Wohl doch keinen Tierschutzhund für uns

  • Und noch als Ergänzung: Grade in Corona Zeiten sollte man wenn man schon davon ausgeht dass die Familie nicht zum Hund bzw. der Hund nicht zur Familie passt davon absehen die Leute unnötig zuhause über 2Stunden zu besuchen. Das wäre eine Risikominimierung für alle Beteiligten.

  • Du, vermutlich meinten die schon, dass das grundsätzlich passen würde.

    Aber dafür sind doch die Vorkontrollen - vor Ort stellte sich das Ganze dann halt doch nicht als geeignet heraus.

    Würde ich jetzt so vermuten.

  • Oh Mann, ich kann die Enttäuschung verstehen.

    Ich würde mich damit trösten, dass ein Verein, der Direktimporte vermittelt und keine Pflegestellen hat, meine Unterstützung nicht wert ist. Im Gegenteil haben solche Vereine das Potenzial, sehr viel Hunde- und Menschenleid zu verursachen.


    Meine Hypothese dazu, wieso der Ablauf bis zur Absage so komisch war: Du hattest die ganze Zeit nur mit der einen Person Kontakt, die die Vorkontrolle machen wollte, dann aber nicht konnte? Aus Sicht dieser Frau X war eure Situation kein Problem und die hätte euch den Hund vielleicht vermittelt, wenn sie zur Vorkontrolle gekommen wäre und hätte sonst niemanden aus ihrem Verein nach deren Meinung gefragt. Aufgrund der Umstände kam jetzt aber Frau Y zur Vorkontrolle und hat dementsprechend ihren Senf dazugegeben. Und die hat Frau X vermutlich die Meinung gegeigt sinngemäß "hast du ne Macke, dahin einen Hund zu vermitteln, 4 Kinder, 3 Hunde, Umzugsstress - die meisten Menschen wären überfordert, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch diese Familie sich damit übernimmt".


    Wenn es dich nicht loslässt, schlaf doch ein paar Nächte drüber und frag bei dem Verein nochmal nach. Eben im Hinblick darauf, dass die Absagegründe dem Verein von Beginn an bekannt waren und angeblich keine Absagegründe sein sollten.

  • @Whiskymara Ja absolut richtig! Ohne richtiges Management und klarer Strukturen wären wir doch hoffnungslos verloren ? und wenn sich unsereins für einen weiteren Hund entscheidet dann doch nicht, weil wir so masslos überfordert mit unserem Alltag sind das uns ein weiterer Hund doch bitte komplett in den Wahnsinn treibt, sondern weil das so ein Herzensding ist! Wir entscheiden uns aus freien Stücken dafür und wir tragen die Verantwortung


    Ach, die Dame von der Vorkontrolle war übrigens Kinderlos und bald Rentnerin.

  • About_love Das tut mir mega Leid für euch:verzweifelt: Du findest bestimmt irgendwann den richtigen Begleiter aber diese Orga tönt für mich tatsächlich nicht sehr seriös:pfeif:Kannst du mir die Orga per PN schreiben, bin doch gerade etwas neugierig|)

  • Die Dame, die die Vorkontrolle gemacht hat wurde ganz kurzfristig im Internet gesucht. Sie kannte weder den Verein noch die 1Vorsitzende, mit der ich in Kontakt stand. Sie haben nach der Vorkontrolle das erste mal miteinander telefoniert

  • Ich bin selber zwar single ohne Kinder, hatte aber in meinem Kopf immer die naive Vorstellung, dass man als Familie sehr viel leichter einen Hund bekommt, besonders von Tierheimen. Dann kam der Moment, in dem ich mich selbst auf die Suche machte und da kamen seitens der Tierheime aber auch von Tierschutzorganisationen im Ausland auf einmal Aussagen wie:


    - Hast du Kinder? Wir vermitteln nicht gerne in Haushalte mit Kindern, da die Besitzer den Hund dann sowieso vernachlässigen, weil die Kinder am Ende wichtiger sind.

    - Haushalte mit Kindern reagieren gerne mal überempfindlich auf Problemverhalten von Hunden, deshalb geben wir unsere Hunde nicht so gerne in ein Zuhause mit Kindern

    - Ich hoffe du hast keine Kinder, wir möchten den Hund in kein Zuhause gehen, wo er ständig getriezt und am Schwanz gezogen wird


    Scheint also tatsächlich ein wunder Punkt zu sein für viele


    Edit: Ah oke, jetzt erst gelesen, wie das mit der Dame lief. Mega unseriöse Nummer.

  • Das ist das Problem mit solchen Vorkontrollen.

    Oft werden Leute geschickt die weder besonderes wissen über den speziellen Hund, noch fundiertes Wissen über Hunde in allgemeinen haben und diese Leute treffen ihre Entscheidungen dann eher willkürlich und aus dem Bauch heraus.

    So ist die Entscheidung, ob man letztendlich den Hund bekommt ziemlich willkürlich, je nachdem wer da gerade Zeit hat die Kontrolle zu machen.

    Ich denke, auch wenn vorher schon klar war das sie Hunde oder auch diesen speziellen Hund nicht in eure Verhältnisse vermitteln, dann hätte man euch auch einiges an emotionaler Achterbahn ersparen können, ganz abgesehen vom Coronageschichte...

    Das würde ich gegenüber der Organisation auch noch mal ganz klar kommunizieren.

    Erst Hoffnung machen und dann sagen, dass das eh nie gepasst hat ist nicht so die feine Art...

  • Denkt ihr so ganz allgemein, es würde Sinn machen der Orga nochmal zu schreiben? Gestern Abend als die Absage kam, war ich echt perplex und hatte darauf nur geantwortet das wir überrascht sind aber ihre Entscheidung natürlich akzeptieren. Aber mir brennt doch noch so einiges auf der Seele weil es im Nachhinein echt unschön gelaufen ist (für uns). Mein Mann sagte ich soll gut sein lassen und mich nicht weiter ärgern, es würde eh nichts bringen und ändern. Aber ich hab da so dieses Bedürfnis...

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