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Huhuuuuuuuu
Uh klingt schon bissel nach Stress bei Euch.
Das habt Ihr Euch sicher auch ein bitzeli anders vorgestellt, gellSchauen wir mal, wie wir Euch helfen können
Hat jemand Erfahrungen/Tipps wie wir die beiden aneinander gewöhnen können, damit sie sich wenigstens nicht mehr anbellen bzw. einfach normal aneinander vorbeigehen können ohne dass irgendjemand bellt bzw. ausflippt?
Schlechte Nachricht zuerst:
Das dauert jetzt bissel länger weil Ihr nicht ganz so superperfekt agiert und entschieden habt von Anfang an.
Und damit meine ich nicht die Rassewahl des Jungspundes, Ihr seid erwachsene Menschen und wenn's ein Labbi sein soll, dann ist das so.
Jetzt ist das Juniorteilchen da und bleibt ja hoffentlich auchDie gute Nachricht wiederum - das wird schon!
Ihr braucht jetzt einfach ein bissel Disziplin, viel Humor und Kekse für die Hunde und für EuchErst mal gilt es ganz akut und wichtig das Kleinteil (Fotos???!?) zu schützen.
Unter allen Umständen, egal was passiert, egal was ist.
Immer.
Ihr habt Euer Vertrauen schon etwas verspielt bei Holly, denkt bitte immer da dran.Von jetzt an würde ich Holly IMMER schützen vor dem grösseren Hund.
Kennt Holly eine Tasche? Falls ja, wäre die ab sofort mein bester Freund.Für Holly seid Ihr jetzt in der Beweispflicht, dass Ihr fähig und willens seid, sie zu beschützen. Für ihre Art und ihre Einschränkungen kann sie ja nichts (und selbst wenn wärs egal, nicht?)
Das hat wirklich absolute Prio.
Könnt Ihr es so lösen, dass sie gar nicht gestört wird?
Ich weiss dass ich nervig und umständtlich aber es wäre wirklich wichtig. Dass eine Zeit lang Ruhe und Frieden herrscht für die Kleine.In der Zeit geht natürlich das üben mit dem Wildlabbi los also der absolut spassige Teil. Weil das macht echt Freude
ist ja nicht Dein erster Hund, also kennst Du Dich schon etwas aus und weisst Bescheid.
Ich verlinke Dir dennoch ein paar Videos die ich megagut finde, es lesen ja immer ganz viele Leute mit da draussen und für die ist es vielleicht hilfreich, okay?Gut.
Ein Abbruchsignal ist enorm wichtig.
Genau so wichtig (für mich zumindest) ist der freundliche und höfliche Umgang mit dem Hund, also mache ich es auf diese Art und Weise:[Externes Medium: https://youtu.be/pEeS2dPpPtA]
Video: Kikopup Youtube, "leave it" - sie erklärt, wie man dem Hund freundlich, ruhig und positiv beibringt, etwas sein zu lassenMit dieser simplen Methode bringe ich allen meinen Hunden (und Katzen) relativ schnell bei, auch meinen Futterbeutel in Ruhe zu lassen weil das ist meiner!
Wenn Hund das kennt, so richtig gut kennt, ist es auch einfacher, das rumzupfen an fremden Decken und so sein zu lassen.
Ruhetraining ist auch etwas tolles, so mache ich das auch als Teil des Ruhetrainings:
[Externes Medium: https://youtu.be/wesm2OpE_2c]
Kikopup - wie man ruhiges Verhalten fördern kannich bin halt ein wandelnder Wurstbrunnen, wenn Hund auf Futter und Kekse steht, ist das Leben immer sehr einfach.
Und man kann positive Emotionen beim Hund sehr sehr simpel auslösenich belohne alles am Anfang. Und wenn der Hund wirklich eine unmögliche Nervensäge ist, dann belohne ich das atmen. Ob das Deine Art ist oder sein kann, weiss ich natürlich nicht, aber Du liest Dich enorm positiv und angenehm da könnte ich mir vorstellen, das ist eher Dein Ding als unfreundlich zu reagieren.
Das braucht eh wahnsinns viel EnergieAlso: meine ersten Handlungen an Deiner Stelle, wären dem Kleinteil Sicherheit zu verschaffen, immer und überall.
