erster eigener Hund und keine "Verliebtheit" - ist das normal?
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ich weiss, das ist einfach gesagt, aber versuche mal wirklich die Verantwortung abzugeben. Du bist nicht dafür verantwortlich, dass alle sich jetzt immer gut fühlen müssen. Du inklusive. Und es muss sich auch gar nicht alles um den.hind drehen. Nachst ab in die Kiste, igr in euer bett und gut ist. Dann heult er halt mal. Oder er pullert mal, oder irgendwas wird zerkaut. Oder geht schief.Oder ist doof. Das wird es immer wieder. Versuch mal zuzulassen und einfach zusehen was passiert. Alles Liebe für dich.
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Hi
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Gestern war dann auch zum ersten Mal der Gedanke da ob es nicht für alle Beteiligten fairer und besser wäre den Hund wieder abzugeben wenn sich das nach einer gewissen Zeit nicht
Ach Du, mal realistisch, den hatte ich auch. Leo war ja offiziell Pflegehund, ich hatte den Gedanken auch. Brauchst Dich doch nicht schämen!
Aber wart mal ab, ob es sich ändert, sonst ist eine Abgabe natürlich auch eine Option.
Ich finde es dauert bis man da zusammen wächst, aber Du bist Du mit eigenen Gefühlen, in die Dir keiner rein reden kann.
Gibt es denn etwas, was Dich am Hund glücklich macht?
Hast Du mal eine "wir gegen den Rest der Welt Wanderung" gemacht? Ich fahre gern in Ecken, in die ich alleine nie gehen würde und genieße die Ruhe und den lustigen Hund.
Mir gibt das immer total viel, keiner redet mit mir oder will was, nur der Hund, Natur und ich. Handy bleibt in der Tasche, die Seele baumelt. Wäre das mal eine Idee?
Fühl Dich gedrückt.
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Klingt nach Welpenblues
Dem Hund geht's gut bei Dir, es ist ehrlich gesagt höchst selten dass man den "Seelenhund" trifft (ich nehme da immer lieber die englische Version: one in a million und one i a thousand), manchen Hundehaltern passiert das gar nie.
Das wird schon noch!
Meine kleine Episode wird Dir zwar nicht helfen, aber vielleicht kannst lächeln mit mir
Ich habe mir immer vorgestellt - Phantasie und so - dass wenn ein Laster an mir vorbeifährt, also in die entgegengesetzte Richtung, mit einem ausländischen Kennzeichen, dass ich meinen Hund da auf die Ladefläche draufwerfe und schnell wegrenneBah die kleine Pest!
Das war so meine Brutalophantasie
Plötzlich - hab's gar nicht bemerkt, die Zeit verging.... plötzlich bemerkte ich, dass ich sie ausserordentlich gut festhielt, wenn uns ein Laster mit ausländischem Kennzeichen entgegengefahren ist
Es kommt schleichend. aber es kommt.
Und wenn Du in einem halben Jahr immer noch keine Freude hast, Deine Katzen Dich und den Hund blöd finden - dann kannst Du einen wunderbar eingewöhnten, schon recht gut erzogenen Hund vermitteln und jemandem eine riiiiiiesige Freude bereiten
Dein Freund ist toll
Ich wünsche mir mehr Menschen wie Euch
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Diese Gedanken sind normal. Weißt du, wie oft ich mich gefragt habe, ob es besser wäre, Cassy wieder ins TH zu bringen? X-mal!
Kannst es vielleicht einrichten, dass du mal alleine ne Runde laufen kannst? Einfach mal den Kopf durchpusten lassen. Oder wie eine Bekannte sagt, es hilft, bei Problemen oder Sorgen auch körperlich den Standpunkt zu wechseln. Und zum Abschluss holst du dir ein Eis oder einen Kuchen oder, oder, oder... Einfach mal was für dich tun, dir was gönnen.
Natürlich kann es sein, dass es Hunde gibt, wo einfach nicht der Funke überspringen möchte. Aber ich glaube, an dem Punkt bist noch lange nicht.
Für deine Gedanken brauchst du dich absolut nicht zu schämen. Denken darf mal alles! Und manchmal wirken sie dadurch wie ein Katalysator.
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Diese Gedanken sind normal.
Ich muss ehrlich sagen, ich finde das nicht normal, vor allem nicht, wenn der Hund anscheinend ein "Traumhund" ist und keinerlei nennenswerte Probleme macht.
Ich hatte solche Gedanken weder bei meinen 5 Welpen, noch bei meiner 1,5 Jahre alten Hündin, noch bei meiner 6 Monate alten Junghündin.
