Menschen, die eure Hunde "bekehrt" haben

  • Eine Freundin meiner Mutter hatte krasse Panik vor Hunden und war auch in Therapie deshalb.


    Bei einem der ersten Besuche bei meinen Eltern waren zufällig mein Bruder und ich auch zu Besuch und hatten natürlich unsere Hunde auch dabei. Also 5 Hunde im Haus.


    Die Freundin hat sich so überwunden und den Besuch durchgezogen. Hinterher war sie richtig stolz auf sich und erzählt immernoch allen wie brav unsere Hunde doch sind. Bei 5 Hunden ist gefühlt immer einer im Weg und muss „weggeschickt“ werden, wenn man durch will. Das hat sie so beeindruckt, dass die Hunde wirklich weggehen, wenn sie das will.


    Das hat ihr für später auch noch mal geholfen, als ein ungestümer Junghund seinen Besitzern abgehauen ist, direkt auf sie zu. Da hat sie sich allen Mut genommen, einen großen Schritt nach vorne und hat „ geh ab“ gerufen. Der Hund sofort die Bremse rein und alles war entspannt.


    Ich bin echt stolz auf unsere Hunde, auch wenn sie eigentlich „nichts“ gemacht haben, außer anwesend zu sein und mal den Hintern ausm Weg zu bewegen.

  • Meine Eltern waren nie große Hundefreunde und wenn der Hund ihrer Nachbarn mal bei ihnen war, hat meine Mutter danach erstmal die Wohnung durchgewischt. Sie fand Hunde im Haus schlicht unhygienisch.

    Mein Vater mag keine aufdringlichen Hunde, die sich an ihn ranschmeißen und Streicheleinheiten einfordern.


    Fazit nach drei Jahren Luvi: Er und mein Vater machen gemeinsam Mittagsschlaf auf dem Sofa, während meine Mutter ihren Freunden und Bekannten gerne von ihrem „Enkelhund“ erzählt. Sie beschwert sich regelmäßig, wenn er länger nicht bei ihnen zu Besuch war.


    Luvi liebt meine Eltern und macht wenn er sie sieht automatisch seinen Lieblingstrick, denn dafür gibt es fast immer Kekse.

  • Der verstorbene Beardie-Opi hat meine Schwiegermutter bekehrt.

    Sie hat wahnsinnige Angst vor Hunden.

    Aber der Opi.... den hat sie mit in die Küche genommen, um zu gucken, ob sie ihm was geben kann. (Im Gegensatz zu den anderen anwesenden 4 Hunden :pfeif:)...

    Auch heute noch, drei Jahre nach seinem Tod kommt immer der Satz "wenn einen Hund, dann einen Opi."

    :herzen1:

  • Als bekehrt würde ich das noch lange nicht bezeichnen aber.


    Meine Mutter lernt anhand von Strolch gaaanz langsam die Hunde Körper Sprache kennen und und sie streichelt ihn sogar schon ab und an alles noch ein bisschen unbeholfen aber ich gebe die Hoffnung nicht auf auch wenn sie der Meinung ist das sie mit ü 60 nichts mehr dazu lernt.


    Ansonsten bekehrt Strolch nur Leute darin das auch Knie hohe Hunde ernst zu nehmen sind und ich bin heil froh darum das er bei unbeholfenen streichel versuchen eher ausweicht (wenn ich nicht vorher die Leute schon ausgebremst habe) :tropf:

  • Mein Papa ist da das allerbeste Beispiel dafür.

    Looney zog ein, als ich gerade noch einen guten Monat bei den Eltern wohnte. (War so leider nicht anders lösbar, der Kleinen hat der Umzug aber nicht geschadet. Hab mir da im Vorfeld tausend Gedanken gemacht, die allesamt gar nicht nötig gewesen wären.)

    Mein Vater war absolut dagegen. Da ich aber im Elternhaus auf der untersten Etage alleine war, und meine Mutter voll hinter mir stand, hatte ich vor auf die Meinung meines Papas zu pfeifen. Nicht nett von mir ich weiss, aber ich wollte mir meinen ewig lang ersehnten Hundewunsch nun endlich mit der Traumverpaarung meiner Züchter erfüllen. Zumal es nur um 1-2 Monate ging. Er ist eh Neuem gegenüber erstmal null aufgeschlossen und ich kann mit diesem Charakterzug mittlerweile umgehen. Also nach und nach die Garderobe mit Leinen, Kotbeuteln, Handtuch ausgestattet, am Abholtag das Hundebaby mitgebracht.

    Papa:"Der Hund sieht ja aus wie ein kleiner Panda!". Und seitdem ist es um ihn geschehen. Looney ist seine Nr. 1 und umgekehrt, die beiden haben soo eine enge Bindung zueinander. Mittlerweile wohne ich schon lange nicht mehr bei den Eltern und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich von meinem Papa angerufen und nach Looney gefragt werde. Natürlich besuche ich die Eltern auch vielblushing-dog-face

  • Bei mir war es mein Vater:nicken:

    Er war nie der große Tierfreund, meine Vernarrtheit in nahezu alles tierische fand er ziemlich komisch bis nervig.

    Als Lupo zu mir zog und dann mit zu Besuchen kam, war er wenig begeistert. Haaaaareee auf seinem Boden! Haare an seiner Joggingbutze! :kotz:Die Tochter knutscht das Vieh auch noch...!


    Aufgrund einer Trennung zwei Jahre später, musste ich übergangsweise wieder zu meinen Eltern ziehen. Yeah, die Freude war groß. Es gab öfter Stress, weil nicht immer jedes Haar weggeputzt war, während der Arbeit außerhalb auch etwas schwierig zu erledigen. :ka::muede:


    Meine Mutter liebte Lupo aber sehr, ging mit ihm Gassi, holte ihn in den Garten wenn ich arbeiten war, er tat ihr gut (körperlich und seelisch). Als wir endlich wieder auszogen, vermisste Mama uns sehr, mein Vater war oft wochenlang im Ausland arbeiten, sie dann allein. Also kam der Wunsch nach einem Hund für sie selbst. Komischerweise hatte mein Vater nicht wirklich viel dagegen. Also zog Leila (Labbimix) ein.

    Es ging dann irgendwie ziemlich flott von “Iiiihhhh, Haaareee!“ zu “Mein Mädchen..knutsch!“ :D Ich musste oft so grinsen wenn ich ihn dann mit haariger Hose da sitzen sah xD

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