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Spricht denn was dagegen, beide zu nehmen?
Ja definitiv! 2 Hunde im annähernd selben Alter die so unterschiedlich sind und nur Blödsinn voneinander lernen.
3 Hunde im Auto, im Haus, im Urlaub, beim Spazieren gehen (100 kg an der Leine insgesamt).
Mit Whisky hab ich die Leinenpöbelei inzwischen echt gut im Griff, sie pöbelt nur mehr äußerst selten...aber genau deswegen will ich mir eigentlich nix ans Bein binden, das potentiell wieder in die Richtung schlägt!
Ich will mit Whisky und dem Welpen arbeiten, hab jetzt zusätzlich zur UO mit Fährte angefangen und schau mich Grad beim trailen um. Mit 4 Kindern und 2 Hunden bin ich mehr als ausreichend beschäftigt, drei wären absolut too much!
Lass das lieber.
Wenn du einen ( ehemaligen) Leinenpöbler hast, und dann auch noch eine Hündin, da kann es sein, dass dir die den jungen Rüden vorschickt, schneller als du gucken kannst.
Und dann hast ein Problem.
Wie kommt denn der Hundetrainer auf dich? Dass du den Hund nehmen sollst?
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;-) versuchen wir es doch mal andersrum: Was genau ist es, was Dich zu dem Junghund hinzieht? Wie erobert er Dich bzw. was an ihm ist für Dich so toll?
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Huhu, ich bin ein bisschen spät, aber wollte mich dennoch noch melden.
Ja genau...ich wollte was handliches, unkompliziertes, etwas, das nach unserer Hündin entspannender ist im Alltag.
Ich denke beim Züchter Welpen hattest du dir ja schon genau Gedanken gemacht was du möchtest und was passt. Bei deinen Beschreibungen würde mir jetzt kein Cane Corso in den Sinn kommen.
Handlich ist ein CC auf keinen Fall, unkompliziert kommt auf die Betrachtungsweise an.
und flog wegen der Größe und wegen des territorialen Verhaltens raus
Das sind aber beides Punkte die auch auf den CC mehr als zutreffen.
Ich will mit Whisky und dem Welpen arbeiten
Hier kann ich nur von meinem CC ausgehen und für 'arbeit' ist er nur mäßig zu begeistern
Sabberwischen
Das will ich als riesen Punkt zitieren! Mein CC sabbert unglaublich! viel. Mit Kindern stelle ich mir das nicht so schön vor. Man muss wirklich viel putzen (ich schrubbe hier wöchentlich sogar die Tapete).
Allgemein stimme ich Elaia und Atrevido zu. Ich denke hinbekommen würdest du es, aber möchtest du das?
Darko lässt Besuch grundsätzlich ins Haus, ist aber sehr wachsam und muss gemanaget werden. Mit kleinen Kindern und Besuch wäre mir das zu viel und vor allem zu heikel.
Mit Besuch alleine lasse ich ihn grundsätzlich nicht. Er ist keineswegs aggressiv aber mir ist es einfach zu heikel, er mag von Fremden (dazu zählen auch Leute die er schon mehrfach gesehen hat) nicht gestreichelt oder bedrängt werden. Sitzt durch sein kontrollieren wenn ich nicht im Raum wäre aber trotzdem direkt vor Leuten, das kann missverstanden werden und könnte natürlich auch schief gehen.
Jemanden ohne meine Anwesenheit ins Haus lassen oder ihn ohne Aufsicht händeln würde ich nie!
Nächster Punkt ist das Gewicht das man so aus Erzählungen vielleicht unterschätzt, Darko ist super distanzlos, und bei 60kg muss man da aufpassen. Mein Vater der krankheitsbedingt nicht mehr gut zu Fuß ist muss beschützt werden im Sinne von dass der Hund ihn nicht nett gemeint umschuckt beim anlehnen. Kann man auch auf Kinder übertragen denke ich... bei kleineren Hunden (dazu zählen für mich mittlerweile bis 35kg) spielen lassen ist auch nur bedingt möglich. Darko spielt sehr körperbetont und das finde ich gefährlich.
