Wie zufrieden ist ein Hund an der Leine?

  • Ich führe alle drei an 8m Flexis.

    Die Schränken sie nicht ein, aber das zocken wie im Freilauf ist halt nicht drinnen.

    Wenn ich mal ausnahmsweise fixe Leinen nutze dann mindestens 3 m lieber 5m

  • Ich verstehe das Video nicht, anscheinend sind die Hunde der TE erzogen, aber wenn Leinenpflicht dann Leinenpflicht und wenn Leute was sagen, sind sie natürlich im Recht. Da helfen einem auch gut erzogene Hunde nichts und auch kein Hundeführerschein, BH,...


    Ich nehme an, es geht um Berlin. Ja es nervt, mich inzwischen soweit, das wir hier früher oder später wegziehen werden, weil man seinen Hund faktisch nirgends außer in den Freilaufgebieten (wo sich auch viele Idioten tummeln) nirgends legal freilaufen lassen kann. Weder auf dem Feld, noch im Wald und die maximal vorgegebene Leinenlänge von 2m macht es noch unattraktiver.


    Wir haben eine 11m Schlepp aus Paracord, sie wiegt keine 100g und ist super leicht, auch nicht legal, wird aber tolleriert. Für den Alltag eine 3m Leine. Mehr würde ich mir hier im dicht besiedelten Gebiet auch nicht antun, da wird's dann im Handling schwieriger.


    Allerdings stelle ich mir sowohl Schlepp, als auch Flexi mit 2 oder mehr Hunden echt schwierig vor.


    Unsere Hündin darf in belebten Gebieten nur auf der rechten Seite des Weges laufen. Ja, das nimmt ihr etwas die Freiheit, ABER die Leute reagieren darauf immer sehr gut. Weil kein Hund kreuzt, Jogger, Radfahrer, Spaziergänger haben immer genug Platz auf der linken Seite uns zu überholen,...


    Ich glaube da würde ich auch auf Flexi zurückgreifen, sonst wird's beim Handling schwierig. Ein Ersatz für Freilauf ist es aber nicht.


    Für den Freilauf fahren wir eben regelmäßig raus, wobei es da ja auch eher tolleriert ist, wenn man nicht gerade ins Auslaufgebiet fährt.

  • Rücksichtsvoll bist du ja sowieso (nicht hinrennen lassen etc). Find ich ziemlich kleinkariert von den Leuten da trotzdem noch zu meckern.

    Naja, kommt auf die Leute an. Leinenpflicht ist nunmal Vorschrift. Und es gibt ja durchaus einige Menschen, die Angst vor Hunden haben.

    Und auf diese Vorschrift zu bestehen und vor allem rumzumeckern, obwohl die Hunde scheinbar Top im Gehorsam stehen finde ich kleinkariert.;)

    Hat man Angst oder sorgt sich aus welchen Gründen auch immer dass die Hunde zu einem kommen (zb bei eigenem unverträglichen Hund) kann man freundlich darum bitten den Hund anzuleinen.

  • Naja, kommt auf die Leute an. Leinenpflicht ist nunmal Vorschrift. Und es gibt ja durchaus einige Menschen, die Angst vor Hunden haben.

    Und auf diese Vorschrift zu bestehen und vor allem rumzumeckern, obwohl die Hunde scheinbar Top im Gehorsam stehen finde ich kleinkariert.;)

    Hat man Angst oder sorgt sich aus welchen Gründen auch immer dass die Hunde zu einem kommen (zb bei eigenem unverträglichen Hund) kann man freundlich darum bitten den Hund anzuleinen.

    ich hab’s wahrscheinlich leicht, weil hier nur in bestimmten Bereichen Leinenpflicht besteht. Aber da wo sie besteht, halte ich mich daran. :ka:


    Und gehe ansonsten da, weich nicht anleinen muss.

  • Da bin ich ja echt froh, dass es hier überhaupt keine Leinenpflicht gibt für meine Sina, weder im Dorf noch außerhalb in den Feldern oder im Wald und dass es hier noch nicht so überlaufen ist, ich gehe sehr oft Gassi und treffe gar niemanden.

  • Und es gibt ja durchaus einige Menschen, die Angst vor Hunden haben.

    Wenn man sieht, dass die Person sich unwohl fühlt, kann man ja immer noch anleinen - oder, wenn das Gegenüber (freundlich) drum bittet.


