Welche Rassen kämen in Frage?
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Was genau verstehst du unter sensibel? Lässt sie auch einfach von Aufregung anstecken oder verkriecht sich dann ?
Fellpflege hatte hier irgendwer erwähnt. Tatsächlich würde ich es als positiven Aspekt ansehen, wenn sich in Sachen Fell gekümmert werden muss, auch weil sich hier Mein Sohn sehr bemüht und gut einbinden ließe.
Ebenfalls empfinde ich es als durchaus Wünschenswert, wenn ein Hund nicht 10x dem gleichen Trick vorführen will. Das fördert in der Kreativität so wie Flexibilität.
Sensibel hat ja auch schon @Schnappschildkroete erwähnt. Damit ist eher ersteres von deinen Beispielen gemeint. Auch, dass sie eher anfällig für Stress oder unterschiedliche Stimmungen sind. Sie sind eben oft ein Spiegel. Pippa genauso, wie Luvi eben. Das bedeutet, sie reagieren enorm auf das Befinden und die Emotionen ihrer Menschen. Gerade eben bei einem Kind mit dieser Art von special needs eben nicht unbedingt von Vorteil. Wie sie dann reagieren ist eben ganz unterschiedlich. Pippa würde ich ungern regelmäßig solchen Situationen aussetzen und sie darin auch gar nicht erst erleben wollen.
Und sie ist alles anderes als huschig. Sie ist eine sehr selbstbewusste Hündin, die sich eigentlich nichts gefallen lässt. Sie reagiert dann in keiner Weise bösartig, also auch so ist das nicht gemeint. Nur sie nehmen vieles einfach nicht so leicht hin bzw geht es einfach nicht mal eben so an ihnen vorbei.
Fellpflege muss natürlich gelernt werden. Pippa hasst es. Da hat keiner Spaß dran leider bei anderen Rassen ist es aber auch definitiv notwendiger und wird ja dann entsprechend früher geübt...
Ja, natürlich fördert es die Kreativität, die ist auch ziemlich notwendig beim Toller allerdings liegt eben da auch das Problem. Sie sind manchmal etwas.. wie soll ich sagen, anders (?) speziell (?) was das angeht. Training kann eben unter Umständen nicht immer so leicht sein, eben weil sie öfter mal der Meinung sind, sie haben ne bessere Idee oder wissen, wie es geht oder sehen eben gar keinen Sinn darin. Und da braucht man unter Umständen sehr viel Geduld und Ruhe. Das ist auch bitte nicht zu unterschätzen. Selbst wenn man sagt ich bin super geduldig, kann man sich das evtl nicht so gut vorstellen. Denke einfach, dass da der gegenseitige Spaß verloren geht, wenn’s „nicht schnell genug geht“. Toller haben öfter mal Probleme mit der Frustration, das zeigen sie auch ganz unterschiedlich. Pippa nicht unbedingt so nett manchmal (natürlich beißt sie nicht! Hier muss ja alles gleich ins richtige Licht gerückt werden). Ich glaube einfach, es gibt unkompliziertere Rassen, wie den Toller.
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wer weiß, was ihr dann für einen Charakter erwischt.
Außerdem sind die Wartezeiten unter Umständen sehr sehr lang, gerade in der jetzigen Zeit könnt ihr mit 1-2 Jahren locker rechnen.
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Du hast am Anfang ja erwähnt, du hättest schon eine Rasse im Kopf. Dürfen wir schon wissen welche das ist?
Ich habe mehrere auf meiner Liste stehen, zu denen ich mir auch noch zu Literatur besorgen werde.Aber Erfahrungsberichte finde ich immer viel wichtiger. Tatsächlich stehen der Toller so wie Lagotto Romagnolo drauf. Aber auch der Bär und der Stabyhoun stehen drauf. Bei Letzterem bin ich mir aber nicht sicher, ob er mir zu Gehorsam ist und zu wenig eigenen Kopf hat. Somal es ja schwer sein dürfte, einen zu finden.
