Chronische Magenschleimhautentzündung - Hilfe!!
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Hallo, ich bräuchte mal eure Erfahrungen was eine chronische Magenschleimhautentzündung angeht. Meine Hündin (10 Jahre) war schon immer relativ empfindlich vom Magen her und hat auch schon seit langem mit Nüchternerbrechen zu kämpfen. Anfang Januar wurde es dann ganz schlimm, ständiges Erbrechen (Nüchtern, aber auch Futter), starkes Schmatzen, Übelkeit, Bauchgeräusche und auch Schmerzen. Auf dem Ultraschall hat man deutlich eine verdickte Magen- und Dünndarmwand gesehen. Sie bekam Pantoprazol und Sucrabest und nach ein paar Wochen war es eigentlich wieder besser. Ich habe dann wieder mit ihrem normalen Futter (Wolfsblut, Pferd und Süßkartoffel) angefangen, jedoch fingen die Probleme nach ein paar Tagen erneut an. Auf Empfehlung der Tierklinik fing ich dann mit einer Ausschlussdiät an (Royal Canin Anallergenic), war auch erst besser, leider hat sie dann ein Leckerli von einer Frau bekommen und es wurde wieder schlimmer. Jetzt frage ich mich ob die Magenschleimhautentzündung dadurch wieder so schlimm getriggert wurde. Seit einer Woche hat sie ein paar Mal nüchtern erbrochen, wo auch Blut mit dabei war. Sie bekommt wieder Sucrabest, nur leider wird es einfach nicht besser.
Habt ihr irgendwelche Erfahrungen, Tipps etc.? Ich bin für alles dankbar, da ich langsam wirklich am verzweifeln bin.
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Hi
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Ich würde bei der Diät absolut bleiben und es mit Ulmenrinde versuchen. Oder wenn du Wolfsblut mit Pferd weiter füttern willst nimm doch mal die Light-Version Es könnte ja auch noch Probleme mit der BSD oder der Galle geben. zudem würde ich am späten Abend noch eine gute handvoll Trockenfutter geben, um das Nüchternerbrechen zu vermeiden
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Ich würde erstmal Fertigfutter komplett weglassen und nur noch das füttern, was man als "Schonkost" bezeichnet, also Selbstgekochtes. Üblicherweise Huhn mit Reis.
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1. ein einzelnes Leckerchen löst solche Probleme eher nicht aus.
2. gegen das Nüchternerbrechen hilft ein Stück Toast gleich nach dem Aufwachen.
3. ich würde auch erstmal bei Reis mit Hühnchen bleiben (ein paar Tage), dann könntest Du Royal Canin Gastro Intestinal versuchen.
4. notfalls muß man eine Gastroskopie machen. Die Ursache könnte auch ein Befall mit Helico bacter sein, das ist ein Bakterium, was Gastritis verursachen kann. Dann käme die sog. Triple-Therapie zum Einsatz, eine Kombination aus zwei Antibiotika + Omeprazol.
LG,Gisela
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ein einzelnes Leckerchen löst solche Probleme eher nicht aus.
Bei IBD/IGOR-Hunden kann das schon sein. Da genügt der allerkleinste Diät-Fehler.
Giuliaru - was ist denn bisher abgesehen vom Bauchultraschall an Diagnostik gelaufen?
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2. gegen das Nüchternerbrechen hilft ein Stück Toast gleich nach dem Aufwachen.
Vorausgesetzt, der Hund verträgt Toast.
Du würdest nicht glauben, was hier Schübe auslösen kann. Das musst nichtmal Futter sein.
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Wurde nach der Behandlung noch mal Blut untersucht? Beide Medikamente können ja die Aufnahme von Nährstoffen massiv hemmen. Mangel auf Vitamin B12 etc ...? Bekommt der Hund diese Medikamente noch?
Wurdest Du über den Rebound-Effekt des Pantoprazols aufgeklärt?
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Mein Dackelrüde hatte eine chron. Magenschleimhautentzündung, bei ihm war es am besten wenn er tagein und tagaus immer haargenau dasselbe bekam und das war sein Trockenfutter, auch als Leckerlie bekam er das.
Gegen das Nüchternerbrechen (damit hatte er auch Probleme) bekam er abends wenn wir ins Bett gingen immer 1 EL von seinem Futter.
Medikamente und Spezialfutter brauchte er nicht.
Bei ihm wurde die Magenschleimhautentzündung damals mittels Kontrastmittelröntgen festgestellt.
Große Probleme hatte er wenn wir unsere Felderrunden gingen und dort gedüngt/gespritzt wurde und er sich zuhause die Pfoten abgeleckt hat. Das hat aber Ewigkeiten gedauert bis ich da drauf kam, da war er dann schon 6 Jahre alt. Komisch war halt, dass er den ganzen Winter keine nennenswerten Probleme hatte.
Ich bin dann den ganzen Sommer nicht mehr auf die Felder gegangen weil wer 5-6x die Woche nachts raus musste zum Gras fressen vor lauter Bauchgluckern und Schmerzen. Einmal ist er sogar einfach umgefallen weil der Bauch so arg gespannt war.
Gegen die heftigen Schmerzen habe ich dann vom TA ein paar Spritzen mit Schmerzmittel mit sofortiger krampflösender Wirkung bekommen die ich ihm selbst subkutan spritzen konnte.
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Ich kenne mich ja nicht besonders gut mit Magen-Darm-Problemen aus, habe aber gute Erfahrungen mit der Aufteilung der Futtermenge in mehrere kleinere Mahlzeiten gemacht. Es hilft, wenn das Futter eine breiige Substanz hat, sehr hochwertig und ohne Sehnen und Bindegewebe ist. Nicht zu viel Fett geben.
Alles was gekühlt werden muss, sollte vor dem Füttern leicht angewärmt werden. Trockenfutter erfordert höhere Verdauungsarbeit und ist für sensible Hunde anfangs weniger geeignet.
Stress mindern.
Regelmäßige, aber moderate Bewegung ohne lange Touren und Bergsteigen.
Die Tierkliniken empfehlen in der Regel das Futter von Hills oder Royal Canin.
Vielen Hunden hilft das auch.
Wenn es weniger gut läuft, selber kochen mit einer Proteinquelle und Reis oder Kartoffeln dazu geben, je nach dem was vertragen wird.
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Bei meinem Zwerg habe ich es mit Heilerde-Kapseln von Luvos (morgens auf nüchternen Magen mit Geflügel-Leberwurst) in den Griff bekommen und auch immer das gleiche Futter. Nach 1 Jahr war es komplett ausgeheilt. Seit Monaten hatte er keine Probleme mehr mit dem Magen. Es dauerte ging nicht von einem Tag zum anderen aber es wurde wöchentlich besser. Bis ich irgendwann festgestellt habe, dass er schon Monate keine Bauchweh mehr hatte. Gute Besserung
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