Hund ist Anaplasmose Positiv - Suche Austausch

  • Was ist denn das Monopräparat der Antibiose?


    Meines Wissens ist die gängige Behandlung mit Doxyzyclin alle 12 Stunden für mindestens 21 Tage.


    Wenn du dir unsicher bist, kannst du ja beim TA ein Blutbild machen lassen, dann siehst du ja, wie der Wert ist. Zusätzlich würde ich einfach auf den Hund achten, Fieber messen, Schleimhäute checken.

    Das wird schon, du sagst ja, er ist fit!

    Viele Hunde haben einen Anaplasmose Titer und haben das ganze Leben keinerlei Probleme.


    https://www.leishmaniose-forum.com/forum.php

    Das ist zwar das Leishmanioseforum, da geht es aber auch um die anderen Zeckenerkrankungen. Vielleicht magst du ja da mal reinschauen.

  • Er bekommt alle 12h 1,¼ Tablette und die Behandlung wird mindestens 21 Tage dauern. Eher 23-24. Von daher passt das.


    Seine Schleimhäute kontrolliere ich alle 2 Stunden und Fieber hatte er in der Woche gar nicht. Alles lag und liegt im 38-er Bereich.


    Unser Tierarzt sagt ein aussagekräftiges Blutbild ginge erst in einem Jahr. Da wird man sehen, ob er noch die Antikörper hat oder ob es eventuell sogar ausgeheilt sein könnte.


    Danke für den Tipp mit dem Forum! ❤️ Ich werde mich einlesen.

  • Wir das Monopräparat heißt weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich meine es war Ronaxan.


    Unser Hund bekommt Doxybactin.

  • Ich hab hier nicht alles gelesen und nur wenig Zeit, daher bitte nicht schimpfen, wenn ich irgendwas überlesen habe:


    Ich hatte eine Hündin mit Anaplasmose, die zwei Schübe (innere Blutungen, Lähmungen) hatte, die jeweils mit Doxycyclin behandelt wurden. Uns wurde damals gesagt, dass das immer wieder ausbrechen kann. Beide Schübe wurden durch schwere Vorerkrankungen ausgelöst. Sie hat die jeweils vierwöchige Doxy-Phase mit Ach und Krach überlebt. Uns wurde von zwei Kliniken und unserer Tierärztin dringend zu vier Wochen geraten. Das Zeug geht leider sehr auf Magen und Darm. Außerdem wurde uns damals gesagt, dass sehr viele Hunde den Erreger in sich tragen und niemals krank werden.


    Ich persönlich würde keinem Hund ohne Symptome eine Doxy-Therapie verpassen. Ich hab am Ende wirklich gedacht, der Hund stirbt am Doxy. Schleimhäute im Magen total kaputt trotz Protonenpumpenblocker, völlig abgemagert - wenn man den Kühlschrank öffnete, versteckte die sich , weil sie panische Angst vor Wurst hatte (weil darin die Tabletten versteckt waren und sie davon immer Schmerzen bekam). Wenn es stimmt, dass der Erreger sowieso nur wieder in den Schlummermodus geht, würde ich mir halt diese Quälerei sparen. Aber wie gesagt, nur meine 2 Cents.

  • Puh, da hatten wir damals echt ein riesen Glück. Mia hatte das Doxy gut vertragen, ich kann mich noch nichtmal an irgendwelche nennenswerten Magen-Darm-Probleme erinnern.

    Das tut total weh, deinen Beitrag zu lesen, Sus.scrofa :( :


    Wie lange sie das damals bekommen hat, weiß ich leider nicht mehr ganz genau. Ich weiß nur, dass lang.

  • Unser Tierarzt sagt ein aussagekräftiges Blutbild ginge erst in einem Jahr. Da wird man sehen, ob er noch die Antikörper hat oder ob es eventuell sogar ausgeheilt sein könnte.

