Chronische Magenschleimhautentzündung - Hilfe!!
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Hallo,
mein Speedy hat einen sehr empfindlichen Magen mit häufigen Magenschleimhautentzündungen und Bauchspeicheldrüsenentzündung in der Vergangenheit.
Wir haben ebenfalls über Monate Sucrebest gegeben. Nun ist es - im Moment- erstmal ausgeschlichen.
Er verträgt überhaupt kein Trockenfutter mehr und bekommt überwiegend selbst gekochtes ( Huhn, Reis, Kartoffeln, Karotten, Hüttenkäse) und Nassfutter, immer die gleiche Sorte. Mit zweimal ca gleich großen Portionen kommt er gut zurecht. Er bekommt seit einigen Wochen zu jedem Futter ca einen Teelöffel eingeweichte Haferflocken. Seitdem ist das Schmatzen und Aufstoßen weg.
Gute Besserung für deinen Hund.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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ein einzelnes Leckerchen löst solche Probleme eher nicht aus.
Bei IBD/IGOR-Hunden kann das schon sein. Da genügt der allerkleinste Diät-Fehler.
Giuliaru - was ist denn bisher abgesehen vom Bauchultraschall an Diagnostik gelaufen?
Die Tierklinik vermutet tatsächlich, dass es IBD sein könnte... deswegen bin ich gerade auch mit allem sehr vorsichtig. Ihr Blut und auch Kot wurde mehrmals untersucht, da waren aber immer alle Werte in Ordnung. Mit der Ausschlussdiät hatte ich gehofft herauszufinden, ob es am Futter liegt, jedoch wurde es ja eher wieder schlimmer als besser
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Wurde nach der Behandlung noch mal Blut untersucht? Beide Medikamente können ja die Aufnahme von Nährstoffen massiv hemmen. Mangel auf Vitamin B12 etc ...? Bekommt der Hund diese Medikamente noch?
Wurdest Du über den Rebound-Effekt des Pantoprazols aufgeklärt?
https://ghz-hechingen.de/ppi-d…lskreis-der-saeureblocker
Wurde ich tatsächlich nicht darüber aufgeklärt, langsam bin ich auch wirklich etwas enttäuscht von vielen Ärzten
Ihr Blut wurde untersucht, da war aber alles in Ordnung. Nur ist sie wahnsinnig dünn geworden und nimmt einfach nicht wieder zu, was ja denke ich darauf schließen lässt, dass die Nährstoffaufnahme nicht gut funktioniert... Pantoprazol bekommt sie jetzt schon lange nicht mehr, nur Sucrabest, ohne das es ihr gerade auch nicht gut gehen würde...
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Vielleicht magst Du hier IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung mitschreiben?
Da sind - auch aktuell - einige User dabei, deren Hunde IBD haben.
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Das Problem bei IBD, wenn es das ist, ist, dass es so individuell ist wie der Hund selbst.
Mein Pudel hat auch eine hochgradige, an dem Punkt mit der Gewichtsabnahme waren wir letztes Frühjahr. Im Sommer kam dann die Diagnose, zunächst eine traditionelle Behandlung mit cortison (sowie selbstgekochtem Futter). Bei uns hat das leider nur anfangs und mit starken Nebenwirkungen geholfen, derzeit behandeln wir nach Dr. Breuer (Lupovet-produkte und sulfasalazin) und konnten so grosse Fortschritte erzielen. Ein gewisses auf und ab gehört bei der IBD grad in der Anfangszeit leider dazu. Mein Hund hat mittlerweile wieder Normalgewicht und macht verhaltenstechnisch endlich Fortschritte.
Lange Rede kurzer Sinn: Ihr werdet leider nicht drumrum kommen, etwas herumzuprobieren. Wendet euch am besten an einen Spezialisten und erwägt eure Optionen. Unter ibd-hund.de gibt eskostn Fragebogen, der eine grobe Einschätzung liefern kann, ob es sich wirklich um IBD handeln könnte.
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Aber IBD ist ja nicht chronische Magenschleimhautentzündung oder sehe ich das falsch. Also bei uns war es wirklich nur ne Magenschleimhautentzündung, die wir mit einfachen Mitteln über einen längeren Zeitraum weg bekommen haben. IBD ist ne chronische Darmentzündung wenn ich mich nicht irre. Ich denke das sind echt 2 paar Schuhe oder?
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Vorsicht, hier wird gerade ganz viel durcheinander geworfen: Futtermittelallergie bzw. -unverträglichkeit, Darmerkrankungen, Magenschleimhaut-Entzündung........
Alter Grundsatz: vor der Therapie steht die Diagnose!
