Wie sähe eine hunde(halter)freundliche(re) Menschengesellschaft aus?

  • Meine Utopie wäre vielmehr eine Gesellschaft, in der es möglich ist, einen Hund zu "adoptieren", also nicht nur zu kaufen, sondern ihm auch auf Wunsch quasi menschenähnliche Rechte zu geben und ihn offiziell als Familienmitglied aufzunehmen.

    Was hätten Hund und Halter von einer gesetzlichen "Adoption"?

    Wie könnten die "menschenähnlichen" Rechte aussehen?

    Und wenn es auf Wunsch geschiet, hätte dann der "adoptierte" Hund vor dem Gesetz Rechte als der "nicht adoptierte" Nachbarshund?


    Ich kenne mich mit dem TsG nicht so sicher aus - denke aber dass Hunde dort schon ganz vernünftige Rechte haben.

    Strengere Gesetzte zur Zucht/Vermehrung wären wünschenswert (Vermehrerwelpen, Qualzuchtrassen, ...)

    Mehr Kontrolle/höhere Strafen würde ich mir wünschen um sicher zu stellen, dass die Rechte der Hunde auch eingehalten werden.

    Da wären wir dann aber wieder bei "Nur weil es ein paar schlechte Hundehalter gibt, muss ich mich jetzt kontrollieren lassen dass ich meinen Hund nicht schlage oder was???!!!"

  • Hundehalter sind keine Menschen. Klasse

    Darauf habe ich gewartet ....

    Jeder Hundehalter ist ein Mensch - aber nicht jeder Mensch ist ein Hundehalter.

    Denke mal drüber nach ...


    Das ist ja auch nicht nötig. Die Menschen werden einzeln nach ihrem Verhalten beurteilt. Nicht pauschal. Genau so könnte die Bib spaßeshalber auch mal Hundehalter behandeln.

    Den Aufwand nach Verhalten zu beurteilen hat die Bibliothek so oder so.

    Wer soll dafür zahlen sich den Aufwand zu machen, Hundehalter nach verhalten zu behandeln?

    Ggf. Beschwerden überprüfen, Streitigkeiten schlichten, Kontrolloieren wer Hausverbot hat, Schaden der unbemerkt entstanden ist repaieren (angepinkelte Regale, ...)


    Wobei wir damit noch immer nicht die Unannehmlichkeiten abgedeckt haben, die gut erzogene, rücksichtsvolle Hunde bei Menschen verursachen können.

    Wie Ängste und Allergien.

  • Das ist natürlich auch ein Punkt. Mein Hund kann uns soll mein Leben da nicht mit mir teilen, wo es für den Hund absolut keinen Mehrwert hat, sondern für ihn im schlimmsten Fall nur Stress bedeutet. Auch in einer hunde(halter)freundlichen Gesellschaft muss mein Hund nicht mit in die Disco, ins Kino oder auf die Ballonfahrt (um mal ein echt blödes Beispiel zu nennen). Nicht alle Aktivitäten seiner Menschen sind gut für den Hund selbst wenn es erlaubt wäre, ihn mitzunehmen, lässt man ihn da besser zu Hause.

    Ich erwarte auch gar nicht, dass alles auch mit Hund möglich ist, weil - wie gesagt- nicht nur die Mitmenschen sondern auch der Hund da nix von hat.

    Ich persönlich bin schon der Meinung, dass man sein Leben ein Stück weit auch auf die Bedürfnisse des Hundes ausrichten muss. Will man das nicht, sollte man die Hundehaltung überdenken. Keine Lösung ist es m. A. n. zu sagen, ich lebe meine Bedürfnisse aus und presse den Hund da rein, egal ob andere Menschen oder der Hund selbst ein Problem haben. Merke aber gerade, dass es mir schwer fällt, diesen Gedanken mit einem knackigen Beispiel zu unterfüttern.

    Vielleicht ist er Mist...

  • Das ist natürlich auch ein Punkt. Mein Hund kann uns soll mein Leben da nicht mit mir teilen, wo es für den Hund absolut keinen Mehrwert hat, sondern für ihn im schlimmsten Fall nur Stress bedeutet. Auch in einer hunde(halter)freundlichen Gesellschaft muss mein Hund nicht mit in die Disco, ins Kino oder auf die Ballonfahrt (um mal ein echt blödes Beispiel zu nennen). Nicht alle Aktivitäten seiner Menschen sind gut für den Hund selbst wenn es erlaubt wäre, ihn mitzunehmen, lässt man ihn da besser zu Hause.

    Ich erwarte auch gar nicht, dass alles auch mit Hund möglich ist, weil - wie gesagt- nicht nur die Mitmenschen sondern auch der Hund da nix von hat.

    Ich persönlich bin schon der Meinung, dass man sein Leben ein Stück weit auch auf die Bedürfnisse des Hundes ausrichten muss. Will man das nicht, sollte man die Hundehaltung überdenken. Keine Lösung ist es m. A. n. zu sagen, ich lebe meine Bedürfnisse aus und presse den Hund da rein, egal ob andere Menschen oder der Hund selbst ein Problem haben. Merke aber gerade, dass es mir schwer fällt, diesen Gedanken mit einem knackigen Beispiel zu unterfüttern.