Die kamen hier an und dann waren sie "meins" und wurden geliebt wie alle anderen zuvor auch - vllt. liegt das daran, dass ich sie immer als "hilflose" Wesen gesehen habe, die von mir "betüddelt/beschützt/geliebt" werden müssen. Ich habe mich da auch durch nichts überfordert gefühlt, ich habe mich täglich über die Fortschritte gefreut die wir gemacht haben - egal wie langsam oder schnell das voran ging.
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Sei dir bewusst, dass deine Hirnchemie gerade spinnt. Da sind wir zu einem guten Teil ferngesteuert und so eine „kleine“ Depression (kennt man sehr gut bei frischgebackenen Müttern, da auch gerne mal in gross und dunkelschwarz) gibts echt oft. Ich glaube, wir überschätzen da unsere Kontrolle auch oft. Neurotransmitter und Hormone steuern uns wirklich extrem und nur mit wollen und Verstand kommt man nicht so leicht dagegen an.
Mein Tip wäre: gibt dir ein Zeitfenster und bis dahin denkst du möglichst nicht über Zukunft, Abgabe, wie soll das werden nach. Nicht zu kurz, lieber 3-6 Monate. Wenns dann immer noch scheisse ist, dann überlegt ihr, ob ne Trennung Sinn macht. Der Vorteil: du bekommst so Zeit in welcher kein Entscheidungsdruck da ist. Und Druck ist das letzte was hilft in solchen Situationen. Sei nett zu dir. Du musst gar nicht anders sein als du bist. Levi gehts gut, du brauchst Zuwendung und Selbstsorge.
Mir hilft bei sowas auch Training mit dem Tier. Je mehr ich Zusammenarbeit, Erfolg, Kommunikation erlebe mit einem Tier, desto mehr regen sich Verbundenheitsgefühle. Und Auszeiten helfen beim auch mal runterkommen.
Ich persönlich würde zusätzlich grundsätzlich gut, gesund und ausgewogen essen (Tryptophanhaltige Sachen wären super) und ein pflanzliches Adaptogen (hilft im Umgang mit Stress, balanciert die Neurotransmitter aus) nehmen. Sehr bewährt hat sich zum Beispiel Rhodiola über ca 3 Monate. Braucht aber einen Moment bis es voll wirkt. Ich denke, da lässt sich gut und nebenwirkungsarm unterstützen, das würde ich mir gönnen. Vielleicht bisschen Ruhiges Yoga (Yoga with Adriene auf YT) oder Vagusnerv Übungen, das hilft dem System auch aus dem Stressmodus zu kommen.
Wird schon! Die Babybluesmütter schaffen das mit Unterstützung(!) ja meistens auch ohne das Kind auf dem Spielplatz zu „vergessen“.
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Ich hatte das auch, als unser Hund eingezogen ist. Ich war einfach nur ein heulendes Elend. Mir hat es geholfen, das Gefühl zu akzeptieren und nicht ständig dagegen anzukämpfen. Damit war es plötzlich viel einfacher und ein paar Wochen später war das Gefühl weg. Das war nicht plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, sondern das kam unbemerkt, schrittweise, er hat sich still und heimlich in mein Herz geschlichen
Ja, es wird immer wieder Menschen geben, die das nicht nachvollziehen können, dich dafür anprangern, verurteilen, dir Vorwürfe machen, das nicht normal finden oder dir eine psychische Instabilität diagnostizieren. Wer das nicht selber einmal gespürt hat, wird so etwas auch nur schwer verstehen können.
Und ja, irgendeine Ursache wird es wohl haben. Alles hat eine Ursache, einen Grund. Die Frage ist nur, ob die relevant sind. Fakt ist, es ist im Moment so. Wenn es sich nicht ändern sollte, (wovon ich jedoch nicht ausgehe), kann man immer noch neu überlegen. Aber das heißt noch lange nicht, dass man für die Hundehaltung ungeeignet ist.
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Diese Gedanken sind normal.
Ich muss ehrlich sagen, ich finde das nicht normal, vor allem nicht, wenn der Hund anscheinend ein "Traumhund" ist und keinerlei nennenswerte Probleme macht.
Ich hatte solche Gedanken weder bei meinen 5 Welpen, noch bei meiner 1,5 Jahre alten Hündin, noch bei meiner 6 Monate alten Junghündin.
Die kamen hier an und dann waren sie "meins" und wurden geliebt wie alle anderen zuvor auch - vllt. liegt das daran, dass ich sie immer als "hilflose" Wesen gesehen habe, die von mir "betüddelt/beschützt/geliebt" werden müssen. Ich habe mich da auch durch nichts überfordert gefühlt, ich habe mich täglich über die Fortschritte gefreut die wir gemacht haben - egal wie langsam oder schnell das voran ging.
