Hund trotz suboptimaler Bedingungen?
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öhm du hast doch tolle Bedingungen! Kein Hund braucht einen eigenen Garten, den braucht nur ein bequemer Mensch. Und 28 Stunden Arbeit in der Woche und noch dazu sehr viel davon im Homeoffice... geil was willst du mehr?
sehe ich absolut genauso.
Ich hatte speziell bei Tierschutzseiten öfters den Eindruck, nur mit Einfamilienhaus auf dem Land und 24h Zeit für den Hund hat man überhaupt die Möglichkeit, den hündischen Bedürfnissen einigermaßen gerecht zu werden,
Ja. Und man darf nicht über 60 sein, keine kleinen Kinder haben oder planen und Berufstätigkeit ist heikel. Manche (def. nicht alle ) Tierschutzvereine haben absurdeste Ansprüche.
Einen Hund ohne Kennenlernen aus dem Ausland aufzunehmen, erscheint mir mit meiner begrenzten Erfahrung nicht so sinnvoll.
Nicht nur wegen der begrenzten Erfahrung. Du brauchst (abhängig von deinen Fahr- und Pausenzeiten) entweder einen Hund, der entspannt bis zu sieben Stunden alleine bleibt - oder einen, der fremdbetreut werden kann. Ich würde eher auf die zweite Option gehen - und das wird auch mit den meisten Hunden klappen, wenn man eben direkt damit startet. Aber es gibt ja durchaus Hunde, die man nicht jedem Hundesitter ohne Weiteres in die Hand drücken kann - und die auch mit Artgenossen und damit der Hundepension Probleme haben.
Versteh mich nicht falsch: Das ist kein generelles Problem bei Hunden - aber erwachsenen Hund blind aus dem Ausland gekauft... das kann, wenn du Pech hast, evtl. auch nicht funktionieren.
Natürlich ist mir klar, dass kein Hund achtzig Kilometer neben mir her rennt, aber wenn mit langsamen Aufbau fünfzehn bis zwanzig Kilometer drin wären, das wäre schon klasse - und für den Rückweg gibt es ja Hundeanhänger.
Auch hier möchte ich dir noch mal Mut machen: Wenn du langsam fährst (und/oder sogar zwischenzeitlich Freilauf möglich ist) und Pausen machst, hätten alle Hunde, die ich je hatte, die 15 Kilometer auch ohne großes Training geschafft.
15 Kilometer sind nix für einen fitten Hund - ob der jetzt 35 oder 60 Zentimeter groß ist.
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Auf Pudel wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen - aber was du schreibst, klingt gut. Ist die Fellpflege da so aufwendig wie es aussieht?
nein. Meine Jungs tragen diese Nacktarschfrisuren weil sie absolut pflegeleicht sind. ich stecke die alle 14 Tage bis 4 Wochen in die Wanne, wasche sie gut und dann werden sie mit einem Blower trockengepustet. Das ist ein sehr starkes Gebläse dass das Wasser aus den Haaren rausdrückt und nicht wie ein Föhn über Wärme trocknet. Und dazwischen mache ich wirklich nichts ausser jeden Abend mal fix mit den Blower über den trockenen Hund gehen und den Staub des Tages rauspusten, dabei löst man auch die kleinen Haarverwirbelungen gleich noch raus. Es ersetzt quasi das Bürsten komplett. Dauert hir für beide zusammen 5 Minuten. Bürsten tu ich nur vor dem Schneiden und dass mach ich je nach Lust und Laune alle 8-12 Wochen. Bei diesen Frisen fällt es nicht auf wenn es zu üppig wird... Gesichter und Popos kommen allerdings alle 2-3 Wochen unter die Schermaschine. ich mag das nicht wenn sie zuwuchern. Wir hatten ja noch einen dritten Buben der trug immer kurz, der war immer als erstes klitschenass im Wasser und dann hat er in den kurzen Locken alles an Sand eingesammelt was der Strand hatte und er war immer noch nass und paniert wenn die anderen schon wieder sauber und trocken waren. Klar man kann da schneller mal drüber bürsten aber man muss dass dann auch wirklich tun. Und diese Klettenfummelei war bei Baccio auch immer langwirig. Aus den langen Haaren fällt viel alleine wieder raus und man bekommt es leicht rausgefummelt.
Nur das erste Lebensjahr ist oft etwas aufweniger. Erst haben sie so tolles Babyplüschhar das nie filzt und aufeinmal werden sie zu Filzmonstern. beim ersten hab ich mit der Bürste in der Hand geschlafen... aber man lernt und dann badet man halt notfalls auch mal alle 5 Tage. Das geht schneller als jeden Tag 3 Stunden bürsten... aber meist sind das wirklich nur wenige Monate wo sie so schlimm sind
Pudel sind einfach extrem wandlungsfähig und es muss im Endeffekt nur dir selbst gefallen und der Hund darf nicht verfilzen.
Das ist alles mein Andiamo
und hier Farinelli im alltag und ready for show
und das war Baccio
und da waren die Rabauken alle noch zusammen
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Nicht nur wegen der begrenzten Erfahrung. Du brauchst (abhängig von deinen Fahr- und Pausenzeiten) entweder einen Hund, der entspannt bis zu sieben Stunden alleine bleibt - oder einen, der fremdbetreut werden kann. Ich würde eher auf die zweite Option gehen - und das wird auch mit den meisten Hunden klappen, wenn man eben direkt damit startet. Aber es gibt ja durchaus Hunde, die man nicht jedem Hundesitter ohne Weiteres in die Hand drücken kann - und die auch mit Artgenossen und damit der Hundepension Probleme haben.
Ja, das sehe ich absolut genauso, meine jetzige Hündin mochte die Hundepension z.B. nicht so gern, weil die anderen Hunde ihr zu viel waren, und ich würde sie auch nicht jedem Hundesitter anvertrauen. Mir ist bewusst, dass ich da gewisse Ansprüche mitbringe ^^
Danke dir auch für deinen Zuspruch! Das mit der Hundehaltung ist vielleicht gar nicht sooo kompliziert, wie ich es mir vorgestellt habe.
@Lockenwolf: Ich finde das so schön, wie man aus deinen Beiträgen herausliest, wie toll du deine Hunde findest! Ich hätte nie gedacht, dass gerade Pudel doch relativ pflegeleicht sind. Die Frisur auf dem ersten Bild gefällt mir richtig, richtig gut! Und das letzte ist einfach total scharf, wie die drei da hocken und farblich in den Boden übergehen Sieht nach sehr viel Hundespaß aus. -
Hey!
Die von deinen beschriebenen Bedingungen sind gar nicht so schlecht. Ich stimme zu, dass es unglaublich wichtig ist, seinem Haustier das Beste zu geben, aber ich denke, dass es im Allgemeinen immer schwierig ist, die perfekten Bedingungen zu finden. Außerdem nehmen viele Menschen gedankenlos einen Hund in schlechte Verhältnisse mit. Denk darüber nach und entscheid dich, was für dich das Beste ist.
LG
Hundlover
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