    Meine Erfahrung ist allerdings, dass die meisten Menschen Hunden gegenüber neutral bis freundlich reagieren, einige freuen sich sichtbar. Begegnungen mit Menschen, die ein Problem mit Hunden haben (also Unsicherheit/Angst) treff ich nur sehr selten, vielleicht alle paar Monate mal - das sowohl in ländlicher, sowie in städtischer Umgebung.


    Daher würde ich, in meiner Umgebung, zu sicherlich mindestens 95 % (eher mehr) "umsonst" anleinen. Und noch dazu manchen die Freude nehmen, mit meinem Hund interagieren zu können (streicheln lässt Jin sich idR nicht, aber sie hört den Leuten meist aufmerksam zu, wenn sie mit ihr sprechen).



    Aber ich will nicht meckern.

    So ist's hier auch. Zum allergrößten Teil haben alle - Hundehalter, Nicht-Hundehalter, Bauern, etc. - einen respektvollen Umgang miteinander.

    Gerade deshalb hat mich heut auch der Spruch des Radfahrers echt überrascht.

  • Also würde ich meine Hunde immer an und dann wieder ableinen, wenn uns Leute oder Radfahrer entgegen kommen, könnte ich meine Hunde da wo ich lange Runden gehe auch direkt angeleint lassen. Denn darauf würde es hinaus laufen, weil da einfach viel los ist.


    Ich käme mit dem an und ableinen also gar nicht hinterher ? mein Rücken würde sich auch bedanken.


    Da lasse ich meine Hunde, die eh zu keinem Kontakt aufnehmen, lieber ohne Leine. Wenn Fahrräder kommen werden sie so oder so immer rangeholt. Hier hat sich auch noch nie jemand beschwert, ganz im Gegenteil,wir werden total oft für die toll erzogenen zwerge gelobt und die Leute sind absolut verliebt in die Plüschkobolde.


    Ich weiß das will immer keiner glauben, aber so ist das auch möglich und so nimmt auch keiner Schaden.


    Sollte es echt mal passieren das meine Hunde zu einem fremden Hund oder Mensch hinlaufen ohne das der das will, dann würde ich sie sofort holen und mich dafür entschuldigen, ich bin ja schließlich auch direkt dabei.

  • Ich wollte nur mal zum Thema Radfahrer und Hunde etwas anmerken aus meiner hundelosen Zeit, als das Rad mein Hauptverkehrsmittel war. Da fand ich das immer ziemlich bescheiden, wenn Hunde (auch gut erzogene Hunde, was man aber als Nicht-Hundemensch oftmals nicht erkennen kann) nicht angeleint auf dem Weg liefen, hatte da immer Schiss, dass mir mal einer plötzlich vors Rad springt. Ganz oft habe ich mich gefragt, ob der HH mich bemerkt hat und er den Hund jetzt wirklich unter Kontrolle hat, das war immer eine unangenehme Situation. Heute rufe ich (in Gebieten, wo der Hund leinenlos laufen darf) sobald andere Leute kommen den Hund ran, je nach Situation wird angeleint oder einfach so vorbeigegangen. Begegnen uns Radfahrer wird angeleint oder auch mal nur mit Hund auf die Seite gegangen und er muss sich hinsetzen und ich halte ihn noch zusätzlich fest am Halsband. Dies bräuchte ich nicht, weil der Hund sich wirklich null für Radfahrer interessiert, aber ich will signalisieren sie können ohne Bedenken vorbeifahren. Zum Glück lebe ich aber in einem Gebiet, da begegnen uns trotz Corona tagelang keine Radfahrer und diese sind oft so höflich und bedanken sich sogar dafür, wenn man den Hund auf die Seite packt. In städtischem Umfeld stelle ich mir das recht nervig vor.


    Zum eigentlichen Thema:

    Hier wäre eine durchgehende Leinenpflicht mit 2m der Supergau und ich könnte mir nicht vorstellen, meinen aktuellen Hund so zu halten. An kurzer Leine gehen ist für ihn wirklich anstrengend (vielleicht wird das noch besser mit der Zeit, wenn er etwas älter und ruhiger wird), wenn er aufpassen muss nicht an der Leine zu ziehen. Als Vizsla Mischling hat er auch eine gesunde Portion Jagdtrieb und er ist eigentlich im Freilauf immer einige Meter voraus, in Gebieten, in denen wegen zu hohem Wildaufkommen Freilauf noch nicht möglich ist, kommt er deshalb an die Schlepp, die Länge der Schlepp richtet sich danach, mit wievielen Menschenkontakten zu rechnen ist, da ich keine Stolperfalle produzieren will (wickele die Leine immer komplett auf, sobald andere Leute kommen).

