Rassesuche für Hundeanfänger

  • Ich kenne hier 3 Hunde, die genau in dieses Anforderungsprofil passen und über die gewünschten optischen Eigenschaften verfügen.

    Welche denn? =)


    ich bin da gerade echt sehr neugierig, weil ich die Anforderungen alle zusammen schon recht viel finde..

    ganz ehrlich? Siri würde da in das "gewünschte" passen.

    Dank der beiden Patenkinder kann ich mittlerweile echt sagen, dass sie die Knirpse zwar kurzzeitig interessant findet, aber mehr wie ein "Hallo, wer bist du denn? Hast du was zu essen?" ist das bei ihr bis jetzt nichts gewesen. Evt wenn die zwei mal älter werden. Da bin ich aber auch gespannt, wie es mit meinem Neffen werden wird.


    Aber zum Rest, da passt sie mal hinten und vorne nicht :lol:

    Du kennst sie ja:hust:




    Warum zB muß es unbedingt ein großer Hund sein?

    weil man große hunde nun mal lieber mag?

    ich frag mich, warum man immer mit dieser Frage "warum denn unbedingt ein großer hund" um die Ecke kommen muss, wenn sich ein Ersthundehalter einen größeren Hund wünscht.


    Für mich würde ein kleiner Hund tatsächlich eigentlich nie in Frage kommen. Siri ist mir persönlich eigentlich schon zu klein und die hat immerhin 40cm SH.

    Kleine Hunde muss man mögen (oder auch nicht) genau so wie mittelgroße (die hier gewünscht werden), oder eben große.


    Viele Leute gehen einfach davon aus, daß kleinere Hunde nicht sportlich genug seien, einen beim Jogging, beim Radfahren oder auf längeren Wandertouren zu begleiten, was natürlich nicht zutrifft.

    Meine ganz persönliche Erfahrung mit 57cm SH und 40cm SH:

    die 40cm SH stoßen verdammt oft an ihre Grenzen. Sei es wegen Schnee (ausgiebige Schneewanderungen kann man vergessen), kälteempfindlicher, im Sport ist sie schneller fertig, im Gebirge beim Wandern muss man sie oft tragen, weil sie es nicht schafft mitzuhalten, oder sie einfach viel schneller erschöpft ist. Und nein, die 40cm Trippeltrine ist alles andere wie unsportlich, oder nicht in Form.

  • Naja, ich hatte ja schon alles mögliche beim Reiten dabei - da kann man jetzt nicht unbedingt sagen, dass die kleinen einen Nachteil hatten. Da haben eher die großen schlappgemacht. Ich würde mir für "Strecke machen" z.B. keinen (Show)Labbi holen. Wobei ein Labbi ja kein wirklich großer Hund ist.


    Es gibt für alles Argumente, diese Diskussion um groß/klein kann man ewig führen.


    Jedenfalls denke ich, dass man als Ersthundehalter vieles einfach oft falsch einschätzt. Die Leistungsfähigkeit, das "drumrum" (Gewicht, wenn man den Hund tragen muss), was Jagdtrieb eigentlich bedeutet, was "Auslastung" bedeutet usw. Da muss man halt seine Erfahrungen machen.


    Von daher, wenn wie hier die typischen Erwartungen gestellt werden:

    - soll keinerlei "Probleme" machen

    - freundlich sein

    - draußen aktiv sein

    - aber keine "Sonderanstrengungen" wollen, sondern mitlaufen

    - bloss nicht klein sein ---


    wenn also ein "richtiger" Hund gefordert wird, der sich aber bitte nicht zu sehr wie ein Hund verhalten soll, dann wird es wohl am ehesten mit dem Labbi, Goldi oder einem Collie gut gehen. Die laufen doch recht selten total aus dem Ruder, auch wenn man keine Ahnung hat.

    Ein Pudel in mittlerer Größe (kleiner Großpudel) kann auch gut passen, der wird aber auch meist nicht als richtiger Hund gesehen.

    Alle sind tolle Hunde, mit denen man auch "mehr" machen kann, wenn man das möchte.


    Alles, was Gebrauchshund oder Spezialist ist, oder sowas wie ausgeprägten Wachtrieb oder Artgenossenunverträglichkeit mit einiger Wahrscheinlichkeit mitbringt, würde ich bei diesen Vorstellungen erst mal nicht in Erwägung ziehen.


    Für die Vorstellungen hier wäre mir zuerst der Collie (Kurzhaar?) oder eben der Pudel eingefallen.

  • Sich die Größenfrage zu stellen find ich gar nicht so schlimm, wenn einem nur größere Hunde gefallen ist das auch völlig ok, aber mancher hat halt doch noch so ein bisschen das "Vorurteil" das vieles mit einem kleineren Hund nicht geht oder die alle sinnlose kläffer sind.