    Vielleicht ist er Mist...

    Aber das wäre dann ja hundefreundlicher und nicht hundehalterfreundlicher :lol:

  • Meine Hündin würde sich jedenfalls nicht dafür einsetzen, dass es mehr Kotbeutelspender gibt xD


    Ich mich auch nicht. So teuer sind die Beutel ja nicht. Aber es signalisiert, dass Hunde(halter) dazugehören. Deshalb finde ich das schon gut.

    Und natürlich gehört es sich, Haufen wegzuräumen. Ob das jedoch zur Steigerung der Hunde(halter)freundlichkeit beiträgt, bezweifle ich, denn es wird einem Hundegegner schlicht egal sein, ob du zu den "Guten" gehörst und sucht andere "sachliche" Vorwände für seine Abneigung.

  • Meine Hündin würde sich jedenfalls nicht dafür einsetzen, dass es mehr Kotbeutelspender gibt xD


    Ich mich auch nicht. So teuer sind die Beutel ja nicht. Aber es signalisiert, dass Hunde(halter) dazugehören. Deshalb finde ich das schon gut.

    Und natürlich gehört es sich, Haufen wegzuräumen. Ob das jedoch zur Steigerung der Hunde(halter)freundlichkeit beiträgt, bezweifle ich, denn es wird einem Hundegegner schlicht egal sein, ob du zu den "Guten" gehörst und sucht andere "sachliche" Vorwände für seine Abneigung.

    Naja, das Phänomen "Hundegegner" ist ja nun was ziemlich Extremes und nicht die Regel. Einzelne "Hundegegner" sind nicht der Grund für immer mehr Einschränkungen und Missverständnis.

    Hundehalter sind aber nunmal die Halter von Hunden. Nicht-Hundehalter sind schlicht nicht in der Verantwortung dafür, dass die falschen Hunderassen gekauft werden, Hunde als Partner-/Kinderersatz herhalten müssen, Hunde gekauft werden, obwohl gar keine Zeit da ist, etc. :ka:

    Es gibt auch ganz viele Nicht-Hundehalter für die Tierliebe Verzicht bedeutet. Die wissen was es heißt ein Tier zu halten und sich bewusst dagegen entschieden haben, weil sie es schlicht nicht leisten können, deren Bedürfnisse zu erfüllen.

  • Das ist natürlich auch ein Punkt. Mein Hund kann uns soll mein Leben da nicht mit mir teilen, wo es für den Hund absolut keinen Mehrwert hat, sondern für ihn im schlimmsten Fall nur Stress bedeutet. Auch in einer hunde(halter)freundlichen Gesellschaft muss mein Hund nicht mit in die Disco, ins Kino oder auf die Ballonfahrt (um mal ein echt blödes Beispiel zu nennen). Nicht alle Aktivitäten seiner Menschen sind gut für den Hund selbst wenn es erlaubt wäre, ihn mitzunehmen, lässt man ihn da besser zu Hause.

    Ich bezweifle, dass diese Aktivitäten überhaupt für Menschen gut sind, aber das muss jeder selbst wissen.

    Es geht auch nicht darum, dass ein Hund überall mitkommen MUSS, sondern dass es prinzipiell möglich ist. Dass er grundsätzlich willkommen wäre. Viele kleine Läden, Cafés und Restaurants tun das ausdrücklich mit Schildern kund. Das gefällt mir, das unterstütze ich gerne, auch wenn der Hund gerade zuhause ist. Das sind aber eben private Läden, da entscheidet jeder Inhaber selber, wie er das handhabt und jeder Kunde entscheidet, was er fördern will und was nicht.

    Eine öffentliche Bibliothek dagegen sollte für alle da sein.

  • Naja, das Phänomen "Hundegegner" ist ja nun was ziemlich Extremes und nicht die Regel. Einzelne "Hundegegner" sind nicht der Grund für immer mehr Einschränkungen und Missverständnis.

    Nichthundehaltern (die aber nichts gegen Hunde haben) ist es völlig egal, glaube ich. Die haben nach meinem Eindruck sogar mehr Sympathie und Verständnis für Hunde als manch ein Hundehalter. Probleme mit (fremden) Hunden haben fast nur Hundehalter oder eben Hundegegner. Und letztere sind zwar wenige, aber halt oft lauter und haben relativ wenig Widerstand seitens einer zerstrittenen, zersplitterten "Interessengemeinschaft".

  • Eine öffentliche Bibliothek dagegen sollte für alle da sein

    Und das ist doch genau der Punkt.

    Sobald alle ihren Hund mit in die öffentlichen Bibs nehmen, ist diese für Menschen mit Angst oder Allergie nicht mehr nutzbar.

  • Eine öffentliche Bibliothek dagegen sollte für alle da sein

    Sie ist für alle Menschen da.

    Auch für die Menschen, die aus welchen Gründen auch immer partou keine Hunde um sich haben können/wollen.

    Und damit das so bleibt, musst du eben die Bibo ohne Hund nutzen.

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