Wie sähe eine hunde(halter)freundliche(re) Menschengesellschaft aus?
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Ich bin nicht davon überzeugt, daß der Hund eine Sonderstellung im rechtlichen Sinne verdient. Sie käme ja nur dadurch zustande, daß viele Menschen ihre Hunde mehr lieben als andere Tiere. Aber man kann sein Herz genauso auch an Pferde, Katzen, Kaninchen, Tauben, Ratten oder beliebige andere Tierarten hängen.
Dagmar & Cara
Ja, meinetwegen darf man die auch adoptieren. Sie spielen in der Öffentlichkeit aber keine so große Rolle. Es hängen auch nirgends Katzen- oder Pferdeverbotsschilder. Wenn du deine Katze oder Ratte schützen willst, behältst du sie halt einfach in der Wohnung. Falls du sie in den Supermarkt oder sonstwohin mitnehmen wölltest, könntest du das auch in einer unauffälligen Tragetasche tun.
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In (m)einer Hunde(Halter)freundlichen Gesellschaft...
- Dürfte man als alter Mensch seinen Hund mit ins Altersheim nehmen
- Dürfte mein Hund mich im Krankenhaus besuchen
- Müsste der Arbeitgeber gut begründen, warum der Hund nicht mit ins Büro kommen darf, oder ich im Homeoffice arbeiten darf
- Würde die Hundesteuer auch für Hunde verwendet
- Würden die Tiermärkte nicht soviel Schädliches für Hunde verkaufen
- Wäre ein Sachkundenachweis für jeden Hundehalter Pflicht
- Würde man nicht jedem Deppen einen Hund verkaufen
- Würde die Würde von Hunden und Tieren allgemein ein schätzenswertes Gut
- Würden sich Leute sehr gut überlegen, ob sie wirklich einen Hund haben wollen
Das bringt für mich alles auf den Punkt.
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Fände ich mehr als gruselig... der Hund wird schon immer weniger als Hund wahrgenommen und wenn man da jetzt auch noch auf den Speziesismus Trip aufspringt und da menschenähnliche Rechte verteilen will, wird das mMn komplett in die falsche Richtung gehen und Hund nicht mehr Recht auf ein hund- und rassegerechtes Leben bekommen, sondern noch mehr in die Rolle als Menschersatz gedrngt werden.
Mein Traum wäre, dass Hunde nur noch als das angeschafft werden, was sie sind, nämlich als Hund mit rassetypischen Eigenschaften und zwar nur noch von Menschen, die diese Eigenschaften verstehen und kontrolliert durch den Alltag führen können. mMn würden sich dadurch schon mal 90% der Probleme, die Hundehalter in unserer Gesellschaft haben, in Luft auflösen.
Plus ein Heimtierzuchtgesetz, dass nicht mehr Hinz und Kunz fröhlich Hunde produzieren darf und jeder Hund bei Anmeldung zurück verfolgt werden kann, wo er her kommt.
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Dürfte man als alter Mensch seinen Hund mit ins Altersheim nehmen
Das hätte ich früher sofort unterschrieben und ich finde es immer noch furchtbar, daß alte Menschen sich aus diesem Grund von ihrem Hund trennen müssen. In einer Situation, in der sie ohnehin schon ihre vertraute Umgebung und den Rest ihrer Selbstständigkeit verlieren.
Inzwischen habe ich aber mehr Einblick in Altenpflegeheime gewonnen.
Heute können zum Glück durch anderweitige Unterstützungsmöglichkeiten die meisten alten Menschen sehr lange zuhause wohnen bleiben. Sie kommen also erst dann ins Heim ,wenn sie schon hochgradig pflegebedürftig sind. Demenz spielt dabei eine ganz große Rolle, neben körperlichen Gebrechen. Die durchschnittliche Verweildauer bis zum Tod ist 2 - 3 Jahre, es handelt sich also meist um die allerletzte Lebensphase, die natürlich auch von Krankheit und Krankenhausaufenthalten geprägt sein kann.
Das bedeutet, daß die allermeisten Bewohner von Heimen nicht einmal ansatzweise in der Lage sind, sich selbst um ihren Hund zu kümmern. Diese Arbeit müßte also in vollem Umfang von andern Menschen geleistet werden. Den Pflegekräften kann man das logischerweise nicht auch noch zumuten. Es müßten also Tierpfleger zusätzlich angestellt werden. Und das ist wohl in so ziemlich allen Heimen außer in einigen wenigen, entsprechend sehr teuren Einrichtungen utopisch.
