Wie zufrieden ist ein Hund an der Leine?
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Ich wollte euch ein kurzes Update da lassen, falls es wen interessiert
Also, ich greife nun bei fast jedem Spaziergang zu 3m-Leinen, die am Geschirr befestigt werden. Die Länge ist fast optimal (je nach Situation könnten die Leinen ein bisschen kürzer oder länger sein, aber auf 99% des Spaziergangs passen sie wunderbar). Und weil es sozusagen Schleppleinen mit Handschlaufe sind (ohne Haken, Ösen, ...), kann ich sie bei Bedarf auch mal einfach schleifen oder halt fallen lassen (Tutnixe und so).
Ich habe sogar den Eindruck, dass die Hunde nach den Spaziergängen etwas müder sind, weil sie nicht in ihren "Tunnel" verfallen, sondern sich sozusagen zwangsläufig mehr mit ihrer Umwelt auseinandersetzen müssen.
Uuuuund ich habe das Gefühl, diese Lösung ist auch mit 3 Hunden machbar.
Aber am wichtigsten: Es hat bisher niemand mehr gemeckert .
Ich danke euch für den Austausch und die Anregungen .
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Ich habe sogar den Eindruck, dass die Hunde nach den Spaziergängen etwas müder sind, weil sie nicht in ihren "Tunnel" verfallen, sondern sich sozusagen zwangsläufig mehr mit ihrer Umwelt auseinandersetzen müssen.
Das kommt mir bekannt vor. Allerdings habe ich eine 3 m Leine, welche ich an beiden Seiten festmachen kann. Wenn Apolo in seinen "Tunnel" verfällt, dann kommt die andere Seite ans Halsband dran, während die andere Seite am Geschirr dran bleibt. Damit ist er ganz gut steuerbar und zieht nicht mehr so extrem -- oder zumindest auf eigene Kosten.
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Hier geht nichts ohne Freilauf. Ich mag Leinen nicht besonders und mit schleppleinen bin ich überfordert. Radius der Hunde ist so 25 Meter um mich rum. Damit kommen alle gut klar.
Anleinen nur, wenn es nicht anders geht und dann kurze Leinen dran, kurzfristig.
Aber die belästigen auch niemanden, laufen nicht zu fremden Hunden, jagen nicht, lassen sich abrufen bzw. auf Distanz kontrollieren.
und sie bleiben auf den Wegen.
Lg
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Ca 80% Freilauf, weil sie auch das Rennen braucht und ihr Tempo gehen kann und auch mal länger schnüffeln und dann aufschließen. Da meine Hündin dazu neigt, auf Witterung und Spur zu jagen (seltsamer Weise triggern sie ruhig äsende Rehe in einiger Entfernung Null, die werden erst interessant, wenn sie die Witterung kriegt), sie aber gut im Gehorsam steht und ich sie abbrechen kann, bevor sie startet, leine ich meist an, wenn ich erschöpft bin. Ich brauche nämlich 100% Konzentration auf den Hund im Wald. Wenn ich es nicht rechtzeitig verbiete, rennt sie nämlich bei starker Witterung ins Dickicht, obwohl sie ein Wegkommando kennt. Ich übe das Aushalten von Jagdreizen im Wald derzeit gezielt, aber es ist für beide Seiten sehr anstrengend. Wir erholen uns dann beide eine zeitlang an der Leine.
Ausserdem geht sie an Hauptstraßen im Dorf an der Leine.
Leine stört sie nicht, solange sie auch ausreichend Freilauf hat. Ich halte Freilauf für nötig, um einen rundum zufriedenen Hund zu haben (wie und wo man ihn ermöglicht ist eine andere Frage).
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Ich finde Freilauf auch sehr wichtig weil der Hund seinen Bewegungsapparat auf natürliche Art benutzen kann ohne irgendwie einen Gang runterschalten zu müssen weil die Leine gespannt ist, oder schräg laufen zu müssen weil die SL auf einer Seite runterhängt usw.
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Wie gerne würde ich Luca den Freilauf gönnen, es ist aber leider nicht möglich.
Er ist "Verhaltensorginell".
Wir haben hier zu 80% Wald, der Rest sind Felder. Er läuft (wenn er dürfte) nur in den Wald und das im Highspeed, gejagt würde alles werden was er vor die Nase bekommt und wenn er müde wird bleibt er einfach stehen. Zurück kommt er nicht.
Eingezäunte Freilaufflächen die wir komplett alleine nutzen könnten gibt es nicht. Eine weitere Person darf sich nicht in der Nähe befinden sonst friert er ein und bewegt sich 0.
