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Welpen schlafen in der Regel 18-22 Stunden am Tag. Zwischendurch gibt es häufiger aber jeweils kurze Aktivitätsphasen. Ca. 20 - 30 Minuten. In dieser Größenordnung. Wenn der Welpe euch ne Stunde lang aufmischt und dann in die Box gesperrt werden muss, damit er runter kommt... Dann läuft schon gewaltig was falsch.
Um mich jetzt mal auf "blöd" zu stellen - das passt nicht mit dem zusammen was dann wiederum anderweitig geschildert wird - macht einen Ausflug zu einer Wiese - gern auch mal 1 Std.
Lass den Welpen die Welt erkundenEs ist doch etwas Anderes ob ein Welpe eine Stunde zuhause das Haus auf den Kopf stellt oder ob er eine Stunde lang seinem Aktivitätslevel entsprechend eine Wiese erkundet. Das Eine ist für den Welpe absoluter Stress; das Andere Entspannung, Seele baumeln lassen.
Ich hatte selbst immer aktive Welpen. Und ja, da war ich auch mal eine Stunde und länger draußen. Aber da lag der Welpe zwischendurch auch einfach mal in der Wiese und hat sich mit einem Gänseblümchen beschäftigt, etc. Bzw. wenn der erwachsene Hund Meter machen wollte, wurde der Welpe in den Rucksack gepackt und getragen (wobei er oft eingeschlafen ist dabei...).
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Hi
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Mit meinem ersten Hund habe ich in dem Alter mir einfach keine Gedanken gemacht und es lief wunderbar. Wir sind im Wald oder auf dem Feld mit erwachsenen Hunden spazieren gegangen, wenn sie müde wurde, haben wir sie abwechselnd getragen. 2 x die Woche mind. ging es zu einem gleichaltrigen Hund und sie haben zusammen gespielt, auch gabs Besuche in der Welpen-bzw. Junghundstunde. Ansonsten den Park vor der Haustür. Sie ist immer umgefallen, wenn sie müde war, war nie aufgedreht, es gab nie besondere Beachtung oder Beobachtung, es war einfach ein Leben mit Welpen. Ich hab auch nicht groß Bus oder Bahn-fahren geübt, sondern wir mussten irgendwann einfach Bus fahren und da ich mir keine großen Gedanken gemacht habe, lief es dann so, genauso mit dem Auto fahren, etc. Umweltprägung lief auch nebenbei, indem wir einfach Wege zusammen erledigt haben, die erledigt werden mußten. Sie hat das von der Aufzucht und Genetik einfach auch mitgebracht. Das war bei meinem zweiten Hund völlig anders, die konnte auch mit soviel Mensch und Nähe nicht umgehen (hat sich allerdings schon beim Züchter abseits von den anderen Welpen und den Menschen gehalten), da war es sehr schwierig, da ging nichts nebenbei, so sehr ich die Normalität versucht habe. Insofern kann man einfach keine pauschalen Tipps geben, Welpenauslauf oder Zimmer, wo nichts Gefährliches ist, finde ich auch ganz wichtig, damit man selber sich entspannen kann und der Hund sich damit auch und sein Ding ganz in Ruhe machen kann
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Ich weiß, dass das Thema „Box“ nicht alle gut finden. Muss man auch nicht. Das kann jeder halten wie er möchte.
Andererseits würden mir wahrscheinlich auch viele einen Vogel zeigen wenn ich von Welpenauslauf spreche und bis vor ein paar Wochen hatte ich so etwas tatsächlich auch noch nie gehört.
Ich muss mal gucken ob wir überhaupt Platz schaffen können für so etwas bzw. wie das der Rest der Familie sieht.
Mit jetzt 15 Wochen ist es da nicht vielleicht auch spät noch einen Welpenauslauf einzuführen?
................Momentan hat er das Hochspringen an Tischen, Schränken und er Küchenarbeitsplatte für sich entdeckt. Da kann ich ihn nicht immer korrigieren weil wenn er in die Küche geht ich natürlich nicht sofort hinterherrenne...............