Dem schwedische Lapphund, so wie den islandhund habe ich bereits ausgeschlossen. Nicht unbedingt wegen des Fells, sondern weil ich immer wieder lese, dass diese Probleme mit höheren Temperaturen haben und ich nicht möchte, dass sich mein Hund durch den Sommer quälen muss, weil ich einen eigentlich nordischen Hund im viel zu warmen Gefilde halte.Außerdem soll der lapphund zum Kläffen neigen.
Wie gesagt.... Ich halte nicht strikt an den Kriterien fest. Aber sie Richtung sollte stimmen
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Was genau verstehst du unter sensibel? Lässt sie auch einfach von Aufregung anstecken oder verkriecht sich dann ?
Ich kann jetzt nur für meinen Toller sprechen, der sehr feine Antennen für meine Stimmung hat. Das sorgt dafür, dass ihn „ausgeprägte“ Stimmungen bei seinen Bezugspersonen stressen.
Je nach seinen Möglichkeiten zieht er sich entweder zurück, oder möchte Dinge tun, die ihm ein positives Gefühl geben. Generell gibt es deutlich sensiblere Toller als Luvi, er ist eine manchmal etwas schizophren anmutende Mischung aus absolut kompromisslos, wenn er ein Ziel vor Augen hat und Mamas Liebling, der mir alles recht machen möchte.
Wenn ich gestresst bin, stresst ihn das auch. Seine Reaktion auf Stress ist ausgeprägtes Jagdverhalten, er wäre dann immer auf Empfang und würde auf jeden Bewegungsreiz reagieren. Ableinbarkeit Fehlanzeige. Bin ich entspannt (und er auch) ist er ein komplett anderer Hund. Schnüffelt und trödelt vor sich hin, zeigt zwar Jagdverhalten, fährt aber dabei deutlich weniger hoch.
Wenn ich beispielsweise mit meinem Partner aneinander gerate und wir uns mal anbrüllen, hat Luvi sehr viel Stress und zieht sich zurück. Er ist dann im Kontakt mit beiden Streitparteien sehr vorsichtig und zurückhaltend, bezieht laute Worte oft auf sich selbst, beschwichtigt dann viel. Das hält oft noch 2-3 Stunden nach dem Streit an.
Wenn ich traurig oder anderweitig nicht so auf der Höhe bin, merkt er das auch sehr zuverlässig und sieht dann seinen Moment gekommen auszutesten, ob Regeln denn wirklich immer gelten, oder ob er nicht vielleicht doch an der Leine pöbeln oder ins Unterholz verschwinden dürfte.
Bin ich aus seiner Sicht unfair oder zu hart mit ihm macht er dicht, entzieht sich und geht sein eigenes Ding machen.
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Also die Rasseauswahl bring ich mit deinen Anforderungen aus dem Eingangspost so gar nicht zusammen... nach welchen Kriterien hast du denn ausgewählt?
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Wie kommt man bei dem Anforderungsprofil auf einen Toller, einen Lagotto oder sowas exotisches wie einen Stabyhoun?
Für ein bisschen Unternehmung mit dem Hund, der urfreundlich zum Kind sein muss und das da (finde ich persönlich zu) viel einbezogen wird und der sonst einfach cool bleiben soll?
Blöde Frage, aber wie viel Hundeerfahrung hast du denn insgesamt und vor allem mit verschiedenen Hundetypen?
Wie kommt man auf einen Wasserhund, der für Nasenarbeit rausgezüchtet wurde, einen recht sensiblen bis nervösen Apportierspezialisten und eine Art kleinen Münsterländer mit mehr Wachtrieb?
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Was genau verstehst du unter sensibel? Lässt sie auch einfach von Aufregung anstecken oder verkriecht sich dann ?
Ich kann jetzt nur für meinen Toller sprechen, der sehr feine Antennen für meine Stimmung hat. Das sorgt dafür, dass ihn „ausgeprägte“ Stimmungen bei seinen Bezugspersonen stressen.