Menschen sind unterschiedlich. Jeder ist anders und damit ist vieles normal. Einfach weil es sein darf und man sich dafür nicht zu schämen braucht.
Für dich ist es normal, dass du deinen Hund gleich liebst. Für jemand anderen ist es normal, erst mal mit der veränderten Situation klar kommen zu müssen, bevor die Liebe sich entfalten kann. Auch bei einem Traumhund.
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ich weiss, das ist einfach gesagt, aber versuche mal wirklich die Verantwortung abzugeben. Du bist nicht dafür verantwortlich, dass alle sich jetzt immer gut fühlen müssen. Du inklusive. Und es muss sich auch gar nicht alles um den.hind drehen. Nachst ab in die Kiste, igr in euer bett und gut ist. Dann heult er halt mal. Oder er pullert mal, oder irgendwas wird zerkaut. Oder geht schief.Oder ist doof. Das wird es immer wieder. Versuch mal zuzulassen und einfach zusehen was passiert. Alles Liebe für dich.
Dein Kommentar war der Anstoß dafür heute wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen und einfach mal zu schauen was passiert wenn Levi alleine im Wohnzimmer bleiben muss - mit der Option im Hinterkopf dass ich ja immer noch ins Wohnzimmer wechseln kann sollte er jaulen und damit die Nachbarn terrorisieren. Ich habe mit allem gerechnet: zerfetzte Kissen, angenagte Stuhlbeine , heulen, Pipipfützen auf dem Boden.. und was soll ich sagen? Nichts davon ist passiert! Er hat das total perfekt gemacht und so wie's aussieht können wir das auch so beibehalten. Damit fällt mir schonmal ein riesen Stein vom Herzen. Vielen Dank also für den Input! Das hätte ich sonst wahrscheinlich so schnell noch nicht probiert aus Sorge dass was passieren könnte. Aber du hast Recht: sollte was kaputt gehen oder ein Missgeschick passieren is das trotzdem kein Weltuntergang.
Hast Du mal eine "wir gegen den Rest der Welt Wanderung" gemacht? Ich fahre gern in Ecken, in die ich alleine nie gehen würde und genieße die Ruhe und den lustigen Hund.
Mir gibt das immer total viel, keiner redet mit mir oder will was, nur der Hund, Natur und ich. Handy bleibt in der Tasche, die Seele baumelt. Wäre das mal eine Idee?
Wir wohnen hier zum Glück eh etwas am Stadtrand mit direkter Nähe zu Wiesen und Flussufer. Also Ruhe beim Gassi haben wir eigentlich genug und das ist natürlich auch gut zum abschalten.
Meine kleine Episode wird Dir zwar nicht helfen, aber vielleicht kannst lächeln mit mir
Ich habe mir immer vorgestellt - Phantasie und so - dass wenn ein Laster an mir vorbeifährt, also in die entgegengesetzte Richtung, mit einem ausländischen Kennzeichen, dass ich meinen Hund da auf die Ladefläche draufwerfe und schnell wegrenneBah die kleine Pest!
Das war so meine Brutalophantasie
Plötzlich - hab's gar nicht bemerkt, die Zeit verging.... plötzlich bemerkte ich, dass ich sie ausserordentlich gut festhielt, wenn uns ein Laster mit ausländischem Kennzeichen entgegengefahren ist
Es kommt schleichend. aber es kommt.
Und wenn Du in einem halben Jahr immer noch keine Freude hast, Deine Katzen Dich und den Hund blöd finden - dann kannst Du einen wunderbar eingewöhnten, schon recht gut erzogenen Hund vermitteln und jemandem eine riiiiiiesige Freude bereiten
Die Geschichte muntert mich auf alle Fälle auf, ja. Ich kann die Gefühle die du da hattest (leider) ziemlich gut nachfühlen, schön dass es sich bei euch so zum Guten gewendet hat. :)
Kannst es vielleicht einrichten, dass du mal alleine ne Runde laufen kannst? Einfach mal den Kopf durchpusten lassen. Oder wie eine Bekannte sagt, es hilft, bei Problemen oder Sorgen auch körperlich den Standpunkt zu wechseln. Und zum Abschluss holst du dir ein Eis oder einen Kuchen oder, oder, oder... Einfach mal was für dich tun, dir was gönnen.
Ich werd's auf alle Fälle versuchen es mir zeitnah einzurichten, bin da natürlich aber aktuell noch sehr davon abhängig dass mein Partner in der Zeit dann zuhause ist. Generell versucht er aber natürlich auch mir da eine Stütze zu sein.