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Thema Box- es kann nicht jeder halten wie er will. Es gibt da ganz klare Vorgaben, was Tierschutzmäßig erlaubt ist und was nicht. Zum Erlaubten gehört nicht, einen Hund aus Bequemlichkeit über Stunden in eine geschlossene Box zu sperren. Dies mal nur zur Klarstellung
Du sperrst dich gegen Welpenauslauf und im nächsten Abschnitt kommt direkt ein Problem, welches mit einem Welpenauslauf eben kein Problem mehr wäre. Wenn deine Aufmerksamkeit nicht beim Hund sein kann (er irgendwo hochspringt) dann kommt er in den Auslauf. Wenn du Zeit hast, kannst du Aufmerksam sein und sein Verhalten sofort unterbinden.
Meine Hunde dürfen übrigens nicht ohne Erlaubnis die Küche betreten. Aus dem einfachen Grund, weil ich mal über einen Welpen gestolpert bin und mich dadurch mit kochendem Nudelwasser verbrüht habe.
Man kann einem Hund durchaus ohne Probleme eine unsichtbare Linie beibringen die er nicht überschreiten darf. Wenn man dabei im Hinterkopf den Schmerz einer Verbrennung hat, dann hat man dabei die richtige Energie dies unmißverständlich durchzusetzen, glaub mir. Dazu braucht es auch keine Küchentür, falls jetzt womöglich als Argument kommt, dass ihr keine Tür habt.
Zu dem Thema Kabel, was einige Beiträge weiter von dir zu lesen war: sichert solche Sachen. Das ist gefährlich und gehört umgehend gesichert. Es gibt Kabelschächte für solche Sachen.
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Welpen schlafen in der Regel 18-22 Stunden am Tag. Zwischendurch gibt es häufiger aber jeweils kurze Aktivitätsphasen. Ca. 20 - 30 Minuten. In dieser Größenordnung. Wenn der Welpe euch ne Stunde lang aufmischt und dann in die Box gesperrt werden muss, damit er runter kommt... Dann läuft schon gewaltig was falsch.
Um mich jetzt mal auf "blöd" zu stellen - das passt nicht mit dem zusammen was dann wiederum anderweitig geschildert wird - macht einen Ausflug zu einer Wiese - gern auch mal 1 Std.
Lass den Welpen die Welt erkundenDas liegt daran, dass es nicht den EINEN Weg gibt, einen Welpen großzuziehen. Ich persönlich spiele gern mit dem Hund, auch drinnen. Aber das passt halt nicht zu jedem Hundehalter und auch nicht zu jedem Hund.
Herauszufinden, was für den eigenen Hund das Beste ist - und auch für einen selbst am besten funktioniert, schließlich muss man sich damit wohlfühlen und nicht einfach nur eine Strategie abarbeiten! - genau darin liegt der Schlüssel.
Dafür muss man aber auf sein Bauchgefühl hören, den Hund und sein Verhalten gut beobachten. Nur mit theoretischen Überlegungen kommt man da nicht weiter. Und solange du so verkopft an das Thema gehst, wird es auch nicht besser werden.
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Und ja, jedes Mal wenn wir nach Hause kommen und oder er wieder rein soll dreht er erst richtig auf, fängt an zu beißen, versucht Dinge anzufressen die er eigentlich nicht darf/soll.
Und auch hier wieder große Verunsicherung weil das ja angeblich ein Zeichen von Überdrehen ist.
Auch meine Welpen/Junghunde sind/waren beim Reinkommen noch aufgekratzt undmanchmal überdreht. Aber je weniger ich drauf eingehe mit Verboten und Korrekturen, desto schneller legt sich das. Hat er schon wieder meine Socken oder im Badezimmereimer Beute gemacht, nehme ich im die ruhig weg, gebe im eine leere Klorolle oä dafür und schliesse die entsprechenden Türgitter. Und setze mich selber ruhig hin und lese ein Buch oder arbeite am PC. Ruhe ist ansteckend, wie Unruhe auch!