    Ich meinte nicht wegen der Antikörper, sondern ein (kleines) Blutbild (= Leukozyten, Thrombozyten, Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit & Co) wegen deiner Angst vor der Blutarmut ;)

  • Unser Tierarzt sagt ein aussagekräftiges Blutbild ginge erst in einem Jahr. Da wird man sehen, ob er noch die Antikörper hat oder ob es eventuell sogar ausgeheilt sein könnte.

    Ich meinte nicht wegen der Antikörper, sondern ein (kleines) Blutbild (= Leukozyten, Thrombozyten, Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit & Co) wegen deiner Angst vor der Blutarmut ;)

    Ah, ich werde es ansprechen! Danke :)

  • Mein Hund hat Ehrlichiose und Anaplasmose. Die Symptome sind ja für beide Krankheiten recht unspezifisch. Bei einem Hund, der neu bei einem ist und den man nicht kennt, kann man die Symptome, wenn sie nicht total eindeutig sind, nicht sicher erkennen.

    Mein Hund hatte gerade einen Ehrlichiose-Schub und nur durch Zufall haben wir ein Blutbild machen lassen und das erkannt. Er hat zwar Symptome gezeigt, aber die kamen so schleichend und so langsam über einen langen Zeitraum, dass mir das nicht bewusst war. Sein Blutbild hatte dann aber extrem schlechte Werte und er wurde 4 Wochen mit Doxycyclin behandelt.

    Symptome waren, dass er ab und zu mal sein Frühstück stehen lassen und und allgemein schlechter Leckerlies gefressen hat, aber er ist sowie so eher mäkelig, weshalb ich mir da nicht so einen Kopf gemacht habe. Er hat sich mehr zurück gezogen, weniger gespielt, mehr geschlafen, war schlechter zu motivieren, hat keine "Diskussionen" mehr mit unserer Hündin geführt. Aber nicht in so einem Maße, dass man sagt, der Hund ist krank und teilnahmslos, das kam alles sehr schleichend über einen langen Zeitraum und wurde mir eigentlich erst bewusst, als nach dem Antibiotika wieder viel fröhlicher wurde.


    Mir hat das gezeigt, dass ich jetzt alle 3 Monate ein Blutbild machen lassen, nur so kann man das rechtzeitig erkennen.

  • Mein Hund hat Ehrlichiose und Anaplasmose. Die Symptome sind ja für beide Krankheiten recht unspezifisch. Bei einem Hund, der neu bei einem ist und den man nicht kennt, kann man die Symptome, wenn sie nicht total eindeutig sind, nicht sicher erkennen.

    Mein Hund hatte gerade einen Ehrlichiose-Schub und nur durch Zufall haben wir ein Blutbild machen lassen. Er hat zwar Symptome gezeigt, aber die kamen so schleichend und so langsam über einen langen Zeitraum, dass mir das nicht bewusst war. Sein Blutbild hatte dann aber extrem schlechte Werte und er wurde 4 Wochen mit Doxycyclin behandelt.

    Symptome waren, dass er ab und zu mal sein Frühstück stehen lassen und und allgemein schlechter Leckerlies gefressen hat, aber er ist sowie so eher mäkelig, weshalb ich mir da nicht so einen Kopf gemacht habe. Er hat sich mehr zurück gezogen, weniger gespielt, mehr geschlafen, war schlechter zu motivieren, hat keine "Diskussionen" mehr mit unserer Hündin geführt. Aber nicht in so einem Maße, dass man sagt, der Hund ist krank und teilnahmslos, das kam alles sehr schleichend über einen langen Zeitraum und wurde mir eigentlich erst bewusst, als nach dem Antibiotika wieder viel fröhlicher wurde.


    Mir hat das gezeigt, dass ich jetzt alle 3 Monate ein Blutbild machen lassen, nur so kann man das rechtzeitig erkennen.

    Danke.

    Das finde ich auch so schwierig, wenn man seinen Hund eben nicht im "gesunden" Zustand kennt.


    Wie lange hat es gedauert, bis dein Hund auf das AB angesprochen hat?


    Wir bemerken hier im Wesen keine (positive) Veränderung, außer dass er nun manchmal würgt und auch mal aufstößt. Freude und Fresslust sind unverändert.

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