Plötzlich Trennungsangst in der Pubertät? Oder Trauer?
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Hallo liebes Forum,
ich wende mich an euch weil ich gern eine zweite (oder auch mehrere weitere) Meinung zu dem heutigen Verhalten meiner Junghunde hätte.
Situation: mein Mann verlässt das Haus. 1x bleiben beide Junghunde mit mir zuhause, beim zweiten Mal nimmt er Garmr mit Gassi.
Verhalten: beide Junghunde fangen ca. 1 Stunde nach Abwesenheit des Herrchens an zu jaulen und zu heulen. Beim ersten Mal vor allem Garmr, Geri versuchte eher ihn zu trösten. Beim ersten Mal habe ich die Hunde abgelenkt, aber es fing immer wieder das Weinen an, beim zweiten Mal habe ich die Situation gelöst, indem ich Geri das Heulen „erlaubt“ habe und kurz mit „geheult habe“ und ihm anschließend Ruhe befohlen habe.
Faktoren:
1) Wann und wie lange/wie oft trat es auf?- Das Verhalten ist NEU. Es trat erst heute auf. Vorher haben sie die Abwesenheit des Herrchens zur Kenntnis genommen und haben öfter mal zur Tür geguckt, aber nicht geweint.
2) In welcher Situation zeigen sie das Verhalten noch? - Sie weinen, seit Freki nicht mehr da ist, wenn ich aus dem Haus gehe und sie mit meinem Mann bleiben. Es war vorher fast ausschließlich auf mich bezogen. Vor Freki’s Tod war es nicht aufgetreten, es wurde zwar kurz gewinselt dann war aber alles okay.
Meine Frage an euch ist: wie seht ihr die Situation? Ist es ein Entwicklungsschritt in der Pubertät (beide sind jetzt 8 Monate alt)? Oder eine Folge von Trauer/dem Verlust von Freki? Wie würdet ihr an meiner Stelle verhindern, dass dieses Verhalten, das die beiden Jungs ja vor allem selbst stresst, zur Gewohnheit wird?
Danke im Voraus ?
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Hi
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Heulen ist ja eigentlich nicht sowas wie Weinen, sondern ein Kontaktruf über weitere Distanzen. Also würde ich davon ausgehen, dass die Jungs so versuchen, auf diese Weise den Kontakt zum ausgegangenen Teil des "Rudels" aufzunehmen.
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Beim ersten Mal habe ich die Hunde abgelenkt, aber es fing immer wieder das Weinen an, beim zweiten Mal habe ich die Situation gelöst, indem ich Geri das Heulen „erlaubt“ habe und kurz mit „geheult habe“ und ihm anschließend Ruhe befohlen habe.
Wie hat Freki denn in solchen Situationen reagiert? Vermutlich unbeeindruckt mit stoischer Ruhe oder? Ich würde das weinen einfach konsequent ignorieren und den Hund nicht bespaßen oder gar mitweinen. Ich denke sie haben sich in der Vergangenheit sehr stark an Freki orientiert. Diese Rolle musst nun du einnehmen.
Meine Frage an euch ist: wie seht ihr die Situation? Ist es ein Entwicklungsschritt in der Pubertät (beide sind jetzt 8 Monate alt)? Oder eine Folge von Trauer/dem Verlust von Freki?
Ich denke hier kommen Pubertät (und die damit verbundenen "emotionalen" Spooky Phasen) und der Verlust von Freki als ruhiger Fix- und Orientierungspunkt zusammen.
Wie würdet ihr an meiner Stelle verhindern, dass dieses Verhalten, das die beiden Jungs ja vor allem selbst stresst, zur Gewohnheit wird?
Wie gestresst sind die zwei denn? Würde darauf achten, dass sie sich nicht gegenseitig hochpushen in dieser Situation, sondern als ruhiger Fixpunkt agieren. Insofern das Verhalten heute erstmalig aufgetreten ist, würde ich noch nicht davon ausgehen, dass es zur Gewohnheit wird. Einfach mal ein paar Tage/Wochen beobachten und cool bleiben.
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Heulen ist ja eigentlich nicht sowas wie Weinen, sondern ein Kontaktruf über weitere Distanzen. Also würde ich davon ausgehen, dass die Jungs so versuchen, auf diese Weise den Kontakt zum ausgegangenen Teil des "Rudels" aufzunehmen.
