Ärger mit dem Grünstreifen

  • Nur weil Andere schlimmer sind, heißt das nicht, dass man sich selbst daneben benehmen muss.


    Hund darf überall hinpinkeln, wo ich auch im Notfall pinkeln würde. Laternen gehören nicht dazu, die gehen kaputt davon. In der Stadt ist das im Notfall die Wasserablaufrinne, möglichst Gullinah. Ansonsten tatsächlich an alles grün, wofür man die Pfoten nicht auf fremde Grundstücke setzen muss. Das kann eine Baumscheibe sein, das kann ein Feldrand sein, es gibt in Deutschland keine Grundstücke ohne Eigentümer, irgendwen stört immer irgendwas.


    Im Garten mag ich es auch nicht, da gilt die Randregelung. Gleiches Leid für Alle und an den Nachbarszaun, weil der mich geärgert hat.

  • Naja, ich habe, wenn ich meinen Vorgarten pflege/pflegen muss, noch viel weniger Lust, dabei Abgase einzuatmen

    Dieser Argumentation folgend sollte man auch keinen Hund halten, mit dem man Gassi gehen und die bösen Abgase einatmen muss. Problem gelöst.

    Ist Blödsinn, merkste selbst, oder?

  • Ganz ehrlich, ich finde es auch echt ätzend, wenn Hunde Häuser, Autos, private Grundstücke bzw. deren Sträucher, Mauern, Büsche markieren. Ich kann jeden Grundstücksbesitzer verstehen, der darüber "not amused" ist. Ich erlebe es aber leider sehr oft, dass Hundehaltern dies ziemlich egal ist, so nach dem Motto, "das bisschen Pippi". Nein, das gehört sich nicht, aber, ...


    ...es gehört sich auch nicht für erwachsende, und in der Regel leider Männer, sich iwo an den Straßenrand, den Park, den Parkplatz, den "weiß nicht was" hinzustellen und aus dem Schniedel laufen zu lassen! Menno, ich mag mich vor lauter (Menschen-) Pippi überall nicht mal mehr über Autobahnparkplätze bewegen...

  • Naja, ich habe, wenn ich meinen Vorgarten pflege/pflegen muss, noch viel weniger Lust, dabei Abgase einzuatmen

    Dieser Argumentation folgend sollte man auch keinen Hund halten, mit dem man Gassi gehen und die bösen Abgase einatmen muss. Problem gelöst.

    Ist Blödsinn, merkste selbst, oder?

    Es geht darum, dass jeder jedem mit irgendwas auf den Sender gehen kann.


    Muss man am Ende wissen, was einem lieber ist: Sich wortwörtlich über Pipikram aufregen und Hundehalter verfolgen oder an seiner Toleranz arbeiten, um seine Lebenszeit und Energie mit wesentlicheren /interessanteren/erfreulicheren Dingen zu verbringen.

  • Ich bin auch absolut dafür seinen Hund nicht an fremden Eigentum, Blumen, Mülltonnen, Zäune, Tore etc. Pipi machen zu lassen, geschweige denn Vorgärten.


    Ich wohne am Stadtrand. Es führt hier kein Weg an den besagten Grünstreifen vorbei. Wir haben auch einen vor dem Haus, hinter der Hecke. Auch da pinkeln Hunde. Soll ich mich jetzt künstlich aufregen ? Warum ? Meine Hecke lebt noch und nicht jeder wohnt gleich im Feld. So lange Haufen entsorgt werden gibt’s wirklich Schlimmeres. Wo pinkeln denn Stadthunde ??? Ehrlich irgendwann ist auch mal gut. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man Eigentum von anderen nicht respektiert. Wir reden hier über einen Grünstreifen und nicht das hübsch angelegte Beet im Vorgarten. Rasen ist Unkraut und wächst nach, wenn da überhaupt mehr Rasen als Unkraut wächst....

  • Muss man am Ende wissen, was einem lieber ist: Sich wortwörtlich über Pipikram aufregen und Hundehalter verfolgen oder an seiner Toleranz arbeiten, um seine Lebenszeit und Energie mit wesentlicheren /interessanteren/erfreulicheren Dingen zu verbringen.

    Du hast eine dritte Alternative übersehen. Den Mittelweg.

    Heißt, die Perspektive zu wechseln, zu überlegen, ob die Kritik berechtigt sein könnte und nach einer Lösung zu suchen.

