Chronische Magenschleimhautentzündung - Hilfe!!

  • Da habt ihr Recht, jedoch habe ich tatsächlich noch keine hundertprozentige Diagnose. Woher die damalige Magenschleimhautentzündung kam weiß ich nicht. Deswegen mache ich gerade die Ausschlussdiät, um zu sehen, ob es tatsächlich "nur" eine Futtermittelunverträglichkeit ist. Leider schlägt es nicht so an wie ich es gehofft habe. Die Tierklinik sprach von IBD, weil schon viele Symptome daraufhin deuten, dass es das gut sein könnte, aber natürlich nur mit einer Magen-Darmspiegelung richtig diagnostiziert werden kann. Da sie so stark abgenommen hat und ja auch schon etwas älter ist, habe ich gehofft, dass ich um eine Narkose herum komme... Ich frage mich auch, wenn es "nur" eine Magenschleimhautentzündung ist, ob diese durch ihr schnelles Übersäuern immer wieder ausgelöst wird.

  • Es ist bei älteren Hunden mit hoher Wahrscheinlichkeit eher so, dass zu wenig Magensäure gebildet wird und dadurch die Erreger in den Darm durchwandern.

  • Nein, damit hab ich keine Erfahrung, war nicht nötig.

  • Unsere Hündin hatte Anfang letzten Jahres ähnliche Probleme und wir haben über Futterwechsel, mehrere Untersuchungen von Kotproben, Pantoprazol und Ausschlussdiät alles durchgemacht. Auch Toast am Abend, mehrere Mahlzeiten am Tag usw haben wir probiert... Nichts hat geholfen, die Übelkeit am Morgen und das Bauchgrummeln nachts blieb.


    Eine Besserung brachte letztendlich erst die Umstellung auf ausschließlich Nassfutter mit nur zwei Komponenten (aktuell Rinti sensible, davon alle Huhn- und Pute-Sorten mit Reis oder Kartoffeln). Seitdem hatte sie kein einziges Mal mehr Bauchgrummeln und nur ganz ganz selten mal Übelkeit und Grasfressen am Morgen *toitoitoi*


    Trockenfutter als Leckerli zwischendurch ist übrigens kein Problem. Aber eben in Maßen.


    Es muss nicht eure Lösung sein, aber ich schreibe es trotzdem mal, weil es definitiv einen Versuch wert ist und der Aufwand nicht groß.


    Ich drücke euch die Daumen. Es ist wirklich nervenaufreibend mit dem Magen-Darm!

  • Hallo,


    Speedy bekam ansonsten noch Novalgintropfen gegen die Schmerzen und eine Spritze gegen Übelkeit/Erbrechen. Da weiß ich das Medikament leider nicht mehr. Das Ganze haben wir jetzt 5-6 mal in den vergangenen knapp 4 Jahren durch. Am besten geholfen hat die Futterumstellung auf nur eine Sorte Nassfutter und Selbstgekochtes. Trockenfutter geht gar nicht, auch nicht als Leckerli und Haferflocken zu jedem Fressen.

    Seine Blut- und Organwerte wurden gerade wieder überprüft, die sind alle top.

    Woher seine häufigen Magenbeschwerden kommen, wissen wir leider nicht.

    Die Tierärztin würde als nächstes eine komplette Sonographie machen wollen. Da bin ich aber sehr skeptisch, da er dafür in Vollnarkose gelegt werden muss. Eine Zahn OP Anfang des Jahres in Vollnarkose hat er gut vertragen, eine Sonographie in der Tierklinik vor 2 Jahren - da war er wegen Bauchspeicheldrüse Entzündung- musste abgebrochen werden, da er Kreislauf Probleme bekam. Er ist ca 12 Jahre alt.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

  • Hallo,


    Speedy bekam ansonsten noch Novalgintropfen gegen die Schmerzen

    ist das nicht kontraproduktiv bei Magenschmerzen? Ich hatte das Gefühl, daß es Meghan danach schlechter ging.