Stimmt! Das kann ich mir zumindest bei Geri vorstellen. Er hat ja erst spät mit dem Bellen angefangen und hat früher Heulen als typische Kommunikations- und Rufmethode genutzt.
Beim ersten Mal habe ich die Hunde abgelenkt, aber es fing immer wieder das Weinen an, beim zweiten Mal habe ich die Situation gelöst, indem ich Geri das Heulen „erlaubt“ habe und kurz mit „geheult habe“ und ihm anschließend Ruhe befohlen habe.
Wie hat Freki denn in solchen Situationen reagiert? Vermutlich unbeeindruckt mit stoischer Ruhe oder? Ich würde das weinen einfach konsequent ignorieren und den Hund nicht bespaßen oder gar mitweinen. Ich denke sie haben sich in der Vergangenheit sehr stark an Freki orientiert. Diese Rolle musst nun du einnehmen.
Meine Frage an euch ist: wie seht ihr die Situation? Ist es ein Entwicklungsschritt in der Pubertät (beide sind jetzt 8 Monate alt)? Oder eine Folge von Trauer/dem Verlust von Freki?
Ich denke hier kommen Pubertät (und die damit verbundenen "emotionalen" Spooky Phasen) und der Verlust von Freki als ruhiger Fix- und Orientierungspunkt zusammen.
Wie würdet ihr an meiner Stelle verhindern, dass dieses Verhalten, das die beiden Jungs ja vor allem selbst stresst, zur Gewohnheit wird?
Wie gestresst sind die zwei denn? Würde darauf achten, dass sie sich nicht gegenseitig hochpushen in dieser Situation, sondern als ruhiger Fixpunkt agieren. Insofern das Verhalten heute erstmalig aufgetreten ist, würde ich noch nicht davon ausgehen, dass es zur Gewohnheit wird. Einfach mal ein paar Tage/Wochen beobachten und cool bleiben.
Ja, ich werde das beobachten. Gerade ist mein Mann nicht da und sie sind beide vollkommen ruhig.
Heute tagsüber bei den beiden Malen wirkten sie sehr gestresst. Hecheln, Winseln, zwischendurch heulen, hin- und herlaufen und immer an der Tür rumschnüffeln.
Hmmm, wie hatte Freki reagiert... Da die beiden sonst ja nur wenig Trennungsangst zeigten (die wurden ja auch behutsam dran gewöhnt), brauchte sie ja gar nicht reagieren. Das kleine bisschen Winseln kurz nach dem Abschied wurde weder von ihr noch von uns beachtet und dann war auch immer alles gut. Diesmal fing es aber erst später an (so 45 Minuten später), und hielt viel länger an.
Danke euch beiden für die Antworten!
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Haben die beiden Jungspunde denn auch gelernt ohne Freki alleine zu bleiben oder war sie immer dabei?
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Haben die beiden Jungspunde denn auch gelernt ohne Freki alleine zu bleiben oder war sie immer dabei?
Haben sie. Ich bin ja viel allein mit ihr unterwegs gewesen, sie brauchte noch bis fast zum Ende viel Auslauf. Auch nur zu zweit alleine konnten sie. Das ist ja das, was mich so verwirrt. Dass es so plötzlich auftritt.
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Sicher, dass es um deinen Mann ging? Deine Beschreibung erinnert mich grade an Balu mit Liebeskummer. Da hat er auch manchmal sein Wolfsgeheul ausgepackt, um nach der läufigen Hündin zu rufen Nur als Idee. Weil deine beiden ja durchaus in einem Alter sind, in dem das Thema aufkommen könnte.
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Sicher, dass es um deinen Mann ging? Deine Beschreibung erinnert mich grade an Balu mit Liebeskummer. Da hat er auch manchmal sein Wolfsgeheul ausgepackt, um nach der läufigen Hündin zu rufen Nur als Idee. Weil deine beiden ja durchaus in einem Alter sind, in dem das Thema aufkommen könnte.
Das kann auch sein ? Eine von Geris „Traumfrauen“ (kleine schwarze Labbihündin) wohnt in der Nähe und ist momentan tatsächlich läufig ?
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Ich tippe auch eher auf eine läufige Hündin oder sonstige interessante Gerüche- und Frust, dass die Jungspunde nicht hinkönnen.
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