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Welpen schlafen in der Regel 18-22 Stunden am Tag. Zwischendurch gibt es häufiger aber jeweils kurze Aktivitätsphasen. Ca. 20 - 30 Minuten. In dieser Größenordnung. Wenn der Welpe euch ne Stunde lang aufmischt und dann in die Box gesperrt werden muss, damit er runter kommt... Dann läuft schon gewaltig was falsch.
Um mich jetzt mal auf "blöd" zu stellen - das passt nicht mit dem zusammen was dann wiederum anderweitig geschildert wird - macht einen Ausflug zu einer Wiese - gern auch mal 1 Std.
Lass den Welpen die Welt erkundenNa ja, man muß das Ganze etwas differenzierter sehen!
Natürlich sollte man den Welpen die Natur, die Umgebung den Alltag kennen lernen lassen, und zwar in seinem Tempo, in seiner Art und Weise! Man kann als Mensch gemeinsam mit dem Hund die Welt erkundigen! Ist wirklich spannend! Denn so ein junger Hund findet eindeutig mehr Dinge!
Nach so einer "Lernstunde" sind viele Welpen wirklich müde und legen sich zu Hause sofort hin und pennen, und das nicht einmal kurz!
Soweit war dann auch alles gut! Richtig gemacht!
Allerdings, wenn nach so einer "Lernstunde" der Hund zu Hause sofort aufdreht, sich nicht hinlegen kann, seine "dolle fünf Minuten hat" (die es wirklich gibt - aber es gibt da doch einen kleinen, wenn auch sehr feinen Unterschied! ), regelrecht hohldreht und alles anknabbern will, was ihm vor die Schnüte kommt, oder sogar sich ganz bewußt Dinge sucht, auf die er kauen kann, dann WAR was zu viel!
Niemand wird Dir sagen können, was nun "zu viel" gewesen war.
Das steckt jeder Hund anders weg!
Deshalb sollte immer der eigene Hund der Indikator sein, nach dem man sich richten soll (ohne sein komplettes Leben total auf den Hund auszurichten)! Dann gibt es beim nächsten Mal eben eine etwas kürzere Runde, Spielen und Toben, weniger Umgebung, und so weiter - bis man alles wieder langsam steigern kann.
Die Tendenz geht irgendwie dazu, alles falsch zu verstehen, und dann das Gehörte, Gelesene auch "falsch" umzusetzen, weil es doch irgendjemand genau SO gesagt, geschrieben hat.
Man sollte nie die extreme Seite wählen und das durchzuführen, sondern für sich und vor allem für den eigenen Hund DEN goldenen Mittelweg suchen und diesen dann auch zu gehen. Das sieht halt bei jedem Menschen und Hund etwas anders aus!
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Ich habe das schon verstanden und genau dieses richtige Maß zu finden kommt mir aktuell vor wie eine unlösbare Aufgabe.
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Lose Kabel haben wir in Kabelkanäle gepackt. Damit waren die welpensicher verpackt und Frl. Wauz geschützt.
Hatte sie was, das sie nicht haben sollte so wurde ihr dasjenige abgenommen und etwas geeignetes dafür gegeben.
Die erste Zeit habe ich mit Frl. Wauz nichts unternommen. Wir waren damit beschäftigt uns und auch die Umgebung kennenzulernen. Das langte vollkommen. Je größer sie wurde desto größer wurden auch unsere Kreise.
Ich hatte übrigens keinen Welpenauslauf und besitze bis heute keine Box. Wenn das Fräulein nach dem Raus draußen nochmals ihre Welpen-5 hatte, dann wurde ihr Radius mit geschlossenen Türen begrenzt und ich setzte mich entspannt hin und achte etwas anderes ohne Madame großartig weiter zu beachten.
Wie naijra schon schrieb: Ruhe ist ansteckend, wie Unruhe auch.
Je ruhiger ich agiere, desto mehr kommt mein Hund auch runter.
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Hallo,
das wird schon alles mit dem kleinen Kerl.
Hab meinen 1. Welpen, jetzt Junghund hier u kann nur aus meiner Erfahrung berichten.
Ruhe ist super wichtig!
Aber auch austpben und rennen und die Welt erkunden.
Trotz viel Ruhe hatte und hat Rudi 2-3 Phasen am Tag an denen die Energie raus muss.
