territoriale Aggression - wie gehe ich das Thema am besten an? Geheimtipps?

  • Das Verhalten zeigt doch an, was die Katze ist. * April -April 2021

    Der Gentest (finde ich ) ist doch wurscht.

    Er zeigt Besucher über das erwünschte Mass an.


    Damit muss umgegangen werden.

    Und an der 1. Stelle steht:

    • Verhalten beobachten (am besten lassen, weil man entweder unerfahren oder betriebsblind ist)
    • Das Verhalten einorden (lassen)
    • Das Verhalten verstehen
    • unerwünschtes Verhalten unterbinden/managen
    • Trainingsziele erstellen
    • Trainineren auf das Ziel hin
  • Der Chip ist nicht Schuld an seiner Unsicherheit.

    Es ändert nichts an den Baustellen und auch nichts daran, wie man da agieren muss.


    Wenn da Herder drin ist, die haben oft schlechte Nerven und neigen zu Hysterie - Unsicherheit. Nur weil er sich Territorial verhält, heisst das nicht das er das alles tut, weil er denkt "meins", sondern warscheinlich ausgelöst durch seine grosse Unsicherheit.

    ich weiß, das der Chip nicht "schuld" ist... er war ja vorher schon unsicher. Aber der Chip trägt sicher nicht dazu bei, das es besser wird... eher das seine Unsicherheit verstärkt wird. Zumindest habe ich das Gefühl, das es schlimmer wurde.


    Danke für die Erläuterung bezüglich des Herders, ich denke auch das er nicht unbedingt die Weltherrschaft an sich reißen will... :D.. er fühlt sich in zweiter Reihe wohler wie in der ersten.

  • Er sieht andere Menschen (im Stiegenhaus, vorm Haus etc) und verbellt die?

    Kläfft er dann solang bis du ihn abbrichst?


    Denke auch dass das genetisch bedingt nicht einfach “wegtrainiert” sondern über Gehorsam unterbunden werden kann.

    Der Trainer wird dir in der Situation sicher am besten sagen können, wie du wann was tust um abzubrechen, korrigieren etc.


    Lg

  • Aber der Chip trägt sicher nicht dazu bei, das es besser wird

    Was ich sagen will, wenn du den Chip nicht gesetzt hättest, wäre es auch nicht wirklich besser.

    Der Hund ist unsicher und du weisst nicht wie damit umzugehen und wie ihm helfen (Was man eben lernen muss, soll kein Vorwurf sein, aber aktuell hat der Hund nicht die Führung bei dir, die er braucht).


    Such dir einen guten Trainer der euch anleitet =)

  • Samson ist ein Mix aus 7 unterschiedlichen Rassen: Chihuahua, Englischer Cocker, Deutsch Kurzhaar, Holländischer SchäferKatze, Silky Terrier, Mudi, Kromfohrländer.

    Das glaube ich bei einem rumänischen Mischling niemals. Daß ein Mischling sich aus lauter reinrassigen, dazu noch ausländischen Hunden zusammensetzt,wäre für Rumänien mehr als unwahrscheinlich.

    Dort gibt es noch sehr viele rasselose Hof- und Wachhunde, deren Daten das Labor gar nicht zur Verfügung hat, und dann wird auf halbwegs ähnliche Sequenzen ausgewichen. Das Labor hat dafür schlicht nicht die richtigen Daten in der Kartei. Eine solche Rassebestimmung kannst du in der Pfeife rauchen.

    Meist führt eine Recherche nach landestypischen Hunderassen eher weiter, um ein realistischeres Bild davon zu bekommen, was im eigenen Mischling stecken könnte.


    Dagmar & Cara

  • Erstmal würde ich unter „territorialer Aggression“ was ganz Anderes verstehen, als das, was Du beschreibst. Und da wäre für mich auch schon ein erster Ansatz (das meine ich gar nicht böse, bitte nicht missverstehen): Das gezeigte Verhalten nicht gedanklich „überbewerten“. Dein Schatz pöbelt und schnauzt rum, wenn von ihm nicht eingeladene Fremde auftauchen. Das ist weder selten noch ungewöhnlich und - würde ich tippen - ein gute Stück weit auf Unsicherheit zurück zu führen. Und zum Teil auch was, was früher zum ganz normalen hündischem Aufgabenspektrum gehört hat. Eine andere (etwas entspanntere) Sicht aufs Verhalten bringt da oft schon eine erste Erleichterung.


    Und dann am gezeigten Verhalten arbeiten, das - wenn auch nicht ungewöhnlich - in Eurem aktuellen Umfeld störend ist. Über Sicherheit vermitteln, Klarmachen, das Aufpassen nicht sein Job ist und darüber, für ihn sehr anspruchsvolle Situationen vermeiden. Je sicherer Du Dir da selbst bist und je klarer darüber, was Du willst, desto besser kannst Du es dem Hund vermitteln. Dazu kamen ja schon ganz viele Tipps :smile:


    Ich drück Euch mal die Daumen - für die Arbeit mit dem Hund und vor allem fürs Häuslebauen.

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