Also bitte unbedingt Diagnostik machen lassen, wenn sich der Zustand nicht kurzfristig mit Schonkost etc. (s.o.) verbessert.
Erkrankungen des Magens (z.B. akute oder chron. Gastritis, Magengeschwür, Magenkrebs) haben nichts mit chron.-entzündlichen Darmkrankheiten zu tun und werden auch anders behandelt.
LG,Gisela
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Vorsicht, hier wird gerade ganz viel durcheinander geworfen: Futtermittelallergie bzw. -unverträglichkeit, Darmerkrankungen, Magenschleimhaut-Entzündung........
Diese Probleme hängen aber gerne mal zusammen, ist dir das Bewusst?
Wenn noch keine Diagnose vorhanden ist, lohnt es sich, verschiedene Ausprägungen näher zu betrachten. Und an der Diagnostik sind sie ja schon dran. Die Verdachtsdiagnose IBD wurde von der Klinik geäussert, laut TE. Leider ist der Mist auch noch schwer zu diagnostizieren, weil sehr individuell. Bei wurde gar eine ausschlussdiagnose gestellt, weil bis auf einen erniedrigten B12-Wert, ein paar wenige typische Symptome und ein verhaltensproblem so gar nichts ersichtlich war.
Man kann nicht auf alles ein schönes Etikett pappen. Da kann dir Ulixes ein Liedchen von singen.
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Mein Dackelrüde hatte eine chron. Magenschleimhautentzündung, bei ihm war es am besten wenn er tagein und tagaus immer haargenau dasselbe bekam und das war sein Trockenfutter, auch als Leckerlie bekam er das.
Gegen das Nüchternerbrechen (damit hatte er auch Probleme) bekam er abends wenn wir ins Bett gingen immer 1 EL von seinem Futter.
Medikamente und Spezialfutter brauchte er nicht.
Bei ihm wurde die Magenschleimhautentzündung damals mittels Kontrastmittelröntgen festgestellt.
Große Probleme hatte er wenn wir unsere Felderrunden gingen und dort gedüngt/gespritzt wurde und er sich zuhause die Pfoten abgeleckt hat. Das hat aber Ewigkeiten gedauert bis ich da drauf kam, da war er dann schon 6 Jahre alt. Komisch war halt, dass er den ganzen Winter keine nennenswerten Probleme hatte.
Ich bin dann den ganzen Sommer nicht mehr auf die Felder gegangen weil wer 5-6x die Woche nachts raus musste zum Gras fressen vor lauter Bauchgluckern und Schmerzen. Einmal ist er sogar einfach umgefallen weil der Bauch so arg gespannt war.
Gegen die heftigen Schmerzen habe ich dann vom TA ein paar Spritzen mit Schmerzmittel mit sofortiger krampflösender Wirkung bekommen die ich ihm selbst subkutan spritzen konnte.
Erstmal vielen Dank für die Antwort. Ich mache das gerade auch, dass ich ihr jeden Abend vor dem schlafen gehen noch etwas Futter gebe und am morgen auch gleich wieder etwas (auch wenn sie da meistens nichts möchte und ich sie eigentlich schon zwingen muss ein bisschen zu essen :() hast du vielleicht auch Erfahrungen mit Ulmenrinde, Heilerde etc. gemacht?
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Hallo,
mein Speedy hat einen sehr empfindlichen Magen mit häufigen Magenschleimhautentzündungen und Bauchspeicheldrüsenentzündung in der Vergangenheit.
Wir haben ebenfalls über Monate Sucrebest gegeben. Nun ist es - im Moment- erstmal ausgeschlichen.
Er verträgt überhaupt kein Trockenfutter mehr und bekommt überwiegend selbst gekochtes ( Huhn, Reis, Kartoffeln, Karotten, Hüttenkäse) und Nassfutter, immer die gleiche Sorte. Mit zweimal ca gleich großen Portionen kommt er gut zurecht. Er bekommt seit einigen Wochen zu jedem Futter ca einen Teelöffel eingeweichte Haferflocken. Seitdem ist das Schmatzen und Aufstoßen weg.
Gute Besserung für deinen Hund.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
Vielen Dank für die Antwort! Hat dein Speedy noch andere Medikamente bekommen außer Sucrabest? Ich bin ja schonmal froh, dass es ihr damit ein wenig besser geht, aber eine Dauerlösung kann das ja auch nicht sein das mit den Haferflocken werde ich auch auf jeden Fall mal probieren. Ich befürchte auch, dass das schnelle Übersäuern das Hauptproblem ist, weswegen ihre Magenschleimhaut auch so angegriffen ist...
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