Fehlende Kontakte im Welpen- und Junghundealter
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Ich hänge mich diesem Thema mit an:
Mein Rüde ( 8 Monate jung) haben wir auch mit 8 Wochen bekommen. Wir haben ihn von einem Privaten Züchter und die Umstände dort waren...naja. Als wir ihn holten, war er mit seinen Geschwistern in einer Box. Die Eltern drum herum nur am bellen. War echt froh als wir da raus waren. Leider fehlte uns durch Corona sowohl Menschlicher als auch Hundkontakt. Er ist wirklich 0,0 Sozialisiert. Auf jeden Fall bellt er jetzt wirklich ALLES an! Ich will mit ihm Gassi gehen und setze ein Fuß raus und schon kommt dieses vorlaute Wuff, dabei läuft nicht mal jemand an unserem Haus vorbei. Das geht so weiter bis jemand kommt egal ob mensch oder tier, Geräusch, Auto. Er steigert sich so rein, sodass ich ihn nicht abrufen kann. Er rennt sogar hin und will sie anspringen aber nicht beißen! Er spielt auch garnicht mit hunden, denn er hat auch vor jedem Hund Angst. Meine Hundetrainerin sagt mir ich soll nur in den Garten gehen, damit sich die Angst oder Unsicherheit bei ihm nicht verschlimmert. Aber ich halte das für total Schwachsinnig denn wie soll er das sonst lernen? Ich bin wirklich am verzweifeln. Es ist sowas von peinlich denn ich kann nirgends mit ihm hin! Habe wirklich offt nervenzusammenbrüche und breche in tränen aus weil mir das so leid tut für ohn und ich ihm nicht helfen kann ? Hat vielleicht jemand Tipps wie ich ihm diese Angst nehmen kann?
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Ich hänge mich diesem Thema mit an:
Mein Rüde ( 8 Monate jung) haben wir auch mit 8 Wochen bekommen. Wir haben ihn von einem Privaten Züchter und die Umstände dort waren...naja. Als wir ihn holten, war er mit seinen Geschwistern in einer Box. Die Eltern drum herum nur am bellen. War echt froh als wir da raus waren. Leider fehlte uns durch Corona sowohl Menschlicher als auch Hundkontakt. Er ist wirklich 0,0 Sozialisiert. Auf jeden Fall bellt er jetzt wirklich ALLES an! Ich will mit ihm Gassi gehen und setze ein Fuß raus und schon kommt dieses vorlaute Wuff, dabei läuft nicht mal jemand an unserem Haus vorbei. Das geht so weiter bis jemand kommt egal ob mensch oder tier, Geräusch, Auto. Er steigert sich so rein, sodass ich ihn nicht abrufen kann. Er rennt sogar hin und will sie anspringen aber nicht beißen! Er spielt auch garnicht mit hunden, denn er hat auch vor jedem Hund Angst. Meine Hundetrainerin sagt mir ich soll nur in den Garten gehen, damit sich die Angst oder Unsicherheit bei ihm nicht verschlimmert. Aber ich halte das für total Schwachsinnig denn wie soll er das sonst lernen? Ich bin wirklich am verzweifeln. Es ist sowas von peinlich denn ich kann nirgends mit ihm hin! Habe wirklich offt nervenzusammenbrüche und breche in tränen aus weil mir das so leid tut für ohn und ich ihm nicht helfen kann ? Hat vielleicht jemand Tipps wie ich ihm diese Angst nehmen kann?
Du hast deinen Hund leider nicht von einem privaten Züchter (klingt zwar besser, ist es aber nicht!), sondern von einem Vermehrer. Womöglich sogar über eine fiese Masche von einem Welpenhändler.
Diese Hunde werden oft viel zu früh von der Mutter weggerissen und können so wichtige Dinge nicht mehr von ihr lernen. Meistens fehlt ihnen auch noch die Sozialisierung, die grundlegend wichtig ist für das weitere Zusammenleben mit Artgenossen und Menschen und den Umgang mit Umweltreizen.
