Wie zufrieden ist ein Hund an der Leine?
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Find ich super.
Gibt ja leider die Fraktion: "der kriegt das Reh doch eh nicht". Fakt ist Hunde die jagen oder nicht hören gehören an die Leine (niemand ob Mensch ohne oder mit Hund sollte von Fremdhunden belästigt werden)
Selbst das Argument gilt nicht. Momentan sind die Geissen hoch tragend. Auch nicht tragend ist die Todesangst beim gehetzt werden schlicht und ergreifend Tierquälerei. Egal ob Reh, Hase oder auch Katze oder Fuchs....
Absolute Zustimmung, deshalb sehe ich das auch nicht als Argument sondern als Ausrede.
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Also auf die Überschrift bezogen kann ich eindeutig sagen - mein Hundetier ist eher unzufrieden an der Leine. Er fühlt sich da sehr in seinen Interessen eingeschränkt!
Die ortsansässigen Rehe, Hasen und Katzen sind allerdings ziemlich zufrieden damit, dass ich so eine Spaßbremse bin und der Freilauf meines Hundes konsequent am Gartenzaun endet.
Somit hatte ich zumindest entsprechend viel Trainingszeit, weshalb er angenehm leinenführig ist - egal ob kurze Leine, Flexi oder Schlepp (nie schleppend).
Und als Ausgleich zum Leinenknast gibt es, neben geistiger Auslastung, Radfahren, Ausritte, lange Wanderungen und einen großen Garten.
Glücklicher wäre der Vollblutjäger allerdings definitiv als freier wilder Dorfstreuner...
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Also... Ich habe mir parallel ja so meine Gedanken gemacht. Wir werden eine Mischung aus Flexi, Freilauf mit Kurzführer am Hund und langen Schleppleinen fahren. Je nachdem wann und wo wir spazieren gehen.
Wir haben glücklicherweise ein relativ großes Grundstück und ich kann außerdem ein großes Hundeschul-Grundstück nutzen. Aber das ist keine wirkliche Alternative zum Freilauf "draußen".
Ich danke euch nochmals
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Ich glaub, das nennt sich dann Erziehung.
Bin mir aber nicht sicher.Aber mal im Ernst: Mit einem meiner Hunde habe ich in der Junghundezeit mit einer 20 Meter Leine gearbeitet. Wir haben uns gegenseitig total angestresst. Es kam zu keinem entspannten Gassi. Bis ich nach Wochen mal die länger Leine drangemacht habe. Plötzlich lief alles ganz gechillt. Der "natürliche" Radius meines Hundes betrug ca. 22 Meter.
Mit meiner ersten Hündin habe ich mich damals auch eine Zeit lang aufgerieben, weil andere mir erklärt haben, der Hund dürfe nicht so weit vorne laufen. Sie war (wie alle meine Hunde, wenn sie sich den Freilauf erarbeitet haben) total gehorsam, ging nicht jagen, rannte zu niemandem hin, kam von selbst zurück, wenn uns was entgegen kam. Ja, und ich habe mich kirre machen lassen und versucht ihr einen kleineren Radius anzutrainieren. Meine Güte haben wir uns angestresst in der Zeit. Es war wirklich nur noch ätzend.
Vielleicht liegt es an der Rasse, aber für meine Hunde ist ein Flexileinenradius nicht gleichwertig zu Freilauf.
Das ist für mich mega spannend. Gerade dein letzter Absatz. Meine Hündin ist ein Border-Mix und macht mich auch wahnsinnig, die rennt sooo weit vor mir.. Jetzt denke ich da dann schon anders, vielleicht liegt es ja tatsächlich an der Rasse.
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Macht ihr die Flexie ans Geschirr oder Halsband. Unser Hund läuft normal am Halsband, aber bei der Flexie ?
Jahrelang Reh gesehen und es war kein Problem, dieser Tage habe ich gepennt. Auf einer Ackerfläche von vielen km ohne einen einzigen Strauch, dass muss man erst mal hinbekommen. Futsch war der Hund, er lief vor mir drehte sich um um nach mir zu sehen. Verstehe nicht wie ich so schlafen konnte, sehe noch wie er nen „Hals“ bekommt.
Sag nie nie, es geht nicht darum , dass er das Reh eh nie bekommt. Tragende Tiere die gehetzt werden, da sterben auch mal die Föten ( nennt man das so? ) da stirbt die Mutter langsam mit. Möchte bestimmt kein HH auf dem Gewissen haben. Zumindest sagt mir das der ortsansässige Jäger so.
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Flexi gehört wie Schleppleine grundsätzlich ans Geschirr.
Jin trägt die Flexi aber tatsächlich am Halsband. Aber es ist nur die kleine Mittagspausenrunde im Mini-Pärkchen und schneller als Trab ist strengstens verboten.
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Schlepp sowie flexi würde bei mir immer am Geschirr hängen aller dings trägt Strolch ja eh immer Geschirr
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Ist das bei Pudeln eigentlich generell ein Problem, das sie bei zu vielen Außenreizen mit zu viel Freiheit nicht umgehen können?
Nein, das sollte eigentlich nicht so sein. Pudel sollten eigentlich gute Begleithunde sein und nicht extrem reizoffen. Ich kenne das von meinem Kleinpudel auch gar nicht. Sie ist zwar interessiert an der Welt unterwegs, lässt sich davon aber absolut nicht aus dem Konzept bringen. Sie hatte nie eine Phase, in der Freilauf Stress für sie war.
Zum eigentlichen Thema: Ich finde, das hängt sehr davon ab, wie groß der Wohlfühlradius und die Wohlfühlgeschwindigkeit eines Hundes sind, ob die Leine als große Einschränkung wahrgenommen wird. Je größer die beiden genannten Faktoren, desto länger muss die Leine sein, damit der Hund damit zufrieden ist. Und irgendwann ist da halt eine Grenze im Handling erreicht.
Mein Pudel ist immer im 10-m-Radius um mich herum unterwegs, da würde eine 10-m-Leine also keinerlei Einschränkung darstellen. Bei meinem Kelpie dagegen hat uns alles unter 20 m massiv gestresst, da ständig das Ende der Leine erreicht war. Mit 20 m ging es aber sehr gut.
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Macht ihr die Flexie ans Geschirr oder Halsband. Unser Hund läuft normal am Halsband, aber bei der Flexie ?
Grundsätzlich würde ich eine Flexi (und Schleppleine) immer ans Geschirr hängen wegen dem größeren dauerhaften Zug und der Möglichkeit, mit der Alauf/Geschwindigkeit in die Leine zu brettern. Bei den beiden Senioren kommen die Flexis inzwischen hier aber ans Halsband, weil sie die Geschirre auch nach Jahren noch ziemlich nervig finden und die Gefahr des Reinbretterns bei ihnen sehr gering ist.
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Grundsätzlich kommt die Flex hier ans Geschirr, aber bei derKleinen, die 105% leinenführig ist, war sie auch schon mal am HB.
Ist aber kontraproduktiv, da ja im Prinzip immer, wenn auch nur leichter, Zug auf der Leine ist.
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