Meistens wird 1x täglich beim Spaziergang wild mit meiner erwachsenen Hündin gerannt und gerauft. Und 2x täglich in der Wohnung mit ihr getobt.
Danach halten sie von selber wieder Ruhe.
Kann euer Hund sich denn regelmäßig mit anderen Hunden austoben?
Grundsätzlich gilt was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Jammern würde ich nicht ignorieren, sondern maßregeln.
Ebenso beißen : deutlich in die Schranken weisen. Wenn er es gleich nochmal versucht, wart ihr nicht deutlich genug.
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Welpen schlafen in der Regel 18-22 Stunden am Tag. Zwischendurch gibt es häufiger aber jeweils kurze Aktivitätsphasen. Ca. 20 - 30 Minuten. In dieser Größenordnung. Wenn der Welpe euch ne Stunde lang aufmischt und dann in die Box gesperrt werden muss, damit er runter kommt... Dann läuft schon gewaltig was falsch.
Um mich jetzt mal auf "blöd" zu stellen - das passt nicht mit dem zusammen was dann wiederum anderweitig geschildert wird - macht einen Ausflug zu einer Wiese - gern auch mal 1 Std.
Lass den Welpen die Welt erkundenDa du dich da unter anderem auf meine Aussage beziehst:
20-30 Minuten Aktivitätsphasen waren bei meinem Wurf ziemlich genau mit 5 Wochen Realität. Ich kann das ziemlich genau sagen, weil ich für eine Doktorandin Videoaufnahmen der Welpen gemacht habe. Jeder Welpe wurde für 5 Minuten mit der Kamera verfolgt. Bei 7 Welpen waren das 35 Minuten reine Filmzeit. Ich habe immer begonnen, wenn sie aktiv wurden und die letzten Welpen habe ich dann meist schlafend erwischt. Mit 9 Wochen, als die ersten Welpen ausgezogen sind, da haben sie auch mal für 1,5 Stunden Spaß gehabt. Natürlich nicht durchgehend wild und unterbrochen von Phasen, in denen der Rest beobachtet wurde, aber wach und aufmerksam.
Wenn ich mit dem Wurf Ausflüge gemacht habe sind sie in dem Alter schon 20 Minuten mit mir durch den Tiefschnee gezockelt. Danach waren sie müde und zufrieden.
Jetzt sind meine zwei letzten Zwerge fast 5 Monate alt und wenn ich bei den Schafen zu tun habe, sind die auch mal 2 Stunden mit draußen. Spaziergänge dauern 30-60 Minuten, aber wenn wir uns mit jemandem Treffen und sind dann 2 Stunden unterwegs, sind die Hunde nicht kaputt oder überdreht, sondern wohlig müde, wenn wir zuhause sind.
Von den 5 schon ausgewogenen Welpen, kamen 3 in ein Zuhause mit anderem Hund/Hunden und viel Action, einer kam in eine junge Familie, die sehr entspannt an das Thema Hund ran ging und eher gebremst werden musste und ein Welpe ging an eine junge Frau, die viel gelesen hatte und der Ruhe unheimlich wichtig war. Auf keinen Fall wollte sie den Welpen überfordern.
Rate bei welchem Welpen es Probleme mit Rastlosigkeit, Schwanzjagen und extremem Händebeißen gab. Bei wem kam der Hund alleine nicht zur Ruhe, wurde stundenlang in die Box gesperrt, weil er sonst nicht schlafen konnte....
Richtig, beim letztgenannten. Ich hab sie dann mal besucht, wir waren 1 Stunde entspannt spazieren (dreimal wollte sie umdrehen, weil sie meinte es wäre zu weit) und siehe da, der Welpe hat sich danach mitten ins Wohnzimmer gelegt und hat zufrieden geschlafen.
Seither traut sie sich mehr, trifft sich regelmäßig mit anderen Junghunden, hält sich mehr draußen auf und erwartet weniger.
Seither bekomme ich nur noch Fotos vom zufrieden schlafenden Hund von ihr geschickt.
Trau dich was, probiere mal mehr rauszugehen, lass ihn spielen...
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