Gleichzeitig würde ich mit dem Wildvieh Ruhe und Anstand üben muss man ja ehWenn Du dazu Fragen hast, frag einfach, ja? kann sein dass ich Dich dazu noch etwas ausquetschen müsste
sorry fürs reinquatschen, aber darf ich dich mal anschreiben? Habe da eine Frage.... :)
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sorry fürs reinquatschen, aber darf ich dich mal anschreiben? Habe da eine Frage.... :)
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Du hast hier ja schon schöne Tipps bekommen. Aber was mich doch etwas verwundert das du schreibst das Holly nicht mehr spazieren gehen mag. War das auch schon vor Einzug des Welpen so ? Ich habe hier auch einen 11 jährigen Rüden, auf einem Auge blind, der geht noch täglich seine 2 Stunden Gassi . Deswegen frage ich mich ob eure Maus noch andere gesundheitliche Probleme hat ?
Ansonsten ist es hier auch so, der älteste Hund hat immer Vorrang und wird vor dem Jungvolk geschützt.
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Hat jemand Erfahrungen/Tipps wie wir die beiden aneinander gewöhnen können, damit sie sich wenigstens nicht mehr anbellen bzw. einfach normal aneinander vorbeigehen können ohne dass irgendjemand bellt bzw. ausflippt?
Du hast ja schon viele Tipps bekommen zum Chi, vielleicht nochmal eine Erfahrung aus Labbi-Sicht: bei mir kam der Labbi vor gut einem Jahr zu zwei vorhandenen Hunden dazu, einer davon, Merlin, hat prinzipiell ein Problem mit Hunden, die zu schnell zu distanzlos sind.
Ganz zu Beginn, als der Welpe 8wöchig einzog, wars noch ok für ihn, die beiden lagen auch gemeinsam in der Kudde. Kurze Zeit später schon sagte Merlin, dass ihm die Kleine zuviel wird, und er brauchte mehr Abstand. Den habe ich ihm verschafft, manchmal über ein Umlenken der Kleinen, manchmal über einen schlichten Abbruch, je nachdem, was in der jeweiligen Situation einfach gepasst hat. In deutlich geringerem Umfang ist das auch bis heute manchmal noch nötig. Parallel dazu lief und läuft die ganz normale Erziehungsarbeit mit dem Junghund. Selbstbeherrschung, Ruhe lernen, Grenzen akzeptieren, etwas später dann auch gezielte Dummyarbeit fürs Köpfchen, all das braucht einfach viel Zeit und Training. Dazu kommt, wenn so ein Labbi frisch einzieht, kennt er erstmal nur andere Labbis, alle mit ähnlichen Vorstellungen von Individualdistanz, gemeinsamem Spiel, usw. Dass andere Hunde anders ticken, muss er auch erst lernen.
Mittlerweile ist Lilli, mein Labbi, gut 15 Monate alt, und Merlin fängt seit wenigen Wochen an, mehr mit ihr anfangen zu können. Er orientiert sich an ihrer Ruhe in für ihn unangenehmen SItuationen, sie beschnüffeln draußen die Grashalme gemeinsam, solche Dinge. Im Haus sind die beiden gechillt.
Mit anderen Worten: der Weg zum (für alle) angenehmen Zusammenleben dauert möglicherweise etwas länger und führt in meinen Augen über Management, um die Althündin zu schützen (z.B. das Kindergitter), Erziehung (weniger sitz, platz,... mehr Regeln und Ruhe), und Möglichkeiten für den Jungspund, die Energie anderweitig rauszulassen.
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Dem Labbi den korrekten Umgang mit Holly beizubringen könnte dauern, aber euer Ziel, Holly zum absoluten Tabu zu erklären, wird vermutlich schneller und einfacher zu erreichen sein.
Mein Collie, Picard, dürfte eine ähnliche Größe gehabt haben wie drine Lola. Als Picard ein Welpe war, lernte er zwei Chis kennen. Einer hasst Welpen und der andere mag nur echt wenige Hunde - Picard gehört nicht dazu.
