Fehlende Kontakte im Welpen- und Junghundealter
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Moin. Leider klappte es mit dem Besuch meines Bruders wegen Corona nicht. Mittlerweile hat Milow aber die Giardien besiegt . Nun lernte er vorkurzem einen männlichen 16 Wochen alten Mini Australien Shepard, der auch Milow (die genaue Schreibweise des Namens des anderen Rüdens ist mir nicht bekannt) heißt, kennen. Die beiden Rüden haben somit ca. 5 Wochen Unterschied. Ist dieser Altersunterschied bei Welpen bzw. Junghunden vielleicht schon zu groß? Jedenfalls lief das Zusammentreffen leider nicht so gut. Der Mini Aussie hatte nicht wirklich Lust auf unseren grobmotorischen Hund. Er schnappte immer wieder nach Milow. Unser Hund wich daraufhin zurück und versuchte den Mini Aussie immer und immer wieder zum Spielen aufzufordern. Irgendwie schien er nicht zu verstehen, dass der andere kein Interesse an ein Spiel mit ihm hatte. Als der Mini Aussie dann nach ca. 5 min anfing, Schutz bei seiner Halterin zu suchen und zu fiepen begann, habe ich das „Spiel“ beendet. Mir war das dann nichts. Mir tat der andere Hund wirklich Leid. Ist das, was Milow da tat schon Mobbing oder einfach nur Unerfahrenheit und Unbeholfenheit? Rückblickend betrachtet kann ich mir auch gut vorstellen, dass die beiden Hundetypen vielleicht nicht gut zusammenpassen könnten. Kann das sein, dass Hüte- und Jagdhunde nicht so gut zusammenpassen? War vielleicht der Altersunterschied zu groß bzw. das Kräfteverhältnis? Oder hatte es einfach nicht zwischen beiden Hunden gepasst? Fragen über Fragen.
Später hat Milow dann eine 6 Jahre alte Labbi-Mix-Dame namens Mia kennengelernt. Hier zeigte Milow sich zu Beginn ängstlich und zurückhaltend, fing dann aber nach einigen Kennenlernminuten an, zum Spiel aufzufordern. Mia schien daran aber kein Interesse zu haben, zeigte das und Milow war dann auch vorsichtiger und zurück haltender ihr gegenüber. Er schien aber trotzdem noch Interesse an den Kontakt mit ihr zu haben. Das Treffen dauerte vielleicht 15 min und verlief relativ friedlich. Wahrscheinlich hat sie ihn da schon ein wenig erzogen, was bestimmt gut für ihn ist. Denn immerhin war er bei ihr scheinbar nicht so nervig wie beim Mini Aussie.
Kommenden Sonntag haben wir ein Treffen auf einem eingezäunten Hundeplatz mit einem ca. 3 Wochen älteren Cane Corso-Rüden. Ich hoffe, dass die beiden vielleicht spielen oder so. Wobei ich ein wenig Angst habe, da unsere beiden Rüden nun langsam in die Pubertät kommen und sich daher vielleicht auch als Konkurrent oder so betrachten könnten. Wäre das in dem Alter schon möglich? Also Milow wäre dann 5 Monate alt, der Cane Corso fast 6 Monate.
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Stehst Du bei den Treffen herum oder geht ihr spazieren?
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Bei dem Treffen vorkurzem standen wir rum bzw. gingen nur ein wenig umher, während die Hunde sich frei bewegen konnten. Wobei das Treffen wirklich zufällig war. Das Treffen am Sonntag sollte nun ähnlich wie das vorkurzem erfolgen. Wir und die andere Hundehalterin des Cane Corso trauen uns noch nicht zu, den Hund auf einer uns fremden freien Fläche laufen zu lassen. Dafür klappt der Rückruf noch nicht gut genug.