Dann kommt u. U. noch eine Rasse oder ein Mix dazu, der generell ein Artgenossenproblem hat oder sehr reizoffen ist und Menschen, die nicht hündisch können und wenig Ahnung von Erziehung haben und die Kacke ist am Dampfen.
Im schlimmsten Fall hast du einen Hund, der sich nie mehr ganz einfindet, ständig im Stress ist und mit Agression oder mit Angst auf alles reagiert und mit dem kein entspanntes Leben möglich sein wird.
Wenn du es in den letzten 8 Monaten nicht hinbekommen hast, dem Hund die nötige Sicherheit zu geben, damit er auf alltägliche Umweltreize halbwegs souverän reagieren kann, wird's verdammt schwierig befürchte ich, dem Hund (grade jetzt in der Pubertät) das nötige Rüstzeug für einen entspannten Alltag mitzugeben.
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Mein Rüde ( 8 Monate jung) haben wir auch mit 8 Wochen bekommen. Wir haben ihn von einem Privaten Züchter und die Umstände dort waren...naja. Als wir ihn holten, war er mit seinen Geschwistern in einer Box. Die Eltern drum herum nur am bellen. War echt froh als wir da raus waren. Leider fehlte uns durch Corona sowohl Menschlicher als auch Hundkontakt. Er ist wirklich 0,0 Sozialisiert. Auf jeden Fall bellt er jetzt wirklich ALLES an! Ich will mit ihm Gassi gehen und setze ein Fuß raus und schon kommt dieses vorlaute Wuff, dabei läuft nicht mal jemand an unserem Haus vorbei. Das geht so weiter bis jemand kommt egal ob mensch oder tier, Geräusch, Auto. Er steigert sich so rein, sodass ich ihn nicht abrufen kann. Er rennt sogar hin und will sie anspringen aber nicht beißen! Er spielt auch garnicht mit hunden, denn er hat auch vor jedem Hund Angst. Meine Hundetrainerin sagt mir ich soll nur in den Garten gehen, damit sich die Angst oder Unsicherheit bei ihm nicht verschlimmert. Aber ich halte das für total Schwachsinnig denn wie soll er das sonst lernen? Ich bin wirklich am verzweifeln. Es ist sowas von peinlich denn ich kann nirgends mit ihm hin! Habe wirklich offt nervenzusammenbrüche und breche in tränen aus weil mir das so leid tut für ohn und ich ihm nicht helfen kann ? Hat vielleicht jemand Tipps wie ich ihm diese Angst nehmen kann?
Du hast deinen Hund leider nicht von einem privaten Züchter (klingt zwar besser, ist es aber nicht!), sondern von einem Vermehrer. Womöglich sogar über eine fiese Masche von einem Welpenhändler.
Diese Hunde werden oft viel zu früh von der Mutter weggerissen und können so wichtige Dinge nicht mehr von ihr lernen. Meistens fehlt ihnen auch noch die Sozialisierung, die grundlegend wichtig ist für das weitere Zusammenleben mit Artgenossen und Menschen und den Umgang mit Umweltreizen.
Dann kommt u. U. noch eine Rasse oder ein Mix dazu, der generell ein Artgenossenproblem hat oder sehr reizoffen ist und Menschen, die nicht hündisch können und wenig Ahnung von Erziehung haben und die Kacke ist am Dampfen.
Im schlimmsten Fall hast du einen Hund, der sich nie mehr ganz einfindet, ständig im Stress ist und mit Agression oder mit Angst auf alles reagiert und mit dem kein entspanntes Leben möglich sein wird.
Wenn du es in den letzten 8 Monaten nicht hinbekommen hast, dem Hund die nötige Sicherheit zu geben, damit er auf alltägliche Umweltreize halbwegs souverän reagieren kann, wird's verdammt schwierig befürchte ich, dem Hund (grade jetzt in der Pubertät) das nötige Rüstzeug für einen entspannten Alltag mitzugeben.
