Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 17

  • Also vielleicht anders gefragt: Bleibt die Mehrheit hier erst dann zu Hause, wenn tatsächlich nichts mehr geht, oder bleiben auch einige mal zu Hause, weil sie nicht "nicht ganz so gut" fühlen?


    Wenn man seine Kollegen fragt, bekommt man eher keine ehrliche Antwort, weil wir nun mal in einer Wettbewerbsgesellschaft leben. Hier ist man aber eher anonym und antwortet daher wahrscheinlich ehrlicher.


    Ich habe einige Kollegen, die recht oft 1 oder 2 Tage am Stück krankgemeldet sind. Mehrmals pro Jahr.

  • Dogs-with-Soul ich kann eine Augenwärmbrille (sorry, k. A wie die richtig heisst) empfehlen. Gibts in der Apo, wurde mir damals bei meiner Blepharitis empfohlen. Und da ich das irgendwie dauernd hab, gut im Einsatz.


    Gute Besserung deinem Mann!

  • Also vielleicht anders gefragt: Bleibt die Mehrheit hier erst dann zu Hause, wenn tatsächlich nichts mehr geht, oder bleiben auch einige mal zu Hause, weil sie nicht "nicht ganz so gut" fühlen?


    Wenn man seine Kollegen fragt, bekommt man eher keine ehrliche Antwort, weil wir nun mal in einer Wettbewerbsgesellschaft leben. Hier ist man aber eher anonym und antwortet daher wahrscheinlich ehrlicher.


    Ich habe einige Kollegen, die recht oft 1 oder 2 Tage am Stück krankgemeldet sind. Mehrmals pro Jahr.

    Ich bleibe zuhause wenn es mir nicht gut geht, da in der Arbeit leider nie Rücksicht genommen wurde, wenn man mal langsamer war oder weniger telefonieren wollte.

    Wäre es so gewesen, dass man sich zurücknehmen hätte können, wäre ich sicher öfter in die Firma gefahren.

    Es war hier eher das Motto: wenn du da bist, musst du 110% geben.

  • Also, ich hatte mal einen Job, der mir nicht wirklich gut gefiel. Da bin ich damals auch eher mal mit Schnupfen zuhause geblieben, obwohl es nicht sooo beeinträchtigt hat.

    War allerdings auch nicht oft.


    Danach in anderer Anstellung bin ich tatsächlich nur zuhause geblieben, wenn ich richtig krank war. Also fast nie, weil ich einfach selten "richtig" krank bin.

  • Also vielleicht anders gefragt: Bleibt die Mehrheit hier erst dann zu Hause, wenn tatsächlich nichts mehr geht, oder bleiben auch einige mal zu Hause, weil sie nicht "nicht ganz so gut" fühlen?

    Es gibt Berufe, da ist "sich nicht ganz so gut fühlen" schon knapp vor grob fahrlässiger Körperverletzung, wenn das Berufe sind, bei denen Fehler viel Schaden, auch gesundheitlichen, bei anderen anrichten können.


    Es muss nicht gleich der Herzchirurg sein, der aufgrund "sich nicht ganz so gut Fühlens" eine 8-stündige OP versemmelt, aber es ist vllt. ein ganz gutes Beispiel.

    Oder der Pilot. Ich möchte keinen Piloten, der morgens schon gemerkt hat, dass eine Migräne im Anflug ist.....


    Ich hatte schon ein paar Krank-Tage als ITS-Pflegekraft, wo ich als Bankkauffrau zur Arbeit gegangen wäre. Einfach, weil die körperliche Belastung eine völlig andere ist.

  • Also vielleicht anders gefragt: Bleibt die Mehrheit hier erst dann zu Hause, wenn tatsächlich nichts mehr geht, oder bleiben auch einige mal zu Hause, weil sie nicht "nicht ganz so gut" fühlen?


    Wenn man seine Kollegen fragt, bekommt man eher keine ehrliche Antwort, weil wir nun mal in einer Wettbewerbsgesellschaft leben. Hier ist man aber eher anonym und antwortet daher wahrscheinlich ehrlicher.


    Ich habe einige Kollegen, die recht oft 1 oder 2 Tage am Stück krankgemeldet sind. Mehrmals pro Jahr.

    Ich bleibe daheim bevor ich am Nullpunkt ankomme.

    Nicht beim ersten Niesen, aber bevor der Kreislauf mit 40 Fieber zusammen bricht.

