Welche Rassen kämen in Frage?
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@TS ich hatte noch den Golden Retriever vorgeschlagen, wie sieht's damit aus?
Falls du zum Goldie oder Labi etwas wissen möchtest, ich habe beides hier
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Wie kommt man bei dem Anforderungsprofil auf einen Toller, einen Lagotto oder sowas exotisches wie einen Stabyhoun?
Für ein bisschen Unternehmung mit dem Hund, der urfreundlich zum Kind sein muss und das da (finde ich persönlich zu) viel einbezogen wird und der sonst einfach cool bleiben soll?
Blöde Frage, aber wie viel Hundeerfahrung hast du denn insgesamt und vor allem mit verschiedenen Hundetypen?
Wie kommt man auf einen Wasserhund, der für Nasenarbeit rausgezüchtet wurde, einen recht sensiblen bis nervösen Apportierspezialisten und eine Art kleinen Münsterländer mit mehr Wachtrieb?
Wir hatten vor 12 Jahren unseren ersten Hund. Ein Labbi-Mix aus dem TS. Das Lamm unter den Hunden. Sehr anhänglich, von Verlustängsten geplagt aber auch sehr distanzlos gegenüber Fremden und der Meinung, man sei ein Schoßhündchen. Aber durch die Vorgeschichte auch extrem sensibel. Drehte beim kleinsten Anzeichen von Stress auf und war kaum noch zu beruhigen. Wir mussten sie leider auf Grund einer Krebserkrankung gehen lassen.
Danach folgte unser Parson-Mix. Ebenfalls sehr lieb, wenn auch nicht der Schlauste, ist mit Aufgaben schnell überfordert und wirft dann alles durcheinander. Kann aber sturr wie ein Esel sein, wenn ihm was nicht passt, hat einen ausgeprägten Beschützer- aber auch Gerechtigkeitssinn gegenüber "seiner" Katzen. Wenn ihm ein Hase vor die Nase hoppelt ist er jedoch definitiv weg. Wobei das die letzten Jahre immer besser wird und das Interesse daran merklich nach lässt. Er ist sehr verkuschelt, aber überhaupt null an Nasenarbeit oder sportlichen Betätigungen interessiert. Er war damals schätzungsweise 1 Jahr, wie er zu uns kam und hatte in Italien eine schlimme Zeit durch. Da haben wir zu Anfang viel Arbeit mit gehabt. Heute reagiert er hauptsächlich auf Besen, Wasserschläuche und Fahrräder so wie allzu großen Lärm mit Fluchtverhalten.
Seit zwei Jahren begleitet uns ein Puggle auf unseren Runden. Die Nachbarin kann nicht mehr so, weshalb wir das übernommen haben. Am Anfang mussten wir alleine mit ihm gehen, weil er einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat und man einfach gemerkt hat, dass da nie viel Arbeit in den Hund investiert wurde. Inzwischen haben wir ihn soweit, dass er die Leine nicht mehr zerbeißt und sich auch sonst anständig benimmt, so dass wir zu zweit gehen können. Das war aber viel Arbeit. Von der Leine lassen ist aber nicht - dann wäre er weg. Und er ist sturr wie zwei Esel zusammen. Mindestens. Und das lässt auch mit seinen inzwischen 13 Jahren nicht nach.... Gleichzeitig ist er aber so dankbar, wenn man sich mit ihm beschäftigt und ihn fordert und auch seine Konsequenzen durch zieht.
Inzwischen hat dieser arge Probleme mit dem Herz und kann nicht mehr wirklich.
Aber er ist der Grund, dass ich gemerkt habe, dass mir ein reiner "Mitläuferhund" zu wenig ist. Ich liebe unseren Hund, versteht das nicht falsch, und ich würde ihn um nichts in der Welt hergeben. Aber als Ergänzung darf es doch etwas herausfordernderes sein.
Ein Puggle kommt aber definitiv allein schon auf Grund dessen Entstehung nicht in Frage.
Und ich habe mir zu Anfang die verschiedenen Rassenstards durchgelesen.
Golden Retriever: vllt kenne ich nur die Riesen, aber die kommen allein schon größentechnisch nicht in Frage.
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Golden Retriever: vllt kenne ich nur die Riesen, aber die kommen allein schon größentechnisch nicht in Frage.