Länger als zum Müll rausbringen möchte ich Levi noch nicht alleine lassen weil ich nicht weiß ob er nicht doch laut wird wenn er merkt dass garkeiner mehr in der Wohnung ist. Da wir hier in einer Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus wohnen möchte ich nicht den Unmut der Nachbarn riskieren und auch nicht dass Levi Panik kriegt, er kennt das ja noch nicht so wirklich.
Diese Gedanken sind normal.
Ich muss ehrlich sagen, ich finde das nicht normal, vor allem nicht, wenn der Hund anscheinend ein "Traumhund" ist und keinerlei nennenswerte Probleme macht.
Ich hatte solche Gedanken weder bei meinen 5 Welpen, noch bei meiner 1,5 Jahre alten Hündin, noch bei meiner 6 Monate alten Junghündin.
Die kamen hier an und dann waren sie "meins" und wurden geliebt wie alle anderen zuvor auch - vllt. liegt das daran, dass ich sie immer als "hilflose" Wesen gesehen habe, die von mir "betüddelt/beschützt/geliebt" werden müssen. Ich habe mich da auch durch nichts überfordert gefühlt, ich habe mich täglich über die Fortschritte gefreut die wir gemacht haben - egal wie langsam oder schnell das voran ging.
Bis vor einer Woche war das für mich auch absolut nicht nachvollziehbar, ich kann also verstehen wieso dir das so fremd vorkommt. Ich hätte auch nie gedacht dass es bei mir so kommt und es freut mich sehr dass bei dir und deinen Hunden immer sofort von Anfang an alles wunderbar war, dafür würde ich gerade auch einiges geben.
Wie gesagt, ich verstehe mich da selbst nicht und war eigentlich immer jemand der gesagt hat "Da ist ein Lebewesen für das ich Verantwortung übernommen habe, es ist von mir abhängig und ich würde mir lieber eine Hand abhacken als auch nur drüber nachzudenken es wieder abzugeben". Meine Gedanken und Gefühle gerade sind also das totale Gegenteil meiner innersten Überzeugungen und Werte und vielleicht ist es auch das was mich so aus der Bahn wirft.
Mein Tip wäre: gibt dir ein Zeitfenster und bis dahin denkst du möglichst nicht über Zukunft, Abgabe, wie soll das werden nach. Nicht zu kurz, lieber 3-6 Monate. Wenns dann immer noch scheisse ist, dann überlegt ihr, ob ne Trennung Sinn macht. Der Vorteil: du bekommst so Zeit in welcher kein Entscheidungsdruck da ist. Und Druck ist das letzte was hilft in solchen Situationen. Sei nett zu dir. Du musst gar nicht anders sein als du bist. Levi gehts gut, du brauchst Zuwendung und Selbstsorge.
Ich habe für mich selber jetzt auch ein bestimmtes Datum festgelegt bis zu dem ich auf alle Fälle merken möchte dass es mir zumindest etwas besser geht. Wenn es bis dahin immer noch so katastrophal ist muss ich mich vielleicht doch mit dem Gedanken anfreunden dass der Hund wo anders besser aufgehoben wäre.
Das mag jetzt für viele die mitlesen sicher auch etwas radikal klingen dass ich das schon nach einer Woche mit einem konkreten Datum so festlege, aber ich denke das ist wirklich eine gute Hilfe für mich um zum einen nichts zu überstürzen und einfach mal abzuwarten ohne mir JETZT Gedanken um eine Entscheidung machen zu müssen und zum anderen aber auch auf mich selber aufzupassen und mich nicht endlos lang diesem Stress auszusetzten falls es nicht besser wird.
Ich werde aber auf alle Fälle jetzt erstmal die Zähne zusammenbeissen und gucken wie es sich entwickelt und vor allem trotzdem alles tun damit es Levi hier gut geht und er nicht das Gefühl kriegt dass er unerwünscht ist.
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Ich möchte nochmal darauf eingehen, was normal ist. Kürzlich habe ich ein wunderbares Buch gelesen: Kalmann von Joachim B. Schmidt. In diesem Buch es um einen jungen Erwachsenen, über den viele sagen würden, er ist nicht ganz normal. Darin gibt es ein ganz wunderbares Zitat, an das ich oft denken muss und das unsere Sicht auf Dinge, die wir vielleicht nicht als ganz normal ansehen, überdenken lässt.
ZitatJeder ist in gewisser Weise anders und darum ganz normal.
Liebe coffeecat , mach dir also keine Vorwürfe mehr. So wie du im Moment fühlst, ist es ganz normal. Mach dir weniger Druck - das tut dir, deinem LG und schlussendlich auch deinem Hund und deinem Verhältnis zu ihm gut.
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