    Heute z. B. war ich in einem Gebiet, in dem ich gezielt Wildkontakt übe, da begegnet mir nie jemand, aber ich habe sicher 3-4 mal Rehe, die unseren Weg kreuzen. Da ist dann die lange 30m Schlepp dran und das, würde ich für uns sagen, ersetzt dann tatsächlich den Freilauf. (Nur zur Sicherheit, dass sich niemand aufregen muss, in dem Gebiet ist auch zur Zeit keine Leinenpflicht und der Hund darf trotzdem nicht vom Weg ab und Wild aufscheuchen. Inzwischen zeigt er sehr sicher Wild an und zu 90% kann ich ihn zurück rufen, ohne dass ich die Sicherheit der Leine brauchen würde. Noch reicht mir das aber nicht aus für kompletten Freilauf in so einem Gebiet).

    Wie man das allerdings mit mehreren Hunden handhaben kann weiss ich nicht. Ich wäre definitiv überfordert mit mehr wie einer Schlepp.

  • den Autos nach auch Jäger. Alle freundlich zu mir, obwohl ich die Hunde nicht angeleint, aber sichtbar unter Kontrolle habe. Einer hielt mit dem Auto neben meinen hingesetzten Hunden an um mir zu sagen wie toll er es findet, dass die so gut hören. Kaum sprach er das aus, hüpfte meine Aina einmal lustig ums Auto um den netten Herren zu finden, den sie begrüßen wollte. Huuuuuuuuuuust. Fand der aber auch nicht schlimm, meinte nur: Der ist ja noch jung, das sieht man! (Nunja. Sie sieht echt aus wie ein Junghund, ist allerdings schon drei Jahre alt. Peinlich, peinlich.)

    Eine ähnliche Situation hatten wir vor kurzem auch und und der Jäger meinte, Pfotenabdrücke auf seiner "Arbeitshose" müssten ja eigentlich fast sein :pfeif:|) (Peaches :skeptisch2: ).


    Zum Thema: hier mit allen angeleint könnte ich mir nicht auf Dauer vorstellen. Einfach weil es für mindestens 3 von 5 nicht dasselbe wäre (Smilla z.B. hat einen engen Radius im Freilauf und interessiert sich für ungefähr nix, aber angeleint schlappt die nur mit, schnüffelt nicht mal wirklich. Da hat sie gefühlt Null von. Im Freilauf ist sie ein anderer Hund. Angeleint könnt ich sie alternativ auch auf ein Laufband stellen :pfeif:). Und die Grundgeschwindigkeit/Schnüffelinteressen sind bei den 5 einfach so extrem unterschiedlich... Auch die Radiusbeschränkung mag ich eher nicht, sofern der Hund sich sicher umorientiert. Ist ja letztlich auch für den Hund, der Spaziergang und die ständige Einschränkung/sich zurück nehmen möchte ich so nicht. Wir haben den Vorteil, relativ einsam zu wohnen, die Hunde jagen alle nicht, eine Leinenpflicht auf Wegen gibt es das ganze Jahr über nicht und zu fremden Hunden rennen sie auch nicht.


    Aber ich leine immer an (ggf. bis auf Smilla), wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt, auch (fast) alle an, wenn uns kleine Kinder entgegen kommen und Fahrradfahrer/Jogger, joah, wenn die uns die Chance lassen zu reagieren :hust: auch gerne.

  • Meine Hunde laufen extrem viel frei. Wenn uns jemand ohne Hund entgegen kommt, darf Spuk frei laufen, Picard setz oder leg ich ab, der interessiert sich noch sehr für Menschen. Bei Joggern oder Radfahrern ruf ich Spuk auch ins "Stopp", Picard muss sich hinlegen. Ich hoffe, er wird da auch irgendwann so ignorant wie Spuk.

    Hunde, die nie in den Freilauf können, laufen an geeigneten Orten an der Gurtbandflexi, so z.B. mein einer Pflegling.

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