Mmh, meine Goldie Hündin hat eine Schulterhöhe von 55cmRüden sind meist etwas grösser. Aber wenn du Labis kennst....Die sind von der Grösse her ähnlich. bzw. mein Labi Rüde ist natürlich etwas grösser als die Goldie Hündin
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Ich bin ehrlich etwas erstaunt über die Erfahrungsberichte mit den Tollern.
Kein Retriever, auch nicht der Toller, sollten nervös und hypersensibel sein. Sensibel ja, aber nicht bis ins ängstliche.
Ich bin ziemlich froh, dass ich einige andere Exemplare kennen gelernt habe, die auch stressige Situationen ohne Probleme aushalten und gute, normale Familienhunde sind ohne besonders krasse Ansprüche.
Aber wenn es zu schwer ist solche Hunde zu finden, dann ist es wahrscheinlich wirklich besser nach einer anderen Rasse zu suchen.
Sehe ich auch so. Die Toller, die ich bisher kennengelernt habe (von recht vielen verschiedenen Kennels) waren alle nicht hypersensibel oder nervös. Quirlig ja, schnell hochdrehbar ja, aber sicher nicht kopflos, ängstlich, nervös oder hypersensibel. Ich kenne sogar viele, die sehr sicher, entspannt und cool sind mit Umweltreizen, anderen Hunden, Menschen etc.
Dennoch ist das für mich nicht per se eine sodnerlich geeignete Rasse als Assistenz- oder Therapiehund oder als "Ruhepol" in einer Familie. Aber das ist mMn auch ein anderes Paar Schuhe als der obige Punkt. -
Sorry, ich sehe in dieser doch eigentlich gut funktionierender Gruppe von Menschen und verschiedenen Tieren keinen weiteren Hund.
Auch wenn jetzt vielleicht einige still und heimlich nicken und evtl. auch konkrete Antworten aus dem Grund zögerlicher kamen als sonst....die TE will einen zweiten Hund und es stellte sich in keinem post die Frage ob überhaupt ein zweiter Hund sondern nur welcher Hund
Alles klar, das habe ich ja verstanden. Ich kann ja trotzdem zu dem "will-haben" etwas schreiben, oder? Mein Mann will auch ein 20 jähriges Vollweib mit Diplom im Kochen und Erotik, die nebenbei noch die Bude saubermacht und nicht zu aufmüpfig ist - bekommt er aber nicht!
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Ich musste ja irgendwie vom Ding her gleich an die Begleithunde wie Bolonka, Havaneser und co denken. Da die aber nicht die gewünschten 40cm knacken, vielleicht ein Tibet Terrier? Die die ich kenne würden jedenfalls die Kriterien erfüllen? Parson Russell und Irish Terrier sehe ich eher nicht in diesem Fall, zumindest nicht die mir bekannten. Gibt sicher Ausnahmen. Wheaten und Border Terrier könnte ich mir eventuell vorstellen. Gut passend fände ich auch den Cairn Terrier, der ist allerdings wieder etwas zu klein.
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Auch wenn jetzt vielleicht einige still und heimlich nicken und evtl. auch konkrete Antworten aus dem Grund zögerlicher kamen als sonst....die TE will einen zweiten Hund und es stellte sich in keinem post die Frage ob überhaupt ein zweiter Hund sondern nur welcher Hund
Alles klar, das habe ich ja verstanden. Ich kann ja trotzdem zu dem "will-haben" etwas schreiben, oder? Mein Mann will auch ein 20 jähriges Vollweib mit Diplom im Kochen und Erotik, die nebenbei noch die Bude saubermacht und nicht zu aufmüpfig ist - bekommt er aber nicht!
ja klaro kannst du, ich hoffe, ich habe es nicht falsch rübergebracht. Ich stimme dir im Grunde ja zu. Die TE wird aber nicht zu überzeugen sein
Zum Glück haben wir bei unseren Männern mehr Mitspracherecht
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Wheaten und Border Terrier könnte ich mir eventuell vorstellen.
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Nachdem der Wheaten hier schon einige Male genannt wurde, habe ich die Anforderungen und gewünschten Eigenschaften nochmals genau angeschaut und denke nicht, dass es die passende Rasse wäre.