Leinenbegegnungen mit anderen Hunden müssen hier auch geregelt werden. Er lässt sich als Rüde halt nicht anpöbeln und hat zu anfangs zurück gepöbelt. Das ist in der Gewichtsklasse nicht schön..
Im Alltag ist Darko sonst komplett unauffällig, er läuft entspannt mit aber so Sachen wie überall hin mitnehmen fallen (alleine schon auf Grund des sabbers) raus.
Wenn ich so Begriffe wie unkompliziert, Kinder (und dadurch viel Besuch), Sport/Arbeit, handlich usw höre würde mir Darko nicht einfallen..
Das waren so meine Erfahrungen, ich hoffe es war einigermaßen verständlich was ich meine. Bin nicht gut im schreiben
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Ihr seid der totale Hammer! Vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten und Anregungen! Ich schreib euch am Abend zurück, im Moment nehmen mich die Jungs ziemlich in Beschlag (es geht um ein mega aufregendes Dino- und Hexenbuch ?)
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So und dann grätsche ich hier mal rein,wenn ihr mit der Größe des CC kein Problem habt und dein Mann so sehr auf Leonberger steht,was spricht dann gegen eine Leonberger Hündin?
Unsere Nachbarn haben einen Cane-Corso x Dogo Canario und einen Dogo Canario. Unsere Leonberger Hündin war leichter und 2 cm kleiner.
Die territorialität von unseren Leonbergern war/ist sehr einfach zu händeln.
Schaut euch die Rasse doch mal genauer an und lernt ein paar davon kennen.
Du hast ja mit CC,Eurasier und dem Leonberger drei ziemlich unterschiedliche Rassen erwähnt, dass wirkt noch so unsicher.
Vom CC mit der unbekannten Herkunft würde ich auf jeden Fall abraten.
Die Eurasier die ich kennenlernen durfte waren übrigens fast alle so richtige Einmann-Hunde die gut auf den Rest der Familie verzichten konnten.
Klingt erstmal nicht schlimm kann aber für alle anderen in der Familie auch ziemlich doof sein,wenn der Hund sie dauerhaft ignoriert bzw nur gequält hinterherwackelt beim Gassi.
Das Problem.hatten wir mit unseren Leos bisher nie.
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Ich habe selber keine Erfahrung mit den beiden Rassen, allerdings hat sich eine Freundin letztes Jahr einen Schäferhund geholt, obwohl sie eigentlich alles das, was Schäfer charakter- und rassetypischwerweise so mitbringen, von einem Hund nicht wollte. Eigentlich wollte sie einen entspannten Mops (ihre Worte).
Das Resultat ist, dass sie völlig frustriert und überfordert ist, weil der Schäferhund ihre Erwartungen nicht erfüllen kann, da sie sich eigentlich auch was anderes gewünscht hätte. Was natürlich auch die Beziehung zu/mit dem Hund total negativ beeinträchtigt und bei ihr das Gefühl hervorruft, dass sie in ihrem Leben total eingeschränkt, bzw. ihre Lebensqualität nicht mehr die Gleiche ist.Das ist halt auch ein Risiko bei einem Hund, dessen Attribute man ja eigentlich nicht wollte, am Ende leiden unter Umständen alle drunter. Sicherlich kann man auch total positiv überrascht sein, aber da ist dann die Frage, wie wahrscheinlich das ist.
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Mit 4 Kindern und Hund ist man natürlich nicht so flexibel, dass man sich auf alle möglichen Eigenarten eines zweiten Hundes einstellen kann. Aber auch der kleine Eurasierwelpe hätte es nicht verdient, nur ein Kompromiss zwischen "Traumhund" und "gar kein Hund" zu sein, oder? Den würde ich dann lieber jemandem überlassen, der den Eurasier wirklich will.