Es wäre aber traumhaft, wenn die finanzielle Situation in allen Heimen so großzügig wäre, daß Tiere mitgebracht werden könnten.
Dagmar & cara
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Ich hoffe sehr, dass der Hund rechtlich niemals wie ein Mensch gelten wird. Es gibt genug andere Tiere, die ebenso geliebt waeren und weswegen ich die Sonderstellung von Hunden sehr befremdlich finden wuerde.
Ausserdem bin ich ganz froh, dass mein Hund getoetet werden darf, anstatt ewig lang wegen einer toedlichen Erkrankung vor sich hin vegetieren zu muessen. Das aendert sich hoffentlich nie.
Alles in allem wuesste ich nix, was ich mir als Verbesserung wuenschen wuerde. Dumme HH werden durch all das nicht verschwinden und Leute die Hunde nicht ausstehen koennen, auch nicht.
Ausser evtl. mehr Kontrolle bei Zucht und Verkauf.
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Eine Gesellschaft ohne Giftköder / Hundehasser , die Tierquälerei als richtige Straftat ansieht und entsprechend reagiert.
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Fände ich mehr als gruselig... der Hund wird schon immer weniger als Hund wahrgenommen und wenn man da jetzt auch noch auf den Speziesismus Trip aufspringt und da menschenähnliche Rechte verteilen will, wird das mMn komplett in die falsche Richtung gehen und Hund nicht mehr Recht auf ein hund- und rassegerechtes Leben bekommen, sondern noch mehr in die Rolle als Menschersatz gedrngt werden.
Nein, im Gegenteil. Ich meine damit nur, dass sie unter besonderen Schutz gestellt werden sollten. Dass es auch rechtlich ein Unterschied sein soll, ob man den Hund oder eine Ratte totschlägt.
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Das bedeutet, daß die allermeisten Bewohner von Heimen nicht einmal ansatzweise in der Lage sind, sich selbst um ihren Hund zu kümmern. Diese Arbeit müßte also in vollem Umfang von andern Menschen geleistet werden. Den Pflegekräften kann man das logischerweise nicht auch noch zumuten. Es müßten also Tierpfleger zusätzlich angestellt werden. Und das ist wohl in so ziemlich allen Heimen außer in einigen wenigen, entsprechend sehr teuren Einrichtungen utopisch.
Ja, man kann ja hier ein bisschen rumspinnen, also warum denn nicht Utopisches wünschen.
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Weil?
Nur weil manch einem der Hund lieber als die Ratte ist oder gar als die eigene Familie?
Bekommt Hund also Sonderrechte, die Mastsau darf aber weiter im Gitterkäfig vor sich hinvegetieren und Kaninchen und andere Käfigtiere dürfen weiter unter unwürdigsten Umständen gehalten werden, von Wildtieren ganz zu schweigen, da darf Hundi mit seinen Sonderrechten dann sicher auch jede Woche ein Reh wildern, ohne dass der Revierjäger was dagegen tun kann?
Ne sorry, so verklärt ist mein Blick auf Hunde nicht, dass sie so etwas besonderes in der Schöpfung sind, dass sie im Tierreich Sonderrechte bräuchten. Auch der Hund ist und bleibt nur ein Tier. Ja, ich würde es begrüßen, wenn Tierquälerei generell hier in D ein höheres Strafmaß nach sich ziehen würde, aber spezielle Rechte für den Hund... ganz klares nein. Die Leute halten ihren Fiffi eh schon viel zu oft für den Nabel des Universums und so ein Unsinn würde das Ganze noch schlimmer machen.
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Fände ich mehr als gruselig... der Hund wird schon immer weniger als Hund wahrgenommen und wenn man da jetzt auch noch auf den Speziesismus Trip aufspringt und da menschenähnliche Rechte verteilen will, wird das mMn komplett in die falsche Richtung gehen und Hund nicht mehr Recht auf ein hund- und rassegerechtes Leben bekommen, sondern noch mehr in die Rolle als Menschersatz gedrngt werden.
Nein, im Gegenteil. Ich meine damit nur, dass sie unter besonderen Schutz gestellt werden sollten. Dass es auch rechtlich ein Unterschied sein soll, ob man den Hund oder eine Ratte totschlägt.
Warum sollte das einen Unterschied machen?
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