    Da ist es doch ok einfach mal nachzufragen warum kein kleiner Hund (anders herum ja genauso)

  • Gedanken zur Größe, also halb OT, da es nicht explizit um Rasse geht:


    Ich wollte auch immer einen großen Hund, alles kleinere... wozu? Da kann man sich doch gleich eine Katzen holen. :lol:


    Zwecks Berliner Kleinwohnung mit Treppen sollte es dann wenigstens was mittleres werden. Am Ende war mein Wahlhund aber nur 33 cm hoch und 10 kg leicht, was irgendwie recht spät raus kam (Pflegestelle am Arsch der Welt). Egal, nun war man irgendwie verliebt.


    Nach 5 Jahren muss ich mittlerweile festhalten: Großer Hund, niemals! Klein bringt so massiv viele Vorteile, besonders auch bei Anfängerfehlern und gegenüber anderen Menschen.


    • Zieht an der Leine? Phu, man wird nicht hinterhergeschliffen. Zeit zu trainieren!
    • Pöbelt an der Leine? Kann man gut halten und aus der Situation nehmen... blöd gelaufen.
    • Hund erschrickt und kläfft nen Menschen an, der auch erschrickt (hatte ich mal an einer Bushhaltestelle, die Dame stand im perfekten toten Winkel :dead:). Die meisten findens trotzdem niedlich und sind nicht böse.
    • Hund muss getragen werden, kein Problem.
    • Hund passt besser in volle Öffis (unter die Beine) und die Fahrer drücken noch eher ein Auge zu beim Thema Maulkorb.
    • Hund passt besser ins Restaurant unter den eigenen Stuhl/Tisch.
    • Vermieter drücken bei kleinen Hunden eher ein Auge zu. Ich wurde mehr als 1x gefragt, ob der Hund groß oder klein ist, nur kleine Hunde durften einziehen.
    • Passt besser auf die Couch oder ins Bett.

    Nur mal so Themen fernab von Sportlichkeit und hin zum Alltag.


    Ich hatte kurzzeitig einen 25 kg Pflegi im Haus. Kategorie Trampeltier, also wie man sich Labbis auch so ein wenig vorstellt (und der war kleiner als jeder Labbi). War schon ungewohnt und ich schätze mein federzartes Leichtgewicht nach der Erfahrung noch etwas mehr. xD Vor allem kommt sie nicht an Dinge ran, die auf dem Tisch stehen.

  • Vor allem kommt sie nicht an Dinge ran, die auf dem Tisch stehen.

    ist hier definitiv nicht so.

    Das Kleinteil springt nicht nur auf Tische und Arbeitsplatten, die kann sogar die Hängeschränke öffnen und dann die Regalbretter hochklettern, um ganz oben an Futter dran zu kommen.

    Das würde der große im Lebtag nicht machen.

  • Ich hatte ja schon auf Seite 1 den KHC vorgeschlagen. Der wurde von der TE ja auch schon selbst, der Familie vorgeschlagen. Die Ausbildung zum Therapiehund war ja optional. Grundsätzlich geht das mit Sicherheit. Kommt halt auf das Individuum an, wie stark da die Nerven sind. Das blöde ist halt, dass Collies relativ schnell auch mal was fehl verknüpfen, dann hätte sich die Ausbildung zum Therapiehund erledigt. Wo ich zur Physio und Ergotherapie gegangen bin, die hatten eine Ergotherapeutin mit LHC. Leider durfte sie mich nicht behandeln, die hat nur Kinder behandelt. Dieser LHC war absolut tiefenentspannt. Aber der LHC ist ja schon wegen des Fells raus. Ich denke, irgendwo wird die Familie Abstriche machen müssen :ka:

  • Kurz OT, Sorry:

    Ich empfehle keinen DK mehr. Das habe ich hier genau einmal getan, daraufhin ist die Dame zu einem vermehrer gerannt und es ist schief gegangen.

    DK gibt es nur aus Jagdleistungszucht.

  • Vor allem kommt sie nicht an Dinge ran, die auf dem Tisch stehen.

    ist hier definitiv nicht so.

    Das Kleinteil springt nicht nur auf Tische und Arbeitsplatten, die kann sogar die Hängeschränke öffnen und dann die Regalbretter hochklettern, um ganz oben an Futter dran zu kommen.

    Das würde der große im Lebtag nicht machen.

    Ok, mein Kleinteil hat kurze Beine. :pfeif: Glaube aber nicht, dass viele kleinere Hunde unbedingt auf Arbeitsplatten hochkommen...

  • Hab im Nachhinein oft an diesen Thread damals gedacht und mich gefragt, was wohl draus geworden ist. Deprimierend, das zu hören.

    das war das erste Mal, dass ich da wirklich ein gutes Gefühl hatte........ neverever passiert mir das wieder

  • ist hier definitiv nicht so.

    Das Kleinteil springt nicht nur auf Tische und Arbeitsplatten, die kann sogar die Hängeschränke öffnen und dann die Regalbretter hochklettern, um ganz oben an Futter dran zu kommen.

    Das würde der große im Lebtag nicht machen.

    Ok, mein Kleinteil hat kurze Beine. :pfeif: Glaube aber nicht, dass viele kleinere Hunde unbedingt auf Arbeitsplatten hochkommen...

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