    Sie zeigt im Ultraschall auch eine wohl stark verdickte Magen- und Dünndarmschleimhaut. Seit dem Welpenalter verträgt sie kaum ein Futter, es gibt immer breiigen Kot, erbrochen hat sie nie, bzw. nur einmal während der Läufigkeit, aber das ist ja was Anderes. Auch schmatzen tut sie nicht, dafür hat sie phasenweise die Wand abgeleckt, bzw. den Putz von der Wand gefressen, bzw. ihre Decken angeknabbert,

    Zudem ist sie ängstlich vom Verhalten, was ja auch zu Darmbeschwerden paßt, sich dadurch vermutlich nicht alleinig erklären läßt. Als sie dann gar kein Futter mehr nehmen wollte, haben wir sie in Narkose komplett einmal durchgecheckt, da kam dann der Magen-Darmbefund raus. Bauchspeicheldrüse scheint auch nicht völlig okay, laut Blutbild. Wir sollen erstmal B12 füttern zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse (ich hoffe, der Körper kann das überhaupt aufnehmen bei der Problematik) und Karottenpellets für die Darmschleimhaut, eventuell ein hypoallergenes Futter. Zur Fütterung von Ulmenrinde wurde mir auch geraten. Zurzeit ist der Output mit der Fütterung von Kartoffelflocken, Möhrengläschen und Hühnchengläschen gut. Als Belohnung gibt es gerade zerbröselte Reiswaffeln.

    IBD soll es bei uns nicht sein.


    Ja, Etikettierungen sind doof, aber wenn man gar keins hat, wie bei uns, weiß man eben auch nicht, wo man anfangen soll :verzweifelt:, wobei es hieß, daß es autoimmun ist, woran die Ärztin das festmacht, hab ich letztes Mal vergessen zu erfragen

  • @EmmaSonja

    Ich lasse das B12 per Spritze verabreichen und das ist bei Magen-Darm-Beschwerden auch angezeigt.

    Frage auch nach Folsäure, ob das nötig ist zu substituieren.

    Wegen der Bauchspeicheldrüsenproblematik, sind eventuell Verdauungsenzyme sinnvoll?

    Wenn sie Karotten verträgt, okay, doch Pellets würde ich anfangs nicht geben bzw nur lange vorgeweicht.

  • Wegen der Bauchspeicheldrüsenproblematik, sind eventuell Verdauungsenzyme sinnvoll?

    die TÄ meinte, dass sie die nicht nehmen würde, wenn ichs richtig verstsnden hsbe


    Für B12 soll ich diese Injektionsampullen ins Futter geben. Das kann man wohl tatsächlich macheb, ich war etwas erstaunt. Meghan hat nach nem.doofen Erlebis leider große Tierarztangst vermutlich will sie sie deshalb nicht spritzen, um ihr das zu ersparen

  • Wegen der Bauchspeicheldrüsenproblematik, sind eventuell Verdauungsenzyme sinnvoll?

    die TÄ meinte, dass sie die nicht nehmen würde, wenn ichs richtig verstsnden hsbe


    Für B12 soll ich diese Injektionsampullen ins Futter geben. Das kann man wohl tatsächlich macheb, ich war etwas erstaunt. Meghan hat nach nem.doofen Erlebis leider große Tierarztangst vermutlich will sie sie deshalb nicht spritzen, um ihr das zu ersparen

    Ich gebe alle paar Tage ne halbe B12-Kapsel für Menschen ins Futter, funktioniert hier nachgewiesenermaßen.

  • die TÄ meinte, dass sie die nicht nehmen würde, wenn ichs richtig verstsnden hsbe


    Für B12 soll ich diese Injektionsampullen ins Futter geben. Das kann man wohl tatsächlich macheb, ich war etwas erstaunt. Meghan hat nach nem.doofen Erlebis leider große Tierarztangst vermutlich will sie sie deshalb nicht spritzen, um ihr das zu ersparen

    Ich gebe alle paar Tage ne halbe B12-Kapsel für Menschen ins Futter, funktioniert hier nachgewiesenermaßen.

    welche denn?

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