Totale Verunsicherung - Ruhe vs. Beschäftigung und andere "Baustellen"

  • Wie geht es euch jetzt :)

    Ich würde sagen "gut".

    Vieles hat sich in der Zwischenzeit relativiert bzw. deutlich gebessert.

    Wir haben ja inwzsichen weder Box noch sonst etwas und unser Jungspund sucht auch immer öfter von selbst seinen Liegeplatz auf. Er ruht laut Protokoll (habe ich für die Hundeschule mal auflisten sollen) 16-18 Stunden/Tag.
    Klar haben wir nach wie vor Baustellen bzwg. haben sich neue aufgetan. Ich sag nur Pubertät... aber wir sind dran.
    Das Zusammenleben ist deutlich harmonischer und wir genießen das abendliche Kontaktliegen auf der Couch.

    Auch im Büro klappt es - nach einem Platzwechsel - viel viel besser und er kommt gut zur Ruhe.
    Er hat jetzt eine neue (größere) Box die aber nur offen da steht und in die er sich selbstständig zurückziehen kann. Meistens liegt er aber auf einer Matte davor. Und er darf morgens i.d.R. jetzt auch eine kurze Runde drehen.
    Wir üben fleißig, dass niemand angesprungen wird und es danach auch ruhig auf den Platz geht. Manchmal braucht er dann ein paar Minuten bis er wieder runter fährt aber es ist kein Vergleich zu früher.

    Gelegentlich plagen mich noch Zweifel ob sich das ein oder andere Problem nicht von uns verursacht wurde bzw. wir jetzt vielleicht doch "zu wenig" gemacht haben weil manche Situationen den Wuff einfach so aus der Fassung bringen.
    Vielleicht zu viel Rücksicht - zu wenig Alltag... ich weiß es nicht. Lässt sich jetzt sicher auch nicht pauschal beantworten. Vielleicht ist es auch einfach seine Art.

  • Gelegentlich plagen mich noch Zweifel ob sich das ein oder andere Problem nicht von uns verursacht wurde bzw. wir jetzt vielleicht doch "zu wenig" gemacht haben weil manche Situationen den Wuff einfach so aus der Fassung bringen.
    Vielleicht zu viel Rücksicht - zu wenig Alltag... ich weiß es nicht. Lässt sich jetzt sicher auch nicht pauschal beantworten. Vielleicht ist es auch einfach seine Art.

    Im Einzelfall wird man immer diese Fragen stellen können, aber man kann auch keinen Gegenbeweis haben, da man das Rad nicht zurückdrehen kann. Auch wenn die Probleme alle dieselbe Grundursache haben (Junghund überdreht sehr schnell, kann sich nicht einfach so runterregeln), heisst das noch lange nicht, dass man diesbezügliche Fortschritte immer schön anteilig in allen Problembereichen sieht.


    Es entsteht bei manchen Ratgebern der Eindruck, dass sich alle Probleme mit einem einzigen Kommando "reg dich nicht auf" lösen würden. Dass sowas eine sehr komplexe Angelegenheit ist, geht da oft unter - Gemütszustände kann man nicht so einfach trainieren wie Sitz und Platz. Und gerade ein Junghund wird da oft noch keine Konstanz aufweisen können, hat mal super gute Tage, dann wieder unterirdische. Man sollte da nicht jedes Austicken, jedes Anspringen zum Drama erklären, damit erschwert man sich und dem Hund nur unnötig das Leben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!