Ärger mit dem Grünstreifen

Zitat

Zitat von Mrs.Midnight

Ich kenne das so wie hier beschrieben auch nur von Menschen Urin mit dem insentiven Gestank.

Vielleicht sind wir einfach alle unterschiedlich empfindlich was Gerüche betrifft. Ich rieche manchen Hundeurin definitiv, auch in kleineren Dosen. Kommt sicher auch auf den Hormon- und Gesundheitsstatus des pinkelnden Hundes an. Mein Rüde parfümiert ordentlich und ja, das riecht man auch bei uns im Garten. Ist nicht dieser beißende Ammoniakgeruch vom Menschenurin, sondern eben sehr... tierisch. Mich persönlich störts nicht besonders, aber schön ist es nicht.

Ich war letztens am Deich (aus Forschungsgründen) und selbst da gibt es Stellen, wo einem plötzlich der Rüdenmief entgegenschlägt. Haben die, mit denen ich unterwegs war, nicht gemerkt, aber mir fällt sowas auf. Duftend markieren können nicht nur Kater.

Ich finds interessant. Ich werd mal versuchen explizit danach zu schnuppern ? vielleicht blende ich es ja nur aus bis Jetzt

Unser Hund pinkelt ab und zu in den eigenen Garten, da stinkt nichts Auch der Rasen ist nirgends gelb geworden. Auf den üblichen Hundewegen stinkt es auch nirgends.

Ich finde es auch nur wichtig die Haufen wegzumachen und dass die Hunde niemand in den Garten machen.

Irgendwo müssen Hunde Pipi machen.

Wenn’s nicht der Hund ist regen die Leute sich über lärmende Kinder auf oder was anderes. Sollen sich schon Nachbarn abgestochen haben wegen der blödesten Nichtigkeiten.

Unser Nachbar zB hatte überlegt ob er sich beim Bauamt melden kann um uns vorzuschreiben welcher Garten- und Landschaftsbauer unsere Einfahrt macht

Man kann es einfach nicht jedem recht machen und ich nehme mir auch das Recht raus das auch gar nicht tun zu wollen

Ich habe bisher auch noch kein Hundeurin gerochen auf den üblichen Gassistrecken. Aber hier regnet es auch oft und viel. Allerdings sieht man es einigen Stellen schon an dass sie Markierstellen sind.

Also ab Gebäudeecken, Ampel- und Laternenmaste, etc. Ich finde das muss wirklich nicht sein, aber ich mache da auch kein Fass auf wenn ich es mitbekomme.

Dafür aber Menschenurin oft schon dort wo man es nicht wahrnehmen möchte gerochen.

Unserer würde gar nicht in den eigenen Garten machen. Egal, wo wir sind. Da, wo wir "wohnen", macht er im Umkreis nicht. Bei meinem letzten Hund war das auch so. Ist aber auf z.B. dem Campingplatz ganz praktisch.

Wenn mich hier in der Gegend wer anspricht, weil mein Hund irgendwo pinkelt, wo es den Leuten nicht paßt, dann antworte ich nur: "Solange ich hier beim Weinfest (und anderen Festivitäten, bei denen die Leute saufen) hinter jeder Ecke irgendnen Kerl sehe, der grad sein Ding zum Pinkeln in der Hand hat, werde ich mit Sicherheit nicht mehr darüber nachdenken, wo mein Hund hinmacht!!!" Die gehen hier inzwischen nämlich tatsächlich Streife bei solchen Festen, weil die Anwohner sich schon beschwert haben! Und es werden auch Toilettenwagen angeboten. (Mehr kann die Stadt doch echt net machen....).

Das hat bisher noch jeden mundtot gemacht.

Und die Mutter, die mich mal in der Nähe des Kinderspielplatzes angequatscht hat (noch während sie ihrem Sohnemann die Hose zuknöpfte - warum wohl....), daß der Hund im Park pinkelt, konnte ich mit "Sie halten Ihr Kind neben dem Spielplatz ab und mein Hund darf nicht, oder was??" schnell zum Schweigen bringen. Es gibt ne Toilette im Park. Aber dafür hätte Sohnemann 30 Meter laufen müssen. Oder sie ihn eben hintragen....

Ansonsten, je nach Laune, bitte ich die Leute mehr oder weniger freundlich, aber nichtsdestotrotz deutlich, sich um ihren eigenen Kram zu kümmern ("wenn jeder so viel vor der eigenen Haustüre kehren würde, wie er sich um fremder Leute Dinge kümmert, wär´s hier überall blitzsauber!" bis hin zu "Seien Sie doch so lieb und kümmern sich um Ihre eigenen Dinge!")

Und es ist erstaunlich, wie schnell die Leute ruhig sind, wenn man auf diese Weise Grenzen setzt!

Als meine Frieda noch lebte, wurde ich von ner Nachbarin mal beschimpft als "asozial", weil das alte Mädel nimmer konnte, und sich einfach nach dem Absetzen auf der Straße (Treppe runter hab ich sie getragen) hingesetzt hat zum Pinkeln. Die hatte halt am Ende (mit 18!!!) noch 10 Sekunden von der Meldung "ich muß mal" bis zum Punkt "ich lasse laufen"...... Jo - die "Dame" hab ich dann auch gebeten, sich um ihren eigenen Kram zu kümmern. Seither hab ich kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Und Frieda ist im Juli 2019 gestorben, ist also schon etwas her..... Sie hat sich nie wieder über meine Hunde oder mich geäußert *gggg

Ich bin ja froh das man hier bei den meisten Dingen noch daran denkt das wir uns alle iwann gegenseitig auf den Keks gehen, also lässt man einander machen solange es nichts gravierendes ist. Ein Hund der auf ieinen Grünstreifen pinkelt (also ein stinknormaler Grünstreifen, kein hübsch gemachtes Beet oder iwas) interessiert genau gar keinen bzw es wird einfach nichts gesagt. Wieder weil man weiß das man selbst in anderen Punkten auf das Verständnis anderer angewiesen ist. Also wirklich angewiesen weil der alte Dorfkern in dem wir leben so gebaut ist das man gar nicht anders kann als einander auf die Zehen zu treten. Wenn iwas an einem Haus gemacht werden muss zB muss auch automatisch die ganze Straße informiert werden weil es alle in ihrem täglichen Leben einschränkt.

Graf Friedrich der was-weiß-ich-wievielte hatte beim Bau vor über 750 Jahren wohl andere Probleme

Aber ich frage mich wirklich auch wie Menschen mitten in der Innenstadt das machen? Ich hab mal gesehen das jemand seinen Hund in den Gulli hat machen lassen...? Käme mir hier nie in den Sinn, deswegen hat mich das ein bisschen sehr verwundert.

Ich kenne jemandem in einer Großstadt, da hat der Hund quasi die Dusche als Pipiklo gelernt (wie ein Katzenklo). Meins wäre das ja nicht

In unserer Stadt gibt's auch genug Grünstreifen, oder mal n Baum, oder auch parks.

Viele Hunde machen hier auch gegen Laternen / Ampeln. Muss man nicht gut finden, stört sich aber wohl keiner dran.