Im Umgang mit dem Welpenhasser wurde Zwerg Nase geschult und angeleitet, das sind heute gute Kumpels, Picard ist jetzt anderthalb. Der Andere hat sich durch zwei, drei Ausflipper in des Colliewelpens Richtung selbst zum Tabu erklärt, Picard macht heute noch einen Riesenbogen um ihn.
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Hmmh - jetzt sind diese zwei Chis ja aber auch gestandene Persönlichkeiten, denen man schon auf den Fotos ansieht, dass sie ihre Ausstrahlung auch gut einsetzen können Holly scheint da nicht gar so durchsetzungsfähig zu sein, wie es beschrieben ist.
@Lydi
Hier meint es wirklich keiner böse. Es ist halt eine wirklich unglückliche Kombi. Labradore sind von ihrer Art her oft so, dass sie bei anderen Hunden anecken (meine sind üblicherweise verträglich, aber drehen freiwillig einen Bogen, wenn sie einen Labrador sehen). Gerade bei den Junghunden. Die sind gerne mal grobmotorisch, distanz- und respektlos und mit einer ein Stück weit „anderen“ Kommunikation. Und nicht wenige neigen - etwas maskiert von der eifrigen Freundlichkeit - zum Stänkern.
Das ist übrigens kein Vorwurf und keine Verleumdung, es gibt viele Hunde, die gerne mal stänkern, wenn sie es ungestraft tun können. Meine auch. Und das fängt oft viel früher an, als die beteiligten Menschen es sehen. Hier wurde heute moderat gegen den alten Hund gestänkert, ich pack Dir davon mal ein Foto in den Spoiler (ich habe es wenige Minuten laufen lassen, weil unsere alte Hundedame immer noch recht gut, souverän und angemessen dosiert in der Lage ist, selbst für Ruhe zu sorgen, habs dann aber abgebrochen):
Und Deine Holly ist alt, entsprechend nicht mehr so flexibel und hat dem Jungspund fast nichts entgegen zu setzen. Das müsst wirklich Ihr tun. Und dabei ganz sensibel für die Bedürfnisse des alten Hunds sein, auch wenn der Junghund scheinbar nur nett ist.
Das wird übrigens wirklich dauern, macht es der alten Dame also so schön, wie es geht. Bedenkt: Die muss jetzt viel verarbeiten, als Ausgleich kann sie dafür auch ruhig mal richtig verwöhnt werden Was mag sie denn besonders gerne?
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Ein Zwerghund ist mit 11 Jahren zwar nicht mehr jung, aber noch nicht "sehr alt".
Ich finde es daher nicht normal, daß Holly nicht mehr gern spazierengehen möchte. Ist der Bewegungsapparat aktuell tierärztlich durchgecheckt? Läßt möglicherweise die Sehkraft auf dem gesunden Auge allmählich nach und führt zu Verunsicherung?
Viele Probleme sind auch beim älteren Hund gut behandelbar. ZB mit Physiotherapie, sollte es ein Problem des Bewegungsapparates sein.
Dagmar & Cara
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Stimmt, da wollte ich eigentlich auch noch kurz zu schreiben. Meine alte Dame hier ist 15 und mach 5-6 KM gerne noch mit, obwohl sie nicht günstig gebaut ist und verschiedene Erkrankungen hat.
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Wir haben gerade eine ähnliche Konstellation. Ca. 17 Wochen gross werdender Hund und 12 jährige Dame. Allerdings bringt sie ihre knapp 8 Kilo auf die Waage und ist nicht so filigran wie ein Chi.
Ich kenne meine Lady ja und wusste es wird arbeit und wir werden viel Managen. Anfangs war der zwerg der totfeind und selbst atmen hätte er nicht gedurft.
Wir haben beide Hunde von Anfang an eine Hausleine drum gemacht, die jeweiligen plätze der Lady sind komplett tabu und es wurde strickt getrennt im Wohnzimmer sowie im Schlafzimmer. Nach mitterweile einer Woche kann man, neben mir, jeweils einer rechts und einer links liegen. Gassigehen zusammen etc. Managen müssen wir immer noch etwas aber es wird langsam besser.
Man muss da wirklich ganz strickt managen bis beide sicherer im Umgang miteinander werden.
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