kenn ich auch recht easy Hunde, wenig überdreht aber lebendig. Ohne Erziehung aber halt mühsam -

    nur welcher Hund ist das nicht. Mir scheint, bei den Lagotti kommt es extrem auf die Zucht an. Der Boom hat hier sicher auch einige ungute Entwicklungen hervorgebracht.

  • Ja, der Schnitt vom Lagotto gefällt mir auch nicht. Mich hat mal eine Welpeninteressentin angerufen die tatsächlich dachte, der Lagotto hätte von Geburt an einen großen Wasserkopf, weshalb sie lieber einen Perro wollte. :lachtot:

    Ansonsten ist halt der unter dem Fell versteckte Körper tatsächlich unterschiedlich zum Perro. Lagottos sind eher quadratisch (so langbeinig wie körperlang), Perros sind eher rechteckig (längerer Körper als Beine), wobei sie sich von der Größe dann wieder nicht so unterscheiden.

    Lagottos haben eher eine filigranere Pudelfigur, Perros haben in der Regel mehr Substanz (breitere und tiefe Brust, stärkere Knochen).


    Meine Perros sind übrigens auch nicht perfekt erzogen. Durch ihren großen Lernwillen verknüpfen sie manchmal Dinge schnell falsch - sie wollen manchmal schneller lernen als wir Menschen es beibringen können. Jaja...und meine haben eine sehr ausgeprägte Rudeldynamik, das erschwer es bei mir dann auch manchmal etwas, besonders bei Hundebegegnungen.

    Aber ignorant sind die Perros in der Regel gar nicht. Im Gegenteil, sie lieben die Interaktion mit ihren Menschen.

  • Den Zergschnauzer werde ich mir mal noch ansehen bzw. Eher den Mittelschnauzer, da mir der Zwerg wirklich zu sehr Zwerg ist. :tropf:

    "Leider" habe ich mich inzwischen total in den Irish Terrier verliebt. Also werde ich dahingehend wohk demnächst kontakt zu nem Züchter knüpfen und mir das ganze live ansehen. So vom Gefühl her sjnd wir aber auch einfach absolut die Terriermenschen :tropf:

  • Mittelschnauzer haben in der Regel sehr großen Jagdtrieb, starken Wachtrieb und sind sehr eigen. Man muss da echt der Typ für sein. Noch mehr als für Terrier. Die sind auch von der Zucht der Zwerge komplett abgekoppelt. Und wie gesagt, leise sind die auch nicht wirklich. du kannst ja mal im Schnauzterthread gucken und dich beraten lassen.

  • Tatsächlich denke ich, dass ein Schnauzer eher weniger zu uns passt. Zumindest nach dem, was ich nun grob gelesen habe.


    Der Plan ist jetzt erst einmal, Kontakte zu Menschen mit dem Irish Terrier, Irish Soft Coated Weather Terrier und dem Entlebucher Sennenhund so wie evtl noch dem Bearded Collie zu knüpfen und mir diese Köpfe bei Gelegenheit live anzusehen. Da der Welpe frühestena 2022 einziehen soll, hat saß Ganze aber ja auch noch genug Zeit. Am Liebsten wäre mir ja, wenn ich diese Rassen unabhängig eines Züchters kennen lernen kknnte.....

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