Knoblauch
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Ich habe auch nicht gesagt, das wir den gleichen Organismus haben, sondern das die Organismen gleich auf bestimmte Stoffe reagieren. Nur mal so nebenbei...
Mal ein Beispiel: es gibt für Hunde ein Antihistaminikum gegen Juckreiz, das man in der Apotheke als Antidepressivum für Menschen bekommt. Das meinte ich mich unterschiedlicher Wirkungsweise.
Das hat nichts mit einer individuellen Disposition zu tun, sondern damit, dass der Organismus des Hundes auf bestimmte Stoffe eben anders reagiert.
Schöne Grüße, Caro
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Cerridwen, Petra meint damit, das der Hund zuviel Fleisch bekommt und daher einseitig ernährt wird. Mußt Du nicht verstehen, es gab ne "tolle" Diskussion darüber mit ihrem Mann....
Nein, genau das meint Petra nicht, aber wer missverstehen will, missversteht.
So kommt keine ernstzunehmende Diskussion auf, die sich um das Thema Knoblauch drehen sollte. Aber offensichtlich hängen hier einige an ihrem eifersüchtig bewachten Dogma, nach dem Knoblauch in jedem Fall jeden Hund killt und jeder, der anders denkt, ist ein potentieller Tierquäler.
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Sorry Du hast angefangen über BARF zu reden und eure Meinung kennen wir und gut ist! Bleib beim Thema Knoblauch und fang nicht wieder mit Dingen an, die Dein Mann hier schon reingestellt hat....
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Sorry Du hast angefangen über BARF zu reden und eure Meinung kennen wir und gut ist! Bleib beim Thema Knoblauch und fang nicht wieder mit Dingen an, die Dein Mann hier schon reingestellt hat....
Das Thema Barf ist keine Erfindung von mir, so heißt zufällig hier die Forumskategorie. Mich selbst interessiert barfen nicht, ich halte auch das für eine Anschauung, die derzeit in Mode ist und deren Richtigkeit durch nichts belegt ist. - Ähnlich wie seinerzeit die "Brigitte-Diät, als Allheilmittel zum body-styling.
Genau wie ich das Verteufeln von Knoblauch, dem immerhin u.a. eine antibiotische Wirkung bei Harnwegserkranungen und Schutz vor arteriellen Verschlüssen zugeschrieben wird, für Quatsch halte, so lange - wie bei allem - maßvoll damit umgegangen wird. Ob das auch Zecken abhält, da habe ich meine Zweifel.
Was mein Mann hier reingestellt haben soll, weiß ich nicht, nur weiß ich, dass er in Sachen Ernährungsphysiologie schon berufsbedingt sicher einiges an belastbarem Wissen hat und sich über Details einer Ernährung gar nicht erst unterhält, wenn Adipositas vorliegt, was das schlimmste ist, was man sich oder seinem Tier antun kann. Uns haben ernsthaft 130 kg bei 160 cm schwere Patientinnen gefragt, ob sie besser dunkles oder helles Brot essen sollen. Das ist restlos wurscht, der Körper macht bei dem Gewicht so oder so frühzeitig schlapp, wenn man nicht bereits am Herzinfarkt oder Schlaganfall stirbt, wird man sich mit Gelenkproblemen oder den Folgen von diabetes mellitus rumplagen müssen.
Und genauso kommt mir die Diskussion hier vor: Es ist völlig wurscht, ob der Hund gelegentlich etwas Knoblauch frisst, die Ernährungsbilanz muss ingesamt stimmen und da ist weniger meist mehr!
Natürlich funktioniert der Stoffwechsel eines Hundes anders als der beim Menschen, aber eben nur sehr geringfügig.
Beispiele:
Bei Durchfall gibt man menschlich-herkömmliches "Perenterol", wenn der Hund sich mit Grassfressen nicht selbst heilen kann.
Bei Bluthochdruck einen handelsblichen ACE-Hemmer, zB. "enalapril"
Bei Durchblutungsstörungen magenfreundliches ASS und/oder "Plavix" (Hunde bekommen schnell Magenbluten)
Bei Entzündungen irgendein Breitband-Antibiotikum bei systemischen Erkrankungen CortisonUnser kleiner Jannis, zur Beruhigung aller, bekommt von alledem nix, weil ihm nichts fehlt.
Hunde haben eine erheblich höhere Medikamentenverträglichkeit als ein Mensch, d.h. man kann zur Dosierung nicht einfach vom Gewicht eines erwachsenen Menschen auf das Körpergewicht des Hundes herunterrechnen, dann bleibt man unterhalb der Wirksamkeitsschwelle.
Wir orientieren uns viel mehr an dem Bedarf eine Menschen, diese Meinung wird übrigens von allen mir bekannten Tierärzten geteilt.
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Hunde haben eine erheblich höhere Medikamentenverträglichkeit als ein Mensch, d.h. man kann zur Dosierung nicht einfach vom Gewicht eines erwachsenen Menschen auf das Körpergewicht des Hundes herunterrechnen, dann bleibt man unterhalb der Wirksamkeitsschwelle.Ja, das liegt wahrscheinlich daran, dass
1. Hunde Schmerzen und Unwohlsein sehr spät zeigen,
2. sie nicht genau erklären können, wie ein Medikament wirkt,
3. die Wissenschaft und Pharmakologie der Humanmedizin viel weiter ist, als die der Veterinärmedizin.
Also immer schön Medikamente für Hundi überdosieren...er kann ja eh nix dazu sagen. :motz:LG Maxi
PS. Um das Barfen zu entkräften brauchst Du schon etwas handfestere Kontrapunkte...aber wenn ich zu faul wäre mich genügend mit der Materie zu beschäftigen, würde ich wahrscheinlich durch ähnliche Argumente mein Gewissen erleichtern.
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Hunde haben eine erheblich höhere Medikamentenverträglichkeit als ein Mensch,
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Hallo,
wie PetraSchatz schon sagte: es kommt aufs Maß an.
Mein Rudi ist "verrückt" nach selbstgamachten Knofibrot. Mehr als einen kleinen Happs bekommt er aber nicht, es soll schließlich was besonderes bleiben.
Mit Sicherheit kann man beim Menschen mit einem Übermaß an Käse Krebs auslösen und 2 Eßlöffel pures Salz sind beim Menschen tödlich. Genauso 1 Teelöffel Muskatnuß. Aber ehe man beides schlucken kann, kommt es einem eh wieder hoch... Wie man sieht, auf das Maß der Dinge kommt es darauf an.Biene
PS: bei dem Online-Rollenspiel gibt es einen Tip des Tages: Man soll alles in Maßen genießen. Auch WoW.
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