Hier gibt es je nach seiner Tagesverfassung 20m Schleppleine, 10m Flexi oder auch kurze Leine. Seine Beine strecken kann er leider nur in unserem Garten.
Zufrieden ist er schon, er bräuchte eh nur seinen Schlafplatz in unserem Bett
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Bei Anschaffung von Tieren muss man zwangsläufig auch deren Freiheitswunsch mit einplanen. Ausschließlichen Leinenhunden muss man 2 - 3 mal die Woche Bewegung auf zum Beispiel eingezäuntem Gelände oder ähnlichem ermöglichen.
Zurücklehnen und sagen, so sie’s halt, oder Umwelt mit unerzogenen freilaufenden Hunden zu belasten ist in meinen Augen umfähr.
Mindestens Roller oder Rad fahren sollte doch möglich sein, damit das Lauftier Hund, auch laufen kann.
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Meine Hunde haben/hatten nie ein Interesse daran auf eingezäunten Flächen rumzulaufen, langweilig, da legen sie sich hin und warten bis wir wieder gehen. Wir haben Garten, könnten auf einen großen Hundeplatz, Freilaufzone - langweilig. Es sei denn wir trainieren, aber das hat auch nichts mit Freilauf zu tun. Da haben sie wesentlich mehr von abwechslungsreichen Leinenspaziergängen Radfahren würde ich gerne, aber die Hunde nicht , da kann man ja nicht schnüffeln. Ich versuche auch Freilauf zu ermöglichen, aber da wackelt mein Rüde langsamer als an der 10 m Leine . Und ja ein Husky-Podenco-Mix braucht Bewegung - bekommt er auch , wesentlich mehr als die meisten Hunde auf der Hundewiese. Abgesehen davon das hier in den Wäldern sowieso grundsätzlich Leinenpflicht herrscht, auch in den meisten Gemeinden.
Ich denke man sollte nicht pauschalisieren, es kommt immer auf den Hund an.
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Ja schön wärs wenn der Hund am Rad mitlaufen könnte, aber... er hat Angst vor allem was Räder hat und sich bewegt.
Unsere Spaziergänge finden auf einsamen schmalen Waldwegen statt, da kann er seit kurzem sogar schnüffeln und Hund sein. Das ging die letzten 4 Jahre noch nicht und es es nicht so das wir nicht schon vieles probiert / trainiert hätten.
Freilauf ist schön und auch wünschenswert für den Hund, aber es geht auch ohne.
Meine Hündin läuft zu 99% ohne Leine und hält sich in einem Radius von 3 Meter um mich auf, freiwillig.
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Darcey müsste ich wahrscheinlich gar nicht anleinen. Dieser Hund hat quasi keinen Radius (die bewegt sich in 99,9% der Fälle in einem Kreis von 2-4m um mich herum), jagt nicht, interessiert sich nicht für Kleintiere, Menschen oder andere Hunde.
Da ICH ihr aber nicht traue bleibt sie an der Leine solange Straßen in Sichtweite sind. Wir haben einige Ecken in denen die dann aber auch mal die Sau rauslassen dürfte. Da ist die Straße weit genug entfernt dass ich sie sogar wenn sie mal nen Kabelbrand in der Birne hat, zurückbrüllen könnte.
Der Chihuahua dagegen... Leinenknast bis ans Lebensende. Erstens sieht sie Menschen an der Leine maximal an nervige, nutzlose Anker. Sie achtet NULL auf uns, macht einfach ihr Ding. Radius wäre wohl.. quasi endlos. Ich traue diesem Hund zu uns einfach stehen zu lassen und die Gassirunde alleine abzulaufen. Für sie ist es die Pest schlechthin eng bei uns zu laufen, näher als 1,5m findet sie kacke (obwohl ich den Hund wirklich nie getreten hab!)
Und dann hat sie wieder mal eine ihrer Phase, erschrickt sich vor einem Grashalm.. und rennt einfach hirnlos los. Egal wohin, Hauptsache weg. Es ist NICHT nachvollziehbar wann und wo sie sich erschrecken könnte.
Da sie aber ein 3,5kg-Gremlin ist reichen 20m Schleppleine meist damit sie sich müde laufen kann.
Freilauf geht nicht da es hier aktuell kein Chihuahuasicher eingezäuntes Grundstück gibt (Chi-sicher bedeutet in diesem Fall durchgängig ausreichend enger Zaun der im Boden versenkt ist)
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