    Ist für mein Empfinden nervenschonender und bringt Dich im Leben weiter, als zu erwarten, dass andere an sich arbeiten und Menschen, die Kritik äußern, abzuwerten und ihnen eine psychische Erkrankung zu unterstellen. :smile:

  • Muss man am Ende wissen, was einem lieber ist: Sich wortwörtlich über Pipikram aufregen und Hundehalter verfolgen oder an seiner Toleranz arbeiten, um seine Lebenszeit und Energie mit wesentlicheren /interessanteren/erfreulicheren Dingen zu verbringen.

    Du hast eine dritte Alternative übersehen. Den Mittelweg.

    Heißt, die Perspektive zu wechseln, zu überlegen, ob die Kritik berechtigt sein könnte und nach einer Lösung zu suchen.

    Ist für mein Empfinden nervenschonender und bringt Dich im Leben weiter, als zu erwarten, dass andere an sich arbeiten und Menschen, die Kritik äußern, abzuwerten und ihnen eine psychische Erkrankung zu unterstellen. :smile:

    Naja jemanden zu verfolgen finde ich jetzt nicht so toll . Und es steht auch nicht zur relation zur tat.

    Und die TE bemüht sich wirklich. Was soll man da noch machen?

    Ich hatte in meiner früheren Wohnung auch eine wiese. Das war ein Löseplatz für die Hunde. Weder ist der rasen gelb geworden noch die Bäume kaputt. Da war man froh wenn die kacke weggeräumt wird. Und keiner hat die leute verfolgt. Das hätten ein paar für verrückt gehalten.

  • Was soll man da noch machen?

    Mein Weg wäre, das Gespräch zu suchen. Und zwar nicht mit dem Gedanken, mich durchzusetzen, sondern offen und ohne Fronten aufzubauen.

    Genau so habe ich zwei "Hundehasser" in meiner Nachbarschaft geknackt. Gut für uns alle, weil wir uns immer wieder über den Weg laufen und das Zusammenleben so für uns alle viel entspannter ist. Da hat schon der gute Wille ausgereicht, das Gegenüber zu verstehen und nach einer Lösung zu suchen (die nicht darin lag, dass meine Hunde sich in Luft auflösen).

    Beim dritten Anwohner gab es kein Einvernehmen. Eine Lösung aber insofern, als dass die Fronten nun sachlich geklärt sind, ich mich im Rahmen dessen bewege, was zulässig ist und der Anwohner weiß, dass er mit seinen Versuchen, Dampf abzulassen, bei mir auf Granit beißt und mich in Ruhe lässt.

  • Hier auf dem Dorf hab ich keine Probleme ne Stelle zu finden, an der der Hund pinkeln kann (hab den Wald und die Wiesen wirklich direkt vor der Tür) und unser Nachbar hat sogar nen "Pinkelstein" an der Hofausfahrt stehen (eigentlich ist der da, damit die Paketboten beim Auto wenden nicht vom gepflasterten Teil der Hofeinfahrt durch das Gras fahren), da stört das ranpinkeln keinen.

    Wenn ich aber mit Hund in einer fremden Stadt unterwegs bin ist das ganz schön schwierig, da kommt man aus dem Hotel, kennt sich nicht aus und der Hund muss halt Pipi, da bleibt nunmal nicht soviel anderes übrig, wie irgendwelche nicht gepflegten Grünflächen oder auch Baumscheiben. Bausubstanz, Fahrzeuge, gepflegte Grünflächen usw anpinkeln lassen finde ich aber auch unmöglich und ich kenne auch keine Stellen die so nach Hundeurin stinken, dass der Geruch Anwohner stören könnte, das kenne ich nur aus Unterführungen mit Menschenurin. Das ist wohl der Vorteil vom Landleben (dafür riecht es halt mal nach Gülle auf den Feldern), da ist einfach mehr Platz pro Hund vorhanden. In irgendeinem Land (weiss gerade nicht mehr wo) ist es aber tatsächlich Pflicht als Hundehalter immer ne Flasche Wasser dabei zu haben, um nachspülen zu können.

  • Ich wundere mich ein wenig warum man es als Halter nicht hinbekommt dem Hund bei zu bringen sich da zu erleichtern wo es keinen Stört, warum nicht irgendwo direkt vor dem Haus was man selber bewohnt, es muss kein Gras sein.


    Warum muss man deswegen weit laufen?

    Wahrscheinlich weil es so beigebracht wird, Hunde verrichten ihr Geschäft oft an der selben Stelle.


    Unser Welpe, der hier im Hof viel Freiraum hat, weiß bereits ganz genau wo er hin Pinkeln und hin Kaken darf, läuft als erstes dahin wenn wir rausgehen ohne wenn und aber.

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