Je nach seinen Möglichkeiten zieht er sich entweder zurück, oder möchte Dinge tun, die ihm ein positives Gefühl geben. Generell gibt es deutlich sensiblere Toller als Luvi, er ist eine manchmal etwas schizophren anmutende Mischung aus absolut kompromisslos, wenn er ein Ziel vor Augen hat und Mamas Liebling, der mir alles recht machen möchte.
Wenn ich gestresst bin, stresst ihn das auch. Seine Reaktion auf Stress ist ausgeprägtes Jagdverhalten, er wäre dann immer auf Empfang und würde auf jeden Bewegungsreiz reagieren. Ableinbarkeit Fehlanzeige. Bin ich entspannt (und er auch) ist er ein komplett anderer Hund. Schnüffelt und trödelt vor sich hin, zeigt zwar Jagdverhalten, fährt aber dabei deutlich weniger hoch.
Wenn ich beispielsweise mit meinem Partner aneinander gerate und wir uns mal anbrüllen, hat Luvi sehr viel Stress und zieht sich zurück. Er ist dann im Kontakt mit beiden Streitparteien sehr vorsichtig und zurückhaltend, bezieht laute Worte oft auf sich selbst, beschwichtigt dann viel. Das hält oft noch 2-3 Stunden nach dem Streit an.
Wenn ich traurig oder anderweitig nicht so auf der Höhe bin, merkt er das auch sehr zuverlässig und sieht dann seinen Moment gekommen auszutesten, ob Regeln denn wirklich immer gelten, oder ob er nicht vielleicht doch an der Leine pöbeln oder ins Unterholz verschwinden dürfte.
Bin ich aus seiner Sicht unfair oder zu hart mit ihm macht er dicht, entzieht sich und geht sein eigenes Ding machen.
Sehr interessant, denn Pippa wäre da zb genau das Gegenteil. Sie dreht dann auf, wird wild und versucht beide Seiten zu schlichten. Springt hoch, rennt rum, hechelt wie wild usw. Also tatsächlich eher der „ich löse Stress mit Bewegung“ Typ.
Dem bisschen Schizo kann ich nur zustimmen.
Genauso wie unteres beschriebene zu Regeln austesten usw. Da reicht es auch schon, wenn ich mich mit jemand anderes unterhalte auf dem Spaziergang und nicht immer 100% mein Fokus bei ihr liegt. Wird ausgenutzt.
Genau, passt ihr was nicht, wird auch hier komplett dicht gemacht und ich muss mir was anderes einfallen lassen, wieder an sie ranzukommen.
Definitiv einfach kein Hund, der easy going alles mitmacht und alles verzeiht.
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Nicht unbedingt wegen des Fells, sondern weil ich immer wieder lese, dass diese Probleme mit höheren Temperaturen haben und ich nicht möchte, dass sich mein Hund durch den Sommer quälen muss, weil ich einen eigentlich nordischen Hund im viel zu warmen Gefilde halte.Außerdem soll der lapphund zum Kläffen neigen
Also die Finnischen Lapphunde die ich kenne leiden jetzt nicht so übermäßig unter dem Sommer. Temperaturen über 25 Grad verbringen sie halt gerne im Schatten, aber das ist bei den meisten Hunden die ich kenne so.
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ich leg euch noch mal den irish Terrier ans Herz. Bellt kaum bis gar nicht, tolle Begleitung für alles. Kernig, mutig, sanft, robust, emotional, kindertauglich. Kein hibbel, aber kann auch richtig sportlich. Kann aber auch nur mitlaufen.
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ich leg euch noch mal den irish Terrier ans Herz. Bellt kaum bis gar nicht, tolle Begleitung für alles. Kernig, mutig, sanft, robust, emotional, kindertauglich. Kein hibbel, aber kann auch richtig sportlich. Kann aber auch nur mitlaufen.
Dann kennst du andere Irish als ich
Kein Hund für Anfänger .
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@TS ich hatte noch den Golden Retriever vorgeschlagen, wie sieht's damit aus?
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