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Ich würd mich ganz klar für den Welpen vom Züchter entscheiden. Liebe auf den ersten Blick hin oder her.
Ich würde ganz sachlich eine Pro/ Kontra Liste machen. Auch bezogen auf die aktuelle/ spätere Familiensituation,
hab ich schon, und auf der pro-Seite stand:
*ein ziemlich großes Herz
*der Knabe ist stubenrein,
*kann schon eine gute Stunde alleine bleiben
*er schläft durch
*er ist schon ganz toll leinenführig
*hat dadurch, dass er in der Hundeschule groß wird sehr viele positive menschliche und hündische Kontakte mit Hunden aller Art und jeden Alters
*ist durch den Hundetrainer bis jetzt optimal behandelt und sozialisiert worden
*der entspannte Charakter ohne die Neigung zu überdrehen (molosserlike eben)
*sehr freundlich, neugierig, aufmerksam und lernwillig
Auf der contra-Seite steht all das, was ihr hier so eindringliche schreibt. Im Kopf weiss ich es ja. Die contras werden mit der Zeit erst schlagend. Er wird auspacken, wenn er größer wird, damit rechne ich.
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Naja, es ist eben ein Unterschied, ob man am grünen Tisch einen Hund "plant" oder sich verliebt.
Verlieben darf man sich ja auch.
Aber dann muss eben der Kopf und nicht das Herz entscheiden.
Die romantischen Herzentscheidungen sind nur solange Rosamunde Pilcheresk bis andere Lebewesen involviert sind.
Das stimmt wohl! Ich bin grundsätzlich ein totaler Kopfmensch, plane und organisiere alles doppelt gesichert, will auf alles vorbereitet sein und denk über alles zehn mal besser nach als nötig, mit 15 Sicherheitsvarianten und was wäre wenn... Umso mehr bin ich über mich selbst überrascht, dass ich jetzt so kopflos reagiere
und DAS ist ja auch ein super Argument, WENN es zB um die Anschaffung eines geklöppelten Kapuzenpullis im Leo-Einhorn-Design geht. Aber eher kein Kriterium bei einer Entscheidung, die Du, Dein Mann , Deine Kinder und der Ersthund dann im schlimmsten Fall jahrelang ausbaden müssen.
Sicherlich findet ihr alle sowie euer Umfeld die Eurasier-Welpin, wenn sie denn dann da ist, genau so süß. UND die passt dann auch genau zu den Kriterien, die für euch wichtig sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine „Kaufreue“ beim CC eintreffen könnte, und ihr jeder Schwierigkeit mit ihm bewusst oder unbewusst innerlich mit „hätten wir dieselben Probleme auch mit der Eurasierin gehabt? Hätten wir nur auf den Verstand gehört!“ begegnet.
So oder so jedoch viel Freude mit eurer Entscheidung x
Wenn ich alleine wäre, würde ich ihn tatsächlich noch eher nehmen. Mit Familie und dem Wunsch mit dem Hund zu arbeiten, ist der CC nicht der ideale Kandidat, i know. Tief in mir spüre ich ja auch, dass das dicke Ende noch folgt. Deswegen tu ich mir so schwer bei der Entscheidung. Das ist fast so, als ob man sehenden Auges ins Unglück rennt aber nicht bremsen kann.
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Nein, er packt nicht aus sondern verhält sich - hoffentlich - genauso wies seine Genetik sagt.
Und die Rasse wurde nun mal als Schutz- und Wachhund gezüchtet.
Wenn morgen ein Meteor alle Menschen auf diesem Planeten auslöschen würde außer ihrer Familie und wenige ausgewählte Personen wäre es Mamba mehr als Recht.
Sonst frag doch mal auf zB Facebook oder so in deiner Stadt-Gruppe nach, ob es da Leute mit erwachsenen Corsi gibt, die dich mal auf ein Gassidate oÄ mitnehmen, wo du die Rasse dann mal richtig live erlebst..
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