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Ich hänge mich diesem Thema mit an:
Mein Rüde ( 8 Monate jung) haben wir auch mit 8 Wochen bekommen. Wir haben ihn von einem Privaten Züchter und die Umstände dort waren...naja. Als wir ihn holten, war er mit seinen Geschwistern in einer Box. Die Eltern drum herum nur am bellen. War echt froh als wir da raus waren. Leider fehlte uns durch Corona sowohl Menschlicher als auch Hundkontakt. Er ist wirklich 0,0 Sozialisiert. Auf jeden Fall bellt er jetzt wirklich ALLES an! Ich will mit ihm Gassi gehen und setze ein Fuß raus und schon kommt dieses vorlaute Wuff, dabei läuft nicht mal jemand an unserem Haus vorbei. Das geht so weiter bis jemand kommt egal ob mensch oder tier, Geräusch, Auto. Er steigert sich so rein, sodass ich ihn nicht abrufen kann. Er rennt sogar hin und will sie anspringen aber nicht beißen! Er spielt auch garnicht mit hunden, denn er hat auch vor jedem Hund Angst. Meine Hundetrainerin sagt mir ich soll nur in den Garten gehen, damit sich die Angst oder Unsicherheit bei ihm nicht verschlimmert. Aber ich halte das für total Schwachsinnig denn wie soll er das sonst lernen? Ich bin wirklich am verzweifeln. Es ist sowas von peinlich denn ich kann nirgends mit ihm hin! Habe wirklich offt nervenzusammenbrüche und breche in tränen aus weil mir das so leid tut für ohn und ich ihm nicht helfen kann ? Hat vielleicht jemand Tipps wie ich ihm diese Angst nehmen kann?
Solange Du kein vernünftiges Trainingskonzept hast, wäre es in der Tat besser erst mal gar nicht rauszugehen.
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Hallo. Zurzeit bin ich wegen unseres Rüdens sehr ratlos. Wir haben Milow im Alter von 8 Wochen bekommen. Wir leben in einem kleinen Dorf. Wegen Corona hatte ich mich nach einem Play-Date für Milow umgeschaut und sogar jemanden gefunden. Nach ca. 3 Wochen Eingewöhnung sollte das Treffen endlich stattfinden. Ich habe mich sehr auf das Treffen gefreut. Aber dann kam das niederschmetternde Ergebnis der Kotuntersuchung des Tierarztes: Milow hat Giardien. Also habe ich das Treffen wieder abgesagt und ihn behandeln lassen. Was soll ich sagen, seit fast 10 Wochen quälen wir uns (wahrscheinlich vor allem Milow) mit der Sache rum. Gestern haben wir ein 2. Medikament wegen der Giardien bekommen. Nebenbei bekommt Milow noch ein Mittel vom Tierarzt, um seinen Darm mit guten Bakterien neu zu besiedeln. Schonkost bekommt er auch. Gefühlt sind wir nur am Putzen und Wäsche waschen. Nutzen natürlich Giardien-Ex als Spray und Konzentrat.
Nun ist es so, dass Milow fast 18 Wochen alt ist und noch immer keine sozialen Kontakte hatte. Schließlich ist er ja ansteckend. Ich habe jetzt Angst, später einen verhaltensauffälligen Hund zu haben, weil er in einer wichtigen Entwicklungsphase keine adäquaten Sozialpartner hatte. Aber ist das wirklich so, dass er durch die Isolation bedingt einfach nur verhaltensgestört werden kann? Kann ich einer derartigen Entwicklung irgendwie entgegen steuern?
Gute Besserung dem Kleinen.
Stimme den anderen zu dass du nach Kontakten zum gemeinsamen Gassi gehen suchen kannst, solange du die Giardien nicht verschweigst. Die Hunde müssen dabei ja auch nicht großartig Kontakt haben, das er lernt neber anderen herzulaufen ist schon Mal etwas.