    Denn es nützt nichts sich krank zur Arbeit zu schleppen. Die Leistung ist nachweislich schlechter, man steckt ggf noch andere an, die Genesung dauert länger.

    ( beispielsweise die klassische Erkältung. Hat man sie erstmal erfolgreich verschleppt und gönnt sich erst Ruhe wenn man fast zusammen bricht wächst es sich zu 2 Wochen flach liegen, kann zu Probleme mit Lunge, herzmuskelentzündung , etc führen. )


    Dann lieber beizeiten die Ruhe nehmen die der Körper braucht und sich Anständig auskurieren. Dann ist die klassische Erkältung nach 3 bis 5 Arbeitstagen und ein Wochenende rum :-)


    Generell muss man sich von dem Gedanken lösen das man jemanden schadet wenn man sich krank meldet. Der Arbeitgeber verliert nichts daran , dafür gibt es die Krankenkassen. Wenn die Kollegen dann überlastet ist , ist das blöd für sie , aber eigentlich schuld des Arbeitgebers.

    Wenn man das System "jeder arbeitet bis zum Zusammenbruch, damit ja kein weiterer Mitarbeiter eingestellt werden muss " bedient läuft das Rad eben immer weiter.


    ( und manchmal ist man doch nicht so unersetzlich wie man denkt und es läuft doch weiter und die Welt geht nicht unter ^^ )

  • Also vielleicht anders gefragt: Bleibt die Mehrheit hier erst dann zu Hause, wenn tatsächlich nichts mehr geht, oder bleiben auch einige mal zu Hause, weil sie nicht "nicht ganz so gut" fühlen?

    Das ist auch abhängig vom Arbeitsplatz. Arbeitest du in einem Einzelbüro ist es auch nicht so Thema, wenn du mal Schnupfen hast oder dich nicht so gut fühlst. Auch Husten- nicht so das Problem. Da würde ich dann auch gehen- da war für mich immer Fieber die Grenze.


    In einem Reinraum oder Krankenhaus ist es grob fahrlässig, mit den gleichen Symptomen arbeiten zu gehen. Am Ende bist du für den Tod eines immungeschwächten Patienten verantwortlich weil du glaubtest, du müsstest doch unbedingt arbeiten und es sei doch nicht so wild.


    Ich hatte immer eine super robuste Gesundheit, ich kann mich nicht erinnern während meiner Schul- und Studienzeit nenneswert krank gewesen zu sein. Dann fing ich in einem Großraumbüro an, wo die Leute Angst hatten ihren Arbeitsplatz zu verlieren und krank zur Arbeit kamen. Ab da war ich ständig krank. Grippe, bellender Husten der wochenlang nicht weggehen wollte, am Ende Lungenentzündung. Und da hab ich gesagt, sie können mich mal. Es dankt dir nämlich auch keiner, wenn du krank zur Arbeit kommst- eben, weil eh keiner Rücksicht nimmt. Da habe ich dann als einzige (!) konsequent krank gemacht, wenn ich krank war. Am Ende haben sie mich entlassen. Zum Glück, sage ich heute. Seitdem sage ich mir- ich schleppe mich nicht mehr zur Arbeit, wenn ich nicht voll einsatzfähig bin. Ende. Und ob ich einsatzfähig bin, mache ich an der Art der Arbeit fest. Auf dem Bau arbeiten bewerte ich anders als Callcenter und anders als Intensivpflege.

  • Ich denke auch es kommt auf den Job an.

    Im Büro kann ich auch mit bissi Schnupfen oder einem verknacksten Fuß noch normal arbeiten. Als ITS Kraft, auf der Baustelle, usw eher nicht.

  • Gute Besserung an Deinen Mann !

  • Danke :bussi:

    Dogs-with-Soul ich kann eine Augenwärmbrille (sorry, k. A wie die richtig heisst) empfehlen. Gibts in der Apo, wurde mir damals bei meiner Blepharitis empfohlen. Und da ich das irgendwie dauernd hab, gut im Einsatz.


    Gute Besserung deinem Mann!

    Ja die habe ich auch in der Merkliste: https://posiforlid.de/?gclid=C…cIsRzg5ytYlxoCLmwQAvD_BwE


    Die Augenärztin sagte zu ihm, dass aber auch Rotlicht sich sehr bewährt hat.

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