Vielleicht ließe sich ein einzelnes passendes Exemplar finden, aber diese Chance ist im derzeitigen Hundehype verschwindend gering. Im Grunde müsste bei mehreren erfahrenen Züchtern die Möglichkeit vorhanden sein, aus liegenden Würfen den „one and only“-Welpen sorgfältig herauszufiltern. Das ist m.A.n. momentan illusorisch.
Edit: Wäre ein Gos eventuell passend, Die Swiffer ?
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Beim Pudel und beim Lagotto kannst du mit viel Pech eine richtige Jagdsau erwischen. Ich persönlich find ja beide Rassen grenzgenial, aber das sollte trotzdem und vor sllem.wegen der Katze nicht ganz unerwähnt bleiben.
Pudel haben individuell verschieden viel Jagdtrieb, von gar nicht bis relativ hoch. Ich würde sagen, sie sind in dieser Beziehung ganz einfach durchschnittliche Otto-Normalhunde. Wenn man Toller, Schnauzer, Terrier, Lapphunde, Spaniel und andere Rassen dieser Größe empfeihlt, dann muß man bei all diesen Rassen ebenfalls mit mehr oder weniger Jagdtrieb rechnen. Pudel sind da keine Ausnahme.
Manche Halter sind allerdings vom Jagdtrieb bei Pudeln deshalb überrascht, weil sie als Begleithunde ein anderes, ich sage mal "harmloses" Image haben und daher oft nicht mit allen Konsequenzen als echter Hund wahrgenommen werden. Und wenn Jagdverhalten sich erstmal festsetzt, ist es natürlich schwerer, daran zu arbeiten, als wenn man schon beim Junghund die ersten Ansätze wahrnimmt und gegensteuert.
Ein Vorteil bei Pudeln ist auf jeden Fall, daß sie gut erziehbar und trainierbar sind, sie arbeiten gerne mit ihren Menschen zusammen. Ein Pudel lebt und brennt auch nicht ausschließlich für die Jagd so wie manche Spezialrassen, für die alles andere nur ein fader Ersatz ist. Man kann ihn daher sehr gut über Alternativangebote wie Hundesport, Dummytrainig, Nasenarbeit auslasten. Hat man also ein Auge drauf, daß auch das liebe Pudelchen jagen kann und eventuell will, dann kann man von Anfang an gut erzieherisch einwirken, falls nötig.
Übrigens hat all das oben aufgeführte so gar nichts mit den eigenen Katzen im Haushalt zu tun. Auch Rassen mit richtig viel Jagdtrieb wie Jagdgebrauchshunde lernen, die hauseigenen Katzen zu akzeptieren, wenn sie von klein an daran gewöhnt werden. Sogar soche Hunde, die Katzen draußen ernsthaft verfolgen.
Was den Nova Scotia Duck Tolling Retriever betrifft, ich kenne nur eine Handvoll Toller, die sind aber alle sehr ernsthafte Arbeitshunde, die entweder Rettungshund sind oder intensiv im wettkampfmäßigen Hundesport geführt werden. Außerdem sehr auf eine Person fixiert. Einen locker entspannt mitlaufenden Familienhund für alle mit ein bißchen Hundesport just for fun sehe ich da eher nicht. Toller sind nicht einfach Goldie oder Labrador in klein.
Dagmar & Cara
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Ich bin ehrlich etwas erstaunt über die Erfahrungsberichte mit den Tollern.
Kein Retriever, auch nicht der Toller, sollten nervös und hypersensibel sein. Sensibel ja, aber nicht bis ins ängstliche.
Ich bin ziemlich froh, dass ich einige andere Exemplare kennen gelernt habe, die auch stressige Situationen ohne Probleme aushalten und gute, normale Familienhunde sind ohne besonders krasse Ansprüche.
Aber wenn es zu schwer ist solche Hunde zu finden, dann ist es wahrscheinlich wirklich besser nach einer anderen Rasse zu suchen.
Keiner hat gesagt, es sind nervöse, hypersensible und ängstliche Hunde?
Und es hat auch keiner gesagt, dass sie nicht im normalen Alltag funktionieren oder keine Situation aushalten, die auch mal stressig sind, weil sie dann unter sich zusammenbrechen.
Krasse Ansprüche versteh ja wiederum jeder anders.
Gerade gesehen, dass An Ni schon entsprechend was gesagt hat :-)
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