Welche Rassen kämen in Frage?

  • Der siebenjährige, mit seinen Special-Needs, soll oder will alleine den Hund im Sport führen oder ist das als Team-Work gedacht, wo du führst und er dabei ist?

  • Es ist als Teamwork mit mir als Führung gedacht. Alleine würde ich ihm das weder zutrauen noch zumuten. So realistisch bin ich, zu wissen, dass das unmöglich klappen kann.

  • Ich find das ganz schön viel von einem Hund verlangt.


    Ich denke ihr solltet euch entscheiden, ob der Fokus auf Assistenzhund, Sporthund (habt ihr Ambitionen?) oder Alltagsbegleitet liegen soll.


    Den alles ist jeweils ein Vollzeitjob und kein Hund wird alle diese Anforderungen erfüllen.

  • Immerhin.


    Grundsätzlich kämen zwei vollkommen verschiedene Hundetypen in Frage; Assistenzhund, um die sozialen und speziellen Bedürfnisse bezüglich deines Sohnes zu erfüllen.


    Da braucht ihr Kontakt zu Vereinen und Ausbildungsstätten, die solche Hunde ausbilden. Das läuft analog zu Blindenhunden, allerdings ist auch die Finanzierung dabei ein nicht unerheblicher Aspekt.

    Ausgebildete Hunde kosten sehr viel Geld und im Zweifel müsstet ihr mindestens einen Teil (oder alles) übernehmen.


    Die andere Variante wäre ein normaler Familienhund, dann solltest du dich aber von den Vorstellungen bezüglich des Sohnes (Förderung, Abschirmen,...) verabschieden.


    Beides zusammen gibt es nicht und selbst wenn - ein Assistenzhund leistet Arbeit.

    Der braucht auch Freizeit und keinen Zweitjob als Sporthund.



    Inwieweit sich ein Hund auf die Kooperation mit deinem Sohn im Sport und v.a. im Alltagsleben richten wird, liegt größtenteils in seiner Motorik und Ausstrahlung begründet.

    Deswegen finde ich das schwer, da per Fernempfehlung zu einer Rasse zu raten.

  • Ich würde da doch wieder einen netten terrier sehen. Oder einen netten pudel. Jeder hund,vder was auf sich hält, wird auf den sohn aufpassen. Einen der extra aufpasst, ist schwer zu managen, denn der passz dann auch ggü freunden, eltern von Freunden, onkels, nachbarn etc. Auf. Nicht lustig. Aus Erfahrung.

  • Mein Sohn reagiert zurechtweißend, wenn ihn ein Hund bedrängt oder etwas tut, was er nicht tun sollte. Jedoch nur bis zu einer gewissen Größe. Mit ein Grund, wieso der Hund eben nicht riesig sein darf.

    Kannst du das bitte ein bisschen näher beschreiben? Für einen 7jährigen ist das eine gewaltige Leistung dass er einen fremden Hund korrekt und effizient maßregeln kann.


    Bei unseren großen Jungs (9 und 12), die beide viel mit Hunden zu tun haben würde ich nicht behaupten können, dass sie sich bei fremden Hunden gut abgrenzen können. Beim eigenen ja, bis zu einem gewissen Grad.


    Bei den Kleinen (7 und 4) klappt das bei Fremdhunden gar nicht, keine Spur, und das obwohl der 7jährige ein wahnsinnig gutes Verständnis für Hunde hat und ein extremer Hundemensch ist.

  • Also, wenn ich das richtig verstehe sucht ihr Rasseempfehlungen und nicht einen bereits fertig ausgebildeten Hund?

    Denn Schutztrieb würde ich glaube ich an eurer Stelle ganz schnell wieder vergessen. Denn wenn es richtig blöd läuft richtet sich der im schlimmsten Fall gegen denen ja noch recht jungen Sohn, wenn er etwas für den Hund merkwürdiges tut. Jedenfalls wird es ganz sicherlich unmöglich euren Sohn alleine mit einem Hund, der richtig wacht los zu schicken.


    Einfach mal eine Frage, wir wäre hier denn z.B. ein Entlebucher Sennenhund? Die sind nicht zu groß, ihrer Familie treu, kinderlieb, brauchen Beschäftigung, lieben Bewegung, aber können auch Ruhe...

  • Ich sehe da zu viele Anforderungen.

    Assistenzhund, Familienhund, Sporthund, Alltagsbegleiter, mehrere Personen, die ihn alle unterschiedlich "benutzen" wollen...


    Wer soll denn den Hund ausbilden als Assistenzhund?

    Worin genau soll er assistieren?

    Wo wollt ihr im Agility hin, ist das so ein bisschen Hobby oder eher ambitioniert?

    Wie sieht euer Alltag aus? Was ist mit dem ganzen Rest an relevanten Sachen wie Alleinebleiben, Jagdtrieb usw?

  • Ich könnte mir den Nova Scotia Duck Tolling Retriever gut vorstellen.

    Ich denke mal ihr seid jetzt nicht unbedingt bewandert wie Dummytraining so ist, aber da könnten du und dein Sohn auch gut zusammen den Hund beschäftigen. Dummytraining finde ich als Beschäftigung etwas geeigneter für einen Toller als Agility, aber dafür wäre er sicher auch zu haben.

    Größe passt. Sie sind aktiv, aber können genauso gut ruhig sein. Beim Tolling haben sie zwar die Aufgabe zu bellen, aber unnötig kläffen tun sie eigentlich nicht.

    Fremden gegenüber sind sie eher neutral. Nicht wie Labbis aber auch nicht total reserviert.


    Wie schon einige hier erwähnt haben, muss man aber schon aufpassen den Hund nicht zu überfordern. Im ersten Jahr sollten die Grundsteine gelegt werden, aber vor allem Ruhe und Entspanntheit geübt werden, sonst habt ihr später ein Nervenbündel, egal welche Rasse.

  • Schaut euch mal den Wheaten Terrier an... Ich muss zwar sagen, ich schwebe gerade auf Wolke sieben mit unserem Neuzugang hier und bin deshalb etwas befangen, und er ist auch erst 3 Wochen hier und noch klein.... aber die Rasse soll aktiv, kinderlieb und sehr willig sein. Unser Welpi findet fremde Menschen erstmal komisch, er hält Abstand und guckt erstmal, er soll später ja auch ein bißchen wachen. Der Senior hier neigt dazu, bei seiner Alarmanlage den Ausknopf nicht zu finden, wenn Leute am Zaun stehen, während Welpi neben ihm steht und nicht mit kläfft, sondern nur schaut. Das kann sich zwar noch ändern, aber für den Anfang ist es nicht schlecht.


    Das einzige ist das Fell, das gepflegt werden muss, dafür haart diese Rasse nicht.

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