Mal was anderes ist dein Hund charcoal/silver oder sieht das Bild auf meinem Handy nur so aus?
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Wir waren in einer ähnlichen Situation - zwar hatten wir keine Giardien, da aber in unserer Region bis vorvergangene Woche selbst Einzeltraining monatelang verboten war, gab es wenige bis keine Hundekontakte.
Nun hatten wir die erste Einzelstunde bei einer Trainerin mit unserem Junghund, da ich gerne mal einen professionellen und nicht betriebsblinden Blick auf den Junghund werfen lassen wollte und das Ergebnis ist, dass es auch die letzte Stunde bleibt. Er ist ein fröhlicher, entspannter, sicher gebundener und mit anderen Hunden sehr verträglicher Jungspund.
Ihm haben die wenigen bis nicht vorhandenen Hundekontakte offenbar nicht geschadet.
Darf ich mal vorsichtig fragen, was ihr denn in den vergangenen sechs Monaten gemacht habt?
Auch wenn hier coronabedingt ebenfalls einiges ausgefallen ist oder nur eingeschränkt möglich war, so sind wir mit unserem Welpen trotzdem spazieren gegangen, Auto gefahren, haben an der Schnellstraße LKW beobachtet, andere Menschen besucht, an einem Bahnübergang einen Zug abgewartet, Silvester überstanden, Katzen gesehen, sind durch eine Innenstadt gegangen und ins (nun eben weitgehend leere) Büro gefahren.
Das war ja alles trotz Corona möglich und bei euch liest es sich so, als sei der Hund sechs Monate nicht vor die Haustür gekommen. Vielleicht magst du etwas mehr erzählen.
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@ZouZou:
Milow ist ein silberner Labrador. Mir ist bewusst, wie die Meinung von manchen aus diesem Forum dazu ist. Ich bitte darum, dass das nicht zum Thema dieses Threads wird. Wir wollen ihn nicht zum Decken anbieten (obwohl wir bereits Angebote haben). Wir haben diese Farbe auch nicht gezielt gesucht, sondern wollten einfach einen Labbi in unserem Leben haben.
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@ZouZou:
Milow ist ein silberner Labrador. Mir ist bewusst, wie die Meinung von manchen aus diesem Forum dazu ist. Ich bitte darum, dass das nicht zum Thema dieses Threads wird. Wir wollen ihn nicht zum Decken anbieten (obwohl wir bereits Angebote haben). Wir haben diese Farbe auch nicht gezielt gesucht, sondern wollten einfach einen Labbi in unserem Leben haben.
Ich kann verstehen wenn du das hier nicht diskutieren möchtest, trotzdem möchte ich dir nur raten dich wenn das Giardienthema durch ist zu dilute und CDA gründlich einzulesen, damit du weißt was evtl im worst Case auf dich zukommen kann und darauf vorbereitet bist.
Da ich nicht weiß ob dir die Problematik und was ein Ausbruch von CDA für euch bedeuten könnte bekannt ist oder nicht.
Das war's von mir zu den Thema, ich wollte es, deinem Hund zuliebe, nur nicht unerwähnt lassen.
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@ZouZou:
Danke dir für den Hinweis.
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einen Labbi in unserem Leben haben
genau genommen habt ihr das aber nicht, sondern einen Mischling.
Ich meine das jetzt keinesfalls abwertend, ich habe selbst eine Mischlingshündin und sie ist ein toller Hund. Ich hätte mir keinen besseren Hund als ersten Hund wünschen können als sie.
Aber es kann nun mal irritierend sein, wenn man sich auf einen Labrador eingestellt hat, auch charakterlich, aber dann doch etwas ganz anderes durchschlägt.
Um das Silber zu erzeugen werden oftmals Weimaraner eingekreuzt. Und die unterscheiden sich charakterlich sehr deutlich vom Labrador.
Das sind tolle Hunde, aber eben was ganz anderes als ein Labrador.
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