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Moin. Ich mag nun mal wieder berichten. Beim 1. Treffen mit Balu (Cane Corso) war unser Hundetrainer dabei. Er riet uns, nicht die ganze Zeit rum zu stehen, sondern ein wenig umher zu gehen, während die beiden Junghunde sich kennenlernen konnten. Leider war Milow wieder sehr aktiv, was Balu (trotz der Tatsache, dass er 10 kg schwerer als Milow ist) eher verängstigt hat. Balu hat sich immer wieder unterworfen und es entstand so kein Spiel. Milow hat Balu zudem immer wieder zum Spiel aufgefordert, aber dabei keine Versuche gestartet, aufzureiten oder dergleichen. Nach ca. 10 min haben wir das Treffen dann abgebrochen, da wir Balu nicht weiter stressen und Milow nicht weiter frustrieren wollten. Balu scheint ein eher ruhiger und unsicherer Hund zu sein. Wir waren daher heute mit beiden Hunden spazieren. Also beide trugen Geschirr und Leine. Hier verlief die Kontaktaufnahme friedlich. Wir wollen nun erstmal regelmäßig spazieren gehen. Milow soll hoffentlich so lernen, sich auch mal zurückhalten zu können und Balu, dass er selbstbewusster reagieren darf. Außerdem ist unsere Hoffnung die, dass sich die Hunde so aneinander gewöhnen und vielleicht anfreunden können. Wobei ich mir noch gar nicht sicher bin, ob 2 so unterschiedliche Hunde-Persönlichkeiten tatsächlich Freunde werden können.
Ansonsten war Milow am Donnerstag das erste Mal in der Tagesbetreuung mit anderen Hunden für längere Zeit zusammen. Tatsächlich war er da anfänglich der schüchterne und zurückhaltende Hund. Nach einiger Zeit taute er dann aber auf und begann sogar, mit einem anderen Labbi zu spielen. Insofern scheint unser Hundekind durchaus fähig zu sein, friedlichen Kontakt zu anderen Hunde aufnehmen zu können. Ich hoffe sehr, dass das auch während und nach der Pubertät so bleibt.
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Den 1. Tag in einer Betreuung (oder auch Welpengruppe) finde ich nicht aussagekräftig, da backen 95% kleine Brötchen.
Sorgt die Tagesbetreuung für passende Gruppen und Ruhezeiten? Das wäre mir wichtig...
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In der Tagesbetreuung wird geschaut, ob die Gruppe gut miteinander klar kommt. Die Hunde sollen sich miteinander beschäftigen können. Ab und zu gibt sie auch eine mögliche Beschäftigung vor, wie z. B. einen Ball oder im Sommer wird der Pool aufgestellt. Bei ernsten Problemen greift sie wohl auch ein. Die Betreiberin meinte zudem, dass es auch Ruhephasen gibt. Wobei ich nicht den Eindruck hatte, dass sie diese direkt vorgeben muss. Milow ist eine bereits bestehende Gruppe hinein gekommen. Somit wird es wahrscheinlich bereits Regeln untereinander geben, die er nun lernen und sich daran halten muss.
Also erstmal macht die Tagesbetreuung für uns alles in allem einen guten Eindruck. Wir hatten sie uns auch im Vorfeld bereits angeschaut und mir wurde sie in einer FB-Gruppe empfohlen. Dafür fahren wir dann gerne auch etwas weiter. Ich fahr da nämlich 40 min hin. Eine andere Tagesbetreuung ist von mir aus nur 20 min entfernt, aber zu der gibt es keine so guten Bewertungen.
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Man kann einem Hund auch beibringen, dass er andere Hunde auf Kommando in Ruhe lässt.
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Ballspielen ist keine gute Beschäftigung für einen Hund.
Viele werden davon ganz überdreht einige sogar süchtig ( wenn du nach Balljunky suchst müsstest du was dazu finden)
Außerdem würde ich in einer Gruppendynamischen Situation Wurf und hetzspiele generell unterlassen, zu schnell kippt die Stimmung und es wird sich um